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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.02.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1889-02-19
- Erscheinungsdatum
- 19.02.1889
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- Deutsch
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Verlag von Ä. ventilier in Berlin. (5721) Preisermäßigung: Bon dein in meinem Verlage erschienenen Werke: Der Wartmtsch Paul PetromW (1754-1796). Historische Süldie von Amitri Koöeko, Kaiser!. Rnss. Geheimrath, Mitgl. d. Nuss. hist. Gesellschast. Autvrisirte deutsche Ausgabe, gr. 8». 350 Seiten. Früherer Ladenpreis 6 liefere ich, so weit der Vorrat reicht, das Exempl. mit 1 ^ 85 H netto bar, elcg. geb. Exempl. zu 3 ^ 85 ^ netto bar. Die Deutsche Petersburger Zeitung schreibt über dieses Werk: Geheimrat D. Kobeko hat den psychologisch wie historisch gleich interessanten Stoff einer Jugendgeschichte des nachmaligen Kaisers Paul I. in einfach erzählende Form gebracht, die That- sachen sprechen hinlänglich und der Autor hat daher mit Recht auf jedes begleitende Naifonne- ment verzichtet, welches der erschütternden Tragik jenes fürstlichen Jugendlebens gegenüber nur abschwächend wirken würde. Eine reichere Mit teilung des dem Verfasser vorliegenden Materials wäre demjenigen Leser, der den Pfaden seines Gewährsmannes auf eigene Hand weiter zn folgen gewohnt ist, nicht unerwünscht gewesen. Die „Post" schreibt: Läsarcwitsch ist bekanntlich im Russischen der Ausdruck für Thronfolger nnd der Titel des obigen Buches bedeutet also eine Studie über den späteren Kaiser Paul bis zu seiner Thron besteigung im Jahre 1796. Das ist die Zeit Katharinas II., aus welcher wir auch schon an dere Memoiren und Geschichtswcrke in hinreichen der Menge besitzen. Während jene indessen hauptsächlich die auswärtige Politik oder doch die Kaiserin selbst im Auge hatten, ist diese Studie eine psychologische über den Kaiser, wel cher das Jahrhundert Peters d. Gr. in Rußland schloß und dessen Regierung ein so schnelles und trauriges Ende nahm. Die Studie ist eine Art von Ehrenrettung des Fürsten, der allerdings seiner Phantasie auf Kosten seines politischen Denkens zu viel Spielraum gestattet hatte. Daß cs der Fall war, hatte freilich seine Ursache in einer schlechten Erziehung, welche von Mißtrauen als oberstem Prinzip geleitet, sogar das Kind in der Wiege, von dem cs die Mutter fernhielt, den Knaben, Jümsting und jungen Gatten mit uner träglichen Ketten umschnürte. Indessen kann man ihm keineswegs Mangel an Gedanken zuschreiben. So trug er sich zum Beispiel im Jahre 1776, nachdem er auf seiner Reise nach Berlin in seiner Neigung für Preußen bestärkt und für mili tärische Dinge mehr als bisher eingenommen worden war, mit der Idee, daß die russische Armee durch Werbungen vergrößert werden könne. Rußland war damals menschenarm und er warf seinen Blick zunächst auf Polen, doch fand er dies n Weg nicht als den besten, „wegen der Eigenschaft der Personen dieses Landes, sie sind nicht die besten Soldaten und wegen des Cha rakters der Nation nicht zuverlässig." Seit jener Zeit haben nun zwar die Polen bewiesen, daß sie unter fremden Führern ganz ausgezeichnete Soldaten sein können, aber die Zuverlässigkeit der Nation ist bisher immer noch etwas proble matisch. Die Beziehungen, in welchen der rus sische Hof und Paul selbst zu Deutschland standen, zahlreiche Besuche hin und her, die Schilderung