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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1889
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1889
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- Deutsch
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Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind. Marti» Biii» In Chemnitz. Seite I2SS Kohl, Lwrst, Fürst Bismarck-Gedenkbuch. 2. Aufl. Herma»» Costrnoblc in Jena. 122s Gcrstäckcr'S, Friedrich. Ausgewählte Werke. 2. Volks- u. Familien Ausgabe. Heraus gegeben von D. Theben. V. «>. Clwcrt'iche Verlagsbuchhandlung in Marburg. 1225 Xiisxudeu u. XbluaidiuvAsu su8 dem 6s- bists der kumLuisebon kliilolo^is. Vsr- öü'sutl. v. L. stsvAöl. LXXXII. Llorn odvr sllAemeine dotnviseüe 2eitun^. 1889. Nett I. 6r»l, II. 8., Os Oraecorum vstoruni re wusiea gunestiovum pnitieulne dune. IIoRiiiniin, 0. A., Ilerm-Lpollo LtroAunots. .lesperse», 0., tbe urtieulations okspeoeli souuds repiesovted dz- inenns ok nvul- plisbetie szwbols. Roser, IV, Wie ontstsbeo die Liücbs? Ist sin Iloterleibsbrueü als Hula» ru betraedtsu? 8pevlr, Oas normale Atmen des Llensebeo. 8ek>rilteu der Ossellsoirackt nur Lekörde- run-r der gesamten Xaturlrisseoseiratteo nu LIurbnrA. Ld. Xll. 3. Abdnndlun^. I'Iivuetisekie 8tvdieu. LsrnusZsA. v. IV. Vistor. II. Ld. 2. Leit. V. «i. Slwert'lche Verlagsbuchhandlung in Marburg ferner: Oe Lons Rlorenes ak Rome. Leraus^. von W. Vietor. Viktor, IV., Oie Lpraebs Lirairesperes. Ferdinand Enke in Stuttgart. t22l I'röiiner, li., Oebrbuell der tbierärnt- iielien Xrnnsimittollslrrs. II. Lälkts L. Fischer Verlag in Berlin. 122» Nordische Bibliothek. Bd. II. I!I. Orzcszko, Elise, Zwei Erzählungen. Frirdbcrg L Mode in Berlin. 1230 8vlieele'8 IV., Vorsebule ru den Intsini- soiien Rlassitzsrn. I. Veil, besorgt von 6ari Lleissnsr. «. «. Glorikner in Lcit>,ig 1227 Vdni», k., Lene enxlisvlis 6ramwatiir für den Xaukmann, eorvis Inr Oerverbe- treibonde. 7. Aull. — Rrnvrösiseb - dentseiis Oovversrrtions- selinle I. Leübtsre. 3. Aull. Oie Landelslrorrsspoodsnr in krsurösisetisr u. deutsclrsr Lprnods. 15. Aull. Oie Landelstzorrvspolldenr in spnnisebsr u. deutsoiier spcueks. 2. Aull. 8el>illiux, -I., Lpunisebs Lraminutilc mit LerüolrsiolitiAuuA dos Assöllsebaktliolien Vericedrs. 5. Aull. Nichtamtlicher Teil W. A. Wlocckncr in Leipzig ferner: klooeüner's Leiirbnol, der deutseilsn Lan- delsliorrespoudsvL. 3. Aull. «cbrüder Häring in Braunschwcig. 1230 Jahrbuch für Gartenkunde und Botanik. VII. Jahrgang. Ernst Homan» in Kiel. 122» Xunera», 6., Oe OiAgmia Lpisooporum. Carl Kraatz in Marburg. 1228 Schneider, Emil, Die Ergebnisse der in de» Volksschullehrer-Versammlungen 1888 geh. Vorträge. Friedrich Pscilstückcr in Berlin, f >22» Illustrierte HauSbibcl. Evang. Ausgabe. 2. Aust. «»stab Schloctzmann in «otha. >22» Lebert, A, Das Verhältnis des Confir- manden-Unterrichts zum Relig.-Unterricht in d. Volksschule. Verlag für Sprach- und HanSclSwtsscnschast (Fr. P. tzangcnschcidt» in Berlin. 122» Oer Iilsins dluisr-kotbsebild. P. Wunschman» in Wittenberg. 1227 Wagner, Pastor, Liedernachweis aus d. ev. Gesangbuch f. d. Prov. Sachsen. Zum hilildrrtjährilscn Gkschästsjubiläum der Firma E. S. Mittler «K Sohn in Berlin. -Geschäflstrcu und in Ehren Schon seit einhundert Jahr: Solch' Haus empfiehlt sich selber, Denn solch' ein Fall ist rar. Was in der Väter Weise Schlicht vorwärts strebt, besteht, Derweil, waS Schwindel gründet, Wie Spreu im Wind verweht!