Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.08.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 07.08.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19050807
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190508074
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19050807
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1905
- Monat1905-08
- Tag1905-08-07
- Monat1905-08
- Jahr1905
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 181, 7. August 1905. Amtlicher Teil. 6943 Wilhelm Engelmann in Leipzig. u. ?riv.-Oo2. ^Virt-b. 6. 64. 4 Lekds. (1. u. 2. 8skd. 248 u. 75 8. m. 3 k'iA. u. 5 Lurven.) Ai-. 8". '05. dar 20. — LvAlsr, u. L. krantl: Die vatürliebov ?üa.n26vtLmiIi6v, ^utripüanxon. ^ortA686t2k v. LvAlor. 223. 6kA (3 LoA. in. ^.bbiläAv.) §r. 8°. 8ud8kr.-?r. 1. 50; Livlrslpr. 3. — 033.08^^4.^6^0 ^( IU 0 -67^.0^^, ^34° k'iF. OoO'l^^) §r. 8". 8. — Orasks's, ^.Idr. v., ^reöiv k. OpütbalmoloAio. HrsA. v. 15. 6ed6r, 6. 8attl6i- u. 8. 8n6ll6n. lloä. v. 15. 665or u. X. ^Va.A6v- wanv. 60. Lä. 1. 8skt. (8. 1—244 in. 15 k'iA. u. 9 lak.) 6sx.-8". 7. — 8rsA. v. 15ckr. 8g.6w.i3e5. 2. v6u56a.l-5. ^.uü. 97.—99. IckA. Ar. 8°. 46 2. — 6rot5. 41. 6ä. 1.^86k^A^-112 w^32^iA^^u. I^ak.) Ar. ^ Martin Hager, Verlag in Bonn. 81-8A. V. L. 6.^VV. küÜA6r? ^109.0 6ä. ^3. n.o^Ogg^ ^(8^95^216^ Ar. 8". 8u1)8lrr.-kr. 4. 80; 8in26lxr. 6. 40 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstcnmalc angekundigt stnd< Zusammengestellt von der Redaktion de« Börsenblattes, v --- Umschlag. Hans Köster in Aachen. 6958 Lotns-Verlag in Leipzig. 89b? P. Müller's Verlagspuchhanblnng in Metz. 8955 G. Müller-Mann'schc Verlagsbuchhandlung in Leipzig. U 9 ülüllor, Im Baader clor zVartdurg. 6 50 gob. 8 Emil Roth in Kiesten. 6958 Goethebrevier. Hrsg. v. Heinemann. 2 gcb. 3 Wilhelm Scholz in Werdohl. 6958 Jgnaz Schweitzer tn Aachen 6959 gsU "l ^ 75 ^ kunckert. 1 M -Z. Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 8958 Nat56r8, 156 k'6rr^wav. (1. Lä. Vol. 3831.) Winckelmann L Söhne in Berlin. 6959 v. Tiedemann, Aus Busch und Steppe. 3 geb. 4 v. Schkopp, Kameruner Skizzen. 2 ^ 25 H. Berbotcne Druckschriften. Die Strafkammer beim Königlichen Amtsgericht zu Lublinitz hat durch Urteil vom 10. d. Mts. auf Grund der §§ 130, 40, 41 des Strafgesetzbuchs die Einziehung von zehn polnischen Postkarten ausgesprochen, die folgendermaßen beschrieben werden: 1. Uber dem weißen Adler schwebt eine Krone, unter diesem befinden sich zwei sich kreuzende rot-weiße Fahnen und die Wappen der Städte Posen, Krakau und Warschau, deren Namen sich in und unter dem Wappen befinden. Unter dem Wappen trägt ein weiß-rotes Band die Inschrift »Gott erlöse Polen« in polnischer Sprache. 2. Der weiße Adler mit Krone und Kranz trägt verschiedene Städte- und Wojewodschaftswappen und auf rotem Band die Inschrift »Gott erlöse Polen« in polnischer Sprache. 3. über dem seine Flügel schwingenden weißen Adler schwebt eine Krone, unter ihm ein weiß-rotes Band mit der In schrift »Gott erlöse Polen« in polnischer Sprache; unter ihm ist der weiße Adler, ein Ritter zu Pferde und eine Engelsfigur (anscheinend der heilige Florian) in einem Wappen vereinigt. 