der russischen Verhältnisse und besonders vieler Personen, welche noch über Pauls Ende hinaus in Rußland eine Rolle spielten, der Reichtum an anekdotischen Zügen und die elegante, anziehende Darstellung verleihen dem Buche große- Interesse und lassen mit eben solchem die Regicrungsge- schichte des Kaisers erwarten, welche der Autor verspricht und die allerdings die Nachtseiten seines Charakters fast ausschließlich in den Vordergrund treten läßt. Das Resultat ist freilich schon so ziemlich in dein Sckilußkapitel des vorliegenden Buches mit den Urteilen verschiedener Zeitge nossen über Paul eskomptiert. Bei dem jetzt so überaus billigen Preise dürste es jeder Handlung leicht fallen, Exemplare dieses höchst interessanten Werkes abzusetzcn. Berlin. A. Dcubner. Zur LagttttWWg einMlen! (5567) 4 cond. mit 30°/g, bar 46°/g n. 7/6! Lavater, I. K-, Christliches Hausbuch. Gebete und Lieder für Morgen und Abend. Mit 2 Stahlstichen. Fünfte Auflage, gr. 8". Eleg. Lbd. 3 ^ ord., 2 ^ 10 H netto, 1 80 H bar. (Diese Ausgabe nur noch fest.) — do. Taschen - Ausgabe. Eleg. Leinen band mit Goldschu. 2 ^ ord., I 40 H netto, 1 „E 20 H bar. Leddcrhose, K. Ir., Gott mit uus. Eine Sammlung der bewährtesten Ge bete für alle Fälle des Lebens. Mit Stahlstich. Sechste Auflage. Eleg. Leinen band mit Gvldschn. 2 ord., 1 40 H netto, I 20 H bar. Morgen- und Abendopser. Sammlung poetischer Gebete für denkende Christen. Von Heribert Rau. Dritte Auflage. Eleg. Leinenbd. 2 ord., 1 ^ 40 netto, 1 20 H bar. Ich bitte bei Bedarf zu verlangen. Stuttgart, im Februar 1889. Albert Koch, Verlags - Conto. (390) 4«°/g llabatt und 7/6 fesikxplrv. „vsr Durrrsr." Illüstrirte LsitsodM kür ääs Vereins-InriM. — Viortvr ZialrrAaiiA. — ülonatliell: 2 üskto. Ar. 8". ViortoMllrl. 1 25 H ord. Brobs-Blskto Arktis. Verlag vou Onstav Bolllinann ill Berlin li.-W. 21. (7335) Im unterxsiellnstsu Verlags srsollisn soeben: Der iiZi»vi8 »t«nN. — Oie Orkane. Line ansküllrliello Vn- woisnag über «lis Windvorbültnisse und über das Wottor, sowie über das Llanö- vriren in Stürmen unä Wirbelsturinen kür äis SsAetrontsn <lsr Aanron Lrdo. Vnk 6 rund äsr neuesten BorsollunAO» bear beitet von IV. Döring, königliellsm lMvigationslollror, Verfasser der Sollrik- ten: „Oer Lskraebter." — „Vor dem Sooamto." — „Der Seemann und sein Leruk." — „Bevor im 8ebitk." — „lllau- tiseber Kalender." ülit 7 in den Pext gedruckten Holrscllnitton. Zweite reiob verwsbrts Anklage. 8". Breis 3 ^ ord., 2 „E 25 H netto, 2 ^ bar nnd 11/10 Lxplre.; in festem Original-Linband 4 ^ ord., 3 netto, 2 ^ 70 H bar und 11/10 Lxplre. ru 27 ^ 70 OldenburA. Sellulz-oselis llok-vucllllandlnng. V Sollwartr. (7289) Soeben ersellien und wurde naob den eivAeAauASllsn Lsstellnngsn versandt: über die IVIilitärclisnstpfliclit der iVorntk lind UtzliiAinsliidii'önäkii. Zusammen gestellt vom I r II. Irölirli, Oberstabsarzt. — 2. Vaklags. — Breis 80 H ord, 60 s) netto. Weiters Lxsmplars stellen noell nur Ver- kÜANNA. Deiprig, 17. Bebruar 1889. Oeorg Tllieme. (7382) Um der starken Nachfrage genügen zu können, habe ich von: GhrM'iche Aedenken über modern-christliches Wesen. Von einem Sorgenvollen. eine zweite unveränderte Auflage hergc- stellt. Preis wie bisher geh. 1 ^ 80 geb. 2 50 Ich bitte um recht thätigc Verwendung für diese bedeutende Arbeit, welche in allen ernsteren Kreisen Beachtung fi^et. Gütersloh, den 15. Februar 1889. C.^Bertelsmanu.
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