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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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19840 Börsenblatt f. d. Dtschn. vucbbondel. Redaktioneller Teil. 288, 10. Dezember 1925. HV a t e r l ä n d i s ch e Verlags- u. Kunst an 1t alt, Berlin, eröffnete in Berlin SW 11, Dessaucr Str. 3L eine Sortiments buchhandlung. sB. 281.) ^ Verlag der Deutschen Monatshefte G. m. b. H., Leip zig, in Konkurs s. 25./XI. 1925. sB. 280.) f-V erlag Parus, Altona (Elbe), Am Felde 3. (Hamburg 36, Postfach 23.) Verlag von Aufklärungsschriften. Gcgr. 10./XI. 1925. (s-s> v 2 Dammtor 6978. — d'Hamburg 2475.) Inh. Max Bruhn. Leipziger Komm.: a. Volckmar. (Dir.) Kleine Mitteilungen. Statistische Berichterstattung. — Mit Rücksicht auf das Weihnachts geschäft sehen wir uns genötigt, den letzten Einsendungstermin für die Berichtsformulare vom 15. Dezember auf den 10. Januar 1920 zu verschieben. Wir bitten gleichzeitig diejenigen Firmen, denen es möglich ist, uns das Material schon vor diesem Zeitpunkt zugehen zu lassen, damit eine pünktliche Berichterstattung durch die Geschäfts stelle des Börsenvcreins Ende Januar gewährleistet werden kann. Buchhandels- und bibliothckskundlichc Vorlesungen an der Uni versität Leipzig. — Während des Winter-Semesters 1-925/26 werden an der Universität Leipzig folgende Vorlesungen Uder Buch handels- und Bibliothekskunde gehalten: Prof. vr. Glauning, Direk tor der Univers.-Biblioth.: B i b l i o t he k s v e r w a I t u n g s l e*h r e, 1. Teil. Di 6—8. Derselbe: Einführung in die Bibliogra phie. 1. Teil. Do 0—7. vr. Uhlendahl, Direktor der Deutschen Bücherei: Geschichte des Buchhande l s. Dl 8—9. Univ.-Prof. vr. Stimming: Buch- und Schriftwesen im Mittel- alter. Mo, Di, Do 4—5. Prof. Vr. Schramm, Direktor des Deutschen Museums für Buch und Schrift: B l a t t s a m m l u n g e n. Mo 6. vr. Frels, Bibliothekar an der Deutschen Bücherei: Theorie und Praxis der Titelaufnahme. Fr 4—6. Die Vorlesungen finden im Rahmen der seit einigen Jahren eingerichteten Leipziger BibliotheEskurfe statt und erfreuen sich des Zuspruchs auch von seiten nicht-fachlicher Kreise. Deutscher Verein für Buchwesen und Schrifttum, Sij; Leipzig. — Die Mitglieder des Deutschen Vereins für Buchwesen und Schrifttum werden auf Sonnabend, den 12. Dezember, nachmittags 5 Uhr, in Hörsaal 11 der Universität (Eingang nur von der Uni- verfitätsstraße aus) zu der diesjährigen Hauptversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1. Begrüßung. — 2. Rechenschafts bericht und Mitteilungen des Verwaltungsrats. — 3. Festsetzung des Beitrags für 1926. — 4. Vortrag von Herrn Geheimrat vr. Volk- mann: »Von der Bilderschrift zum Bilderrätsel«. Berufsgcnossenschaft für den Einzelhandel. — Am 16. November 1926 haben die Vertreter-Wahlen zur Genossenschaftsversammlung der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel im Deutschen Reich stattge funden. Auf Grund eines Rundschreibens des Börsenvereins waren von einer Anzahl Kreisvereine Vorschlagslisten für diese Wahlen cin- gereicht worden, was zur Folge gehabt hat, daß zwei Buchhändler in die Genoffenfchaftsverfammlung gewählt worden sind, nämlich: Herr Carl P e i ch e r, i. Fa. Leon Sauniers Buchhandlung Inh. Carl Peicher in Elbing für den Bezirk 1, umfassend Ost preußen—Westpreußen. und Herr Heinrich Boysen.i. Fa. C. Boysen inHamburg für den 7. Bezirk, umfassend Schleswig-Holstein und Hamburg. Geschäftsaufsicht. — über das Vermögen des Kaufmanns E r n st Hansen in Kleve, Inhabers eines Buch-, Schreib- und Bureau materialiengeschäfts, wird heute, am 1. Dezember 1926, nachmittags 4 Uhr 30 Minuten, das Geschäftsanfsichtsversahren angeordnct. Der Auktionator August Crämer in Kleve, Graf-Johann-Straße 22, wird zur Aufsichtsperson ernannt. Kleve, den 1. Dezember 1925. Das Amtsgericht. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 285 vom 5. Dezember 1925.) Leipziger Autorenabend. (Vergl. Bbl. Nr. 284.) — Wie wir erfahren, wird Walter von Molo bei seiner Vorlesung am 10. Dezember d. I., die im Festsaal -cs Neuen Rathauses stattfindet, aus der noch unveröffentlichten Handschrift zum 3. Teil seiner B o b e n- matz-Trilogie lesen, von dem die ersten beiden Teile: der Roman »Auf der rollenden Erde« und der Roman »Bobenmatz« bereits ersch.e- neu sind, während der dritte Teil »Im ewigen Licht« im Früh jahr nächsten Jahres bei Albert Langen in München erscheinen wird. Der Abend wird durch die Vorlesung aus diesem unveröffentlichten Teil eine besondere Anziehungskraft