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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1905
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.08.1905
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- Deutsch
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178, 3. August 1905, Nichtamtlicher Teil. 6855 schule, sowie durch eine mindestens zweijährige praktische Tätigkeit als Handlungsgehilfe zu erbringen hätten, erforderlich geworden. seine Arbeiten wieder ausnimmt, mit zu erledigen sein. Voraus sichtlich wird der Bundesrat zunächst den Handelskammern und kaufmännischen Körperschaften Veranlassung geben, sich gutachtlich zu äußern. (Nationalztg.) Ungetreuer Buchhandlungsbote. — Das Königliche Polizei-Präsidium zu Berlin teilt folgendes mit: Der am 6. Januar 1884 zu Potsdam geborene Bücherbote Willi gewesen und hatte deren ihm bekannten Kunden Quittungen zur Einlösung vorgelegt, die er selbst angefertigt und unterschrieben hatte. Er pflegte dabei den Kunden zu sagen, daß sie die Werke durch die Post erhalten werden. Leperowsky ist groß, schlank, bartlos mit aufrechtstehendem dunklen Kopfhaar; seine rechte Hand ist verkrüppelt. Personen, die durch Leperowsky betrügerisch geschädigt sind und Anzeige darüber noch nicht erstattet haben, wollen diese schleunigst unter Angabe der Tagebuch-Nummer 4510 IV. 2405 bei einem Polizeirevier oder der Berliner Kriminal- Zum Bilderdiebstahl im Haag. (Vgl. Nr. 160, 165, 174 d. Bl.) — -Ltoils Lel§6« meldet aus Antwerpen: Das aus dem Mauritshuis im Haag gestohlene Bild von Frans Hals ist in Antwerpen wieder aufgefunden worden. Ein Antwerpens Privatmann hatte es vor einigen Tagen in gutem Glauben an die Redlichkeit der Herkunft erworben. * Sammelarchiv für Ansichtskarten. — Die geschichtliche Bedeutung der Ansichtspostkarten setzt ein Beschluß ins Licht, den der Verein für Landeskunde von Niederöstcrreich gefaßt hat. Der Verein will ein Sammelarchiv anlegen, in dem alle An sichtskarten, die bildliche Darstellungen irgendwelcher Art aus Niederösterreich bringen, aufbewahrt werden sollen, um in Zu kunft als wertvolles Material für alle Zweige der Heimatskunde -Reichsverein der Gehilfenschaft des Buch-, Kunst- und Musikalienhandels in Österreich«. — Der IV. Ver bandstag des »Reichsvereins der Gehilfenschaft des Buch-, Kunst- und Musikalienhandels in Österreich« findet am Montag den 14. August d. I. im Saal des Restaurant Müller, Wien I., Eschenbaschgasse 9, abends '/z9 Uhr statt. Auf der Tagesordnung stehen die verschiedenen Berichte des Vorstandes — des Vorsitzen den, des Kassiers, der Revisoren, des Bibliothekars und der Stellenvermittlung — je ein Bericht über: Unfern Stellennach weis (Ignaz Fey-Felber) und den Siebenuhr-Ladenschluß im Handelsgewerbe (R. Czermak) — ein Antrag des Kollegen Hein rich Pitzka: Auflösung des »Reichsvereins« — Neuwahlen — sonstige Anfragen und Interpellationen. — Gäste sind willkommen. Kotzurek. * Ein neuer Beitrag zur Schillerforschung. — Wie uns mitgeteilt wird, hat Herr Oberleutnant Schiller nach jahre langer Arbeit das Manuskript zu einem Werk über Schiller stammbäume zum Abschluß gebracht, das im Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart erscheinen soll, wenn die zur Her stellung des umfangreichen Buchs erforderlichen Kosten durch Subskription sichergestellt werden können. Der Stammbaum des Dichters ist in besonders ausführlicher Weise bearbeitet. Die ersten urkundlichen Nachrichten reichen bis in das Jahr 1260 zurück, wobei sowohl die Entstehung des Namens als auch die der