Donnerstag, den 27. Juli 1905. Umschlag zu ^ 172. Neuer Luther-I^alencler 1906 lA preir 75 Pf. Verlag Oer 8»rittenvertriev5an;»ait S. m. v. Is. SerNn 5il>. IZ, W,e 1-kodsl,s!re >20. 2um äritten Male erscheint in äiesem ^akre unser Neuer Lutber-Ifalenäer, ein ItbreiLZkalenller, äessen erste Ausgaben einer ausseroräentüch beifälligen Aul- nakme sich erfreuten. ^eäer tag bringt ausser einem kibelwort unä äem in grosser, äeutlicher Schrift ausgefübrten vatum einenAusspruch vr. Martin Lutbers unter genauer Ouellen- angabe nachäerkrlangerAusgabe seiner Merke. Die künstlerisch bergestellte llückwanä bringt in >4farbigem liunstäruck äas wvblgetroffene öilänis vr. Martin Lutbers. sowie äas tutberäenkmal in Morms unä äie Protestationskirche in Speyer. Den Abreisskalenäer riert als veckelbilä eine Ansicht äer Martburg. Nie Serugzbeltingungen sincl: de! kntnskme von: > 2S 50 >00 250 S00 >000 kxempl, —,50 >2 — 23, - 44, >05, 200 - 375 - Ma,>, 1i>r»p,<>e»emp>. 50 4« 4d 44 42 40 37>/,p>,u p»,w. körlter L korris; Srapliilctis ^unltanltalt, 2wickau 8a. prämiiert: Weltausstellung Poris 1900: Soläene Meäaille lleiprlg 1897: Solä. Meäaille. vresäen 189b: Ztaotsmeäaille . . Weltausstellung Cbicago 1893: köchlte Auszeichnung . - Orsikarbsnäruck nack korkigen Vorlagen jecler 8rt in anerkannt erltklalüger originalgetreuer Uuskükrung kür Zlluktration von prackt- roerken unil Zugencllctiriktsn, kür kunktgeioerblicke unü wiklenkckaktlicke Iioecke, kuctiumkiiläge, tiunktbeilogsn ul». Leite Cinpkeklungen - Oruckniulter bereit»illiglt. hierdurch mache ich die Mitteilung, daß ich die zahllos eingehenden Kommissionsbestellungen auf das Buch: Die Bilder des Meisters Eltz von Konrad Berthold. Geheftet 3 Mark, gebunden 4 Mark. nur noch bei den Firmen ausführen kann, die durch wiederholte Barnachbezüge ihr dauerndes Interesse am Vertriebe dieses Buches ausdrücken. Der erste Neudruck ist zwar in Vorbereitung; ich glaube aber auch nach Fertigstellung dieses Neudrucks kaum in der Lage sein zu können, Firmen, die überhaupt nicht bar bestellen, Kommissionssendungen dieses Buches machen zu können. Sichern Sie sich daher für das Hcrvftgeschäft den Vorzug der Kornmisstonsfendung durch Varbezug. Aus den Kritiken der letzten Woche: Nr. Kranz Scrvaes in der „Neuen Freien Presse" Wien: Ein denkender und unerschrockener Kopf trägt hier in Form einer Erzählung einige gewagte aber inter essante Anschauungen über eine zukünftige Gesellschafts und Ehereform vor. . . . Der Ernst, die Besonnenheit und das ästhetische Gewissen, mit denen dieses Ideal vorgetragen wird, sichern dem Verfasser ein volles Ernst genommenwerden. Mag er auch gelegentlich sehr weit gehen und Forderungen vortragen, die vielleicht stets bei der Mehrheit der Menschheit auf Widerspruch stoßen werden! . . Dafür und dawider wird sich nun freilich sehr vieles sagen lassen; doch dieses gehört nicht hierher. Uns interessiert nur der ethisch schöne Ton, mit dem der Verfasser seine Überzeugungen vorträgt und vertritt. Er wird ihm Achtung bei Freunden und Gegnern erwerben. Anton Bing in der Frankfurter Wochen-Rund schau für Literatur und Kunst: . . . Vom künstlerischen Standpunkte betrachtet, eignen dem Werke aber so außerordentliche Schön heiten, vor allem die Feinheit der Sprache und die glänzende Ausmalung des landschaftlichen wie des gesellschaftlichen Hintergrundes der vorzüglich ent wickelten, bis zum Schlüsse spannenden Handlung, sowie ein liebevolles Versenken in das Fühlen und Denken der einzelnen Personen, daß man zu hohen Erwartungen von der Zukunft des Autors berechtigt ist. Mit der Bitte um weitere Verwendung. Jena. Hochachtungsvoll Hermann Costenoble.