ausüben. Ergebnis des Schaufenster-Wettbewerbs der Münchner Buch- und Musikwoche. — Das Preisrichter-Kollegium konnte sich nicht zur Ver teilung des ersten Preises entschließen, da keines der Fenster aus dem guten Durchschnitt besonders hervorstach. Es entschied sich deshalb für eine Neufestsetzung dev Preise: ein 2. Preis, drei 3. Preise und sieben lobende Erwähnungen. Der 2. Preis wurde dem Schaufenster »Das Buch der Frau« der Bücherstube am Rathaus, Dienerstraße 6. zuer kannt. Wahl der Bücher- der Stoffe, des Beiwerks, ästhetische Anord nung, alles war harmonisch gegeneinander abgestimmt, sodaß ein künst lerisch befriedigendes, wie auch werbewirksames Fenster entstanden war. — Der 3. Preis wurde folgenden Firmen zuerkannt: Musika lienhandlung Alfred Schmid Nachf., Nesidenzstraße 7, für das Fenster »Große deutsche Meister«; Buchhandlung I. Schweitzer, Ottostr. 1«, für das Fenster »Reklame«; Buchhandlung G. C. Steinickc, Adalbert straße 15, für das Fenster »Der billige Geschenkband«. Die drei Fen ster waren einander, jedes in seiner Art, gleichwertig. Schmid hatte das sich für Ausstellungen wenig eignende Notenmaterial trefflich un geordnet; Schweitzer schuf mit einfachsten Mitteln für eine Sonder gruppe von Büchern, die ebenfalls in ihrem Äußeren wenig Anzie hendes bieten, eine wirksame Auslage; Steinicke hatte, ausgehend von einem der Hauptziele der Bnchwoche, weitere Kreise mit dem billigen Buche vertrant zu machen, eine gute Idee flott verwirklicht. Mit lo benden Erwähnungen wurden bedacht: 1. Otto Halbreiter. Musikalien handlung, Promenadeplatz 16; 2. Wilhelm Gulde, »Buchladen am Obelisk«. München, Ottostr. 7; 3. I. Lindauersche Universitäts-Buch handlung (Schöpping), Kaufingcrstr. 20: 4. H. Hugendubel. Buchst.. Salvatorstraße 18; 5. Heinrich Jaffe, Bruch-Handlung, Briennerstr. 53; 6. Karl Diepolder, Buchst., Karksplatz 7; 7. A. Ackermanns Nachf. Severing L Güldner, Buchhandlung, Maximiltanstr. 2. Bei diesen lobenden Erwähnungen bedeutet die Reihenfolge zugleich eine Rang ordnung. Fast gleichwertig stehen auch diese Fenster nebeneinander, sodaß meist kleine Dekorationsfehl-cr den Ausschlag geben mußten. Halbreiter hatte »Musikalische Kostbarkeiten« in gut abgestimmten Farben ausgelegt; gleiches gilt für das Thema der Buchhandlung Gulde: »Der Gescheukband«. Beide zeigten ausgewählt schöne Bücher in schönem Rahmen. Lindauer hatte es verstanden, mit wenigen Werken und fast ohne schmückendes Beiwerk dem Gedanken »Deutsche Dichter und Denker« wirksamen Ausdruck zu verleihen. Hugendubel zeigte in harmonischer Anordnung »Deutsche Klassiker«. Bei der Buch handlung Jaffe wirkte, abgesehen von feiner ästhetischen Wirkung, schon die Idee des Fensters »Persönlichkeiten« suggestiv. Diepolder hatte sich die nicht leichte Aufgabe gestellt, die bunten Einbände der »Reise- und Abenteuer-Literatur« befriedigend anzuordnen. Die Aufgabe wurde ohne Hilfsmittel überraschend gut gelöst. Die Buchhandlung A. Acker- mann's Nachf. endlich hatte »Bücher des Mittelalters« gut zusammen gestellt. Ganz allgemein fiel auf, baß sämtliche Auslagen durchschnittlich auf einer ansehnlichen Höhe standen, daß die buchhändlerische Dekora- tions-kunst in letzter Zeit rasche Fortschritte gemacht hat und kaum noch hinter der anderer Geschäftszweige zurllcksteht. Das Publikum hatte sich am Wettbewerb lebhaft durch eine große Zahl von Einsendungen beteiligt. Diese Urteile wurden weitgehend zur Beurteilung mit heran gezogen unter Berücksichtigung des Umstandes, daß nur wenige sämt liche Fenster gegeneinander abgewogen hatten und persönliche Lieb haberei oft das Urteil beeinflußt. Immerhin ergab sich eine bemer kenswerte Übereinstimmung zwischen der Entscheidung der Preisrichter und d-em Gesamturteil des Publikums. Obwohl außer Konkurrenz stehend, sind als besonders gute Lei- stungen zu nennen: das Jean PauvFenster der Buchhandlung Loreck (Inh. Kaiscrsche Buchhandlung) und das Sonderfenster für den »Klei nen Herder« der Buchhandlung Herder, Löwengrube 14. Nachlaß auf die Meßmietcn in Leipzig. — Die Schiedsstelle für Meßsachen beim Rat der Stadt Leipzig hat in Anbetracht der schwierigen Wirtschaftslage einstimmig einen Miets- Nachlaß, und zwar für Meßhäuser aller Klassen, beschlossen. Die beim Mcßamt bestehende Mietsausgleichskommission, die sich aus Mie tern und Vermietern zusammensetzt, hat sich diesem Beschluß mit Stimmenmehrheit angeschlossen. Für die Aussteller in Labenlokalen ist weiterhin eine Ermäßigung des Werbebeitrags vorgesehen.
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