Schreibunterschiede eingehend erläutert sind. Außerdem enthält das Werk viele Adelsdiplome in Ab schrift und mehrere Abbildungen, deren älteste einen Pastor Schiller aus dem Jahre 1525 darstellt. Es folgt noch eine große Menge von Urkunden, Regesten, die sich über viele Jahrhunderte erstrecken, sowie eine Genealogie der Namen Schiller, Schüller, Bildung der Schreibweise Schiller aus allen diesen Namen. Auch eine schwedische Familie Schiller, die unter dem Namen »von Schillerfeld«, -von Schillerhjelm« oder »von der Kula« und »von bäum vertreten. Sodann bringt das Werk sämtliche bisher auffindbaren Wappen dieser Familien, etwa 70 an der Zahl, die nach Zeich nungen des bekannten Heraldikers Professor Hildebrandt in Berlin in Farbendruck ausgeführt werden sollen. Der Preis des Werks wird 60 betragen. Subskriptionen sind an den Ver fasser, Ofsenburg in Baden, Friedenstraße 46, zu richten. * Arbeiter-Lohnbewegung. — Ein Ausstand der Roll kutscher und Speditionsarbeiter wird in Berlin befürchtet. In einer am letzten Sonntag abgehaltenen Versammlung wurde ein neuer Lohntarif aufgestellt, der einen Mindestlohn von 30 wöchentlich bei zehnstündiger Arbeitszeit und die Festsetzung des Siebenuhrschlusses für das Ausladen von Rollgütern verlangt. Museum zum erstenmal seine Pforten dem Publikum geöffnet hat. Für dieses fünfundsiebzigjährige Bestehen des beliebten Kunstinstituts wird eine kleine Feierlichkeit vorbereitet. — Über Humboldt, Vunsen, Schinkel und Rauch, Minister von Altenstein und Alexander v. Humboldt wirkten zu diesem Zwecke zusammen. Die Erwerbungen steigerten sich rasch an Umfang und Wert. die Absicht bestanden, die zu gründende Sammlung im Universitäts gebäude unterzubringen; der König befahl jedoch im November 1815 zum Zweck der Anlegung eines Museums die Kaoallerieställe im Akademiegebäude Unter den Linden auszubauen. Der Gedanke, für die Kunstsammlungen ein selbständiges Gebäude zu errichten und dafür die Stelle am Lustgarten dem königlichen Schloß gegen über zu wählen, gehört Schinkel allein an. Er war es, der im Januar 1823 sich mit einer Darlegung dieses Gedankens an den König wandte und dabei zugleich den Plan des Alten Museums in ungefähr der Gestalt vorlegte, in der es ausgeführt worden ist. Durch Kabinettsorder wurde der Plan genehmigt. Vor der Fest stellung der innern Einrichtung erhielt Schinkel im März 1826 den Auftrag, von den Einrichtungen der Museen in Paris und London Kenntnis zu nehmen. Der Bau des Berliner Museums, zu dem im Jahre 1825 der Grundstein gelegt wurde, nahm unter Schinkels Leitung schnellen Fortgang. Im Jahre 1829 genehmigte der König die Berufung eines General-Intendanten der Museen und die Wahl des Grafen Brühl für diese Stellung. Dieser sollte jedoch erst nach völligem Abschluß der Arbeiten der Museums- Kommission, die aus Schinkel, Waagen, Rauch, Dähling, Wach und Schlesinger bestehen sollte, in amtliche Tätigkeit treten. Für die Kommission selbst ward die Notwendigkeit betont, einen Mann von hoher Kunstbildung ihr vorzusetzen, und der König berief an die Spitze der Kommission Wilhelm v. Humboldt. Dieser wußte die Arbeiten so zu fördern, daß nach wenig mehr als einem Jahre, am 1. Juli 1830, der König das Gebäude in Augenschein nahm und am 3. August 1830 die Eröffnung für das Berliner Publikum stattfindcn konnte. (National-Ztg.) Gesellschaft für Veröffentlichung französischer Texte. — Wie »I^s Journal« meldet, hat sich in Paris eine »8oei6t.6 äes tsxtss kranyg-ib mocksrnob« gebildet. Der Vorstand besteht 908*
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