-- Diese Strophen, welche der leider zu früh aus diesem Leben abbcrufene, gottbegnadete Dichter Joses Victor von Scheffel unter dem 20. Mai 1882 mit einer kleinen Abweichung von dem hier wiedergegebenen Wortlaute*) der I. B. Metzler'schen Vcrlagshandlnng in Stuttgart widmete, passen genau auf den Ehrentag auch einer anderen Firma, welche gleichfalls zu den angesehensten des deutschen Buchhandels gehört. Das Geschäfts haus E. S. Mittler L Sohn zu Berlin ist es, welches am 3. März d. I. das Fest seines hundertjährigen Bestehens feierte und während dieser langen Zeit im Besitz derselben Familie drei Generationen hindurch geblieben ist. Der festliche Anlaß drückt mir die Feder in die Hand, um eine Stimme aus dem Reich ertönen zu lassen zur Beglückwünschung des »geschäftstreueu« und in Ehren alt gewordenen Hauses. Es war am 3. März 1789, als das königliche Geheime General-Direktorium zu Berlin dem Buchdrucker Wilhelm D ieterici das Privileg zur Anlegung einer Buchdruckerei erteilte.**) Derselbe, ein geborener Berliner, war damals Gehilfe in der *1 »Schon seil zweihundert Jahr,» war der ursprüngliche Wort laut, welcher dem Bestehen der bereits 1682 errichteten I. B. Metzlcrschen Buchhandlung entspricht. **) In obigen Angaben folgen wir einer vortrefflichen, uns als ein persönliches Geschenk zugegangcnen Festschrift mit dem Titel: »Ein hundert Jahre des Geschäftshauses Ernst Siegfried Mittler L Sohn, königl. Hosbuchhandlung u. Hosbuchdruckcrci in Berlin. Ein Zeitbild. Als Handschrift für Freunde. Berlin, 3. März 1889.« 4". 160 S- Das Werk ist auch äußerlich sehr gut ausgestattet und eine würdige literarische Jubiläumsgabc. Decker scheu Druckerei und brachte in seinem Gesuch um das Privileg iu geschickter Weise zur Geltung, daß er »an des höchst seligen Königs Majestät (Friedrich des Großen) Werken gearbeitet habe«. Von Anfang an war das Geschäft — was es noch heute ist — Druckerei und Verlagsbuchhandlung zugleich. Es ist, beim Rückblick auf die ersten Jahrzehnte seines Bestehens, sogar zu verwundern, wie schnell cs als Verlagsstelle emporgedieh und seine Verbindungen knüpfte und ausbreitete. Die Herausgabe der Verlagswerke erfolgte nach buchhändlerischem Gebrauch. Dieterici besuchte die Leipziger Ostermesse, um seine Werke an zubieten und die ihm zukommenden Beträge einzuziehen; er hielt dort auch Verbindung mit einem Kommissionär, der seine lausen den Geschäfte besorgte. Nur war die äußere Form dieses zwie fachen Geschäftsbetriebs nicht nach heutiger Art entwickelt und gehörig unterschieden. Wiewohl er stetig darauf bedacht war, einen ergiebigen Verlag zu gewinnen, so betrachtete er sich doch mit Vorliebe und nach Herkunft vornehmlich — fast einseitig — als Buchdrucker; so nannte er sich in den meisten Zeitungsankün- diguugen seiner Verlagsmerke, daneben jedoch auch Verleger. Eines der bedeutungsvollsten Ereignisse im Geschäftsleben Dietericis war, daß König Friedrich Wilhelm III. ihm den Druck und Verlag der Rangliste übertrug. Dieses militärische Jahrbuch war durch den Krieg von 1806 ins Stocken geraten und nach dem Tilsiter Friedensschlüsse wegen der bedeutenden Verkleinerung des preußischen Heeres nicht wieder ausgenommen worden; nach Beendigung der Befreiungskriege gestaltete sich die Sache günstiger, und 1817 konnte wieder ein Jahrgang im Druck erscheinen. Im ganzen und großen nahm Dietericis Buchdruckerei nicht den von ihm gehofften Aufschwung (er beschäftigte durch schnittlich nur 5 Gehilfen), er selbst war öfter leidend und freute sich daher sehr, als er im Jahre 1805 seinen Sohn Karl als Lehrling in die Druckerei aufnehme» konnte, der ihm jedoch schon in seinem fünfundzwanzigsten Lebensjahre durch de» Tod ent rissen wurde. Bald sollte ihm ein möglichster Ersatz geboten werden. Ein junger tüchtiger Geschäftsmann, Ernst Siegfried Mittler, wurde 1817 sein Schwiegersohn. Derselbe, am 26. Juni 1785 169*
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