4. Ein Ritter zu Pferde, oben und rechts von ihm ein Band mit den Wappenfiguren der einzelnen Wojewodschaften des ehemaligen polnischen Reiches, deren Namen sich in pol nischer Sprache über den einzelnen Wappen befinden. 5. Der weiße Adler, oben und links von ihm ein Band, wie zu 4. 6. Der unter einer Königskrone seine Flügel schwingende weiße Adler, darüber Noten und unter ihnen in polnischer Sprache »Noch ist Polen nicht verloren«. 7. Der unter einer Königskrone seine Flügel schwingende weiße Adler, darunter drei Wappen, enthaltend 1. eine Cngelsfigur, 2. den weißen Adler, 3. einen Ritter zu Pferde. Die drei Wappen sind durch ein weiß-rotes Band zusammengehalten, über dem Bilde sind Noten, unter ihnen in polnischer Sprache die Worte »Gott, der Du Polen durch so lange Zeiten«. 8. Unter einer polnischen Überschrift »Polnischer Gruß« be findet sich eine Krone, unter ihr zwei sich kreuzende weiß rote Fahnen, deren weiße Farbe die Zahl 1830 und 1863 trägt. Inmitten der Fahnen ist in einem Blumenkranz die Jungfrau Maria mit dem Jesuskinde als Schutz patronin Polens dargestellt. Darunter ist der weiße Adler, ein Ritter zu Pferde und eine Engelsfigur in einem Wappen vereinigt. 9. Zwei Knaben, denen der weiße Adler voranfliegt. Neben ihnen folgendes Gedicht in polnischer Sprache: Katechismus eines polnischen Kindes: Wer bist Du? — Junger Pole. Was ist Dein Kennzeichen? — Der weiße Adler. Wo wohnst Du? — Unter den Unsrigen. In welchem Lande? — Auf polnischer Erde. Was ist diese Erde? — Mein Vaterland. Womit wurde sie weggenommen? — Mit Blut und Narben. Liebst Du sie? — Ich liebe sie treu. Und woran glaubst Du? — Ich glaube an Polen. Was bist Du für Polen? — Ein dankbares Kind. Was bist Du ihm schuldig? — Das Leben hinzugeben. Wladislaus Belza. 10. Ein vor einer Statue betendes Mädchen. Daneben folgen des Gedicht in polnischer Sprache: Gebet einer polnischen Jungfrau. Ich weiß es ja, denn die Mutter hat es mir gesagt, daß ich ein Kind dieser Erde bin, da ich eine kleine Polin bin. Ich weiß auch, wie teuer und lieb mir Polen ist, denn ich habe in polnischer Sprache beten gelernt. Denn polnische Fluren haben mich mit ihrem Brote genährt, denn die polnischen Lieder haben mich die Lerchen gelehrt, denn dort im Himmel hütet mich die Mutter Gottes, diese Königin der Polen unsere Czenstochauer. Denn bei Gottes Throne stehen polnische Heilige und beten täglich für mein Vaterland. Nimm auch dieses Gebet einer polnischen Jungfrau, großer Gott, mit väterlichem Wohlwollen an, denn es entrinnt mit Gewalt aus meiner Seele wie ein Seufzer »Das Vaterland und Freiheit gib uns, Herr, zurück!« Wl. Belza. Gleichzeitig ist erkannt, daß die im Jnlande befindlichen Exemplare gleicher Art, sowie die zur Herstellung benutzten Platten und Formen unbrauchbar zu machen sind. Oppeln, 31. Juli 1905. (gez.) Der Erste Staatsanwalt. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 1935 vom 4. August 1905.) 919*
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder