Ol6 Oeut8(^6 8eele der rlieinisc^en Ootil^ von l.x.o i;iivni^8 2 - Z Lausead IVicbt von der literatenbutf frisierten „gotiscben 8eele^ ist bier die liede. 6ex;en diese idlmüblidi nnleidlidt gewordene Verbilsdrün^ sloliscben Kunstempfindens liat vvissenscbatflicbe Korsdvnng immer klarer nus der I ülle überlieferter Denkmäler den eigentlichen Kern dessen beruns- gestellt, was nls „gotisch" iin bistorisdlen 8inn gelten knnn. . . . Ons be- ndltensvverte Lndi von Lrnbns pacht das Lroblem mit sicherem 6riÜ an (Kölner 1'nkeblatt, Y. Y- 24.) Oer Verfasser des begeistert aufgenommenen Luches erhielt soeben einen Lut nach Lostock als Ordinarius für Kunstgeschichte. i>bt Z2 ganzseitigen Abbildungen der schönsten rheinischen Oome. Idandlicher Lappband', Lreis Z.ZO Vik. illustriertes Verlagsverxeichnis auf Wunsch kostenlos. M T v li L IV - V ^ K s. O f li x. I I! v n 6 IN » k L I 8 6 ^ v lvoinmis^ioniii-: L. rikiscjrer, I^eiprig 40°,» ir.->>>.nt, 11/10 kennen Gie Amerika? „O ja, ziemlich gut! Mein Papa, der zweimal drüben war, erzählt mir viel davon. Er kannte eine Mrs. Chinkley, die eine kostbare englische Aulldogge besaß. Sie fürchtete so sehr, das Tier könnte ihr gestohlen werden, daß ste sich daneben eine ganz ähnliche, aber wertlose amerikanische Dogge hielt. Überall hin nahm ste den unechten Hund mit, während der echte zu Hause in der Sllberkammer unter der Obhut von zwei Dienern ge> halten wurde. Es wird recht viel gestohlen ln Amerika, nicht wahr!" „Überall in der Welt wird gestohlen. Und die Furcht davor, beraubt zu werden, ist in England nicht kleiner als ln Amerika. Ich kenne einen englischen Edelmann, an dessen Adclskrone eines Tages das Messing hervor- trat. Er wollte ste neu vergolden und heiratete eine amerikanische Milliardärin., Oer Arme, er ist jetzt das Opfer /tuc/cuc/cz Ln pr-r/-/üF<?nc/L-n 6e/e//Oio/ik- unck Oeso/rü'v-Komsn von 6. ?/ ü -r / e n /n //o/ü/e/non 6m. 4.LV. eines richtigen Ver folgungswahns. So sehr leidet er unter der Vorstellung, man könnte ihm seine Milliardärin stehlen, daß man ihn nur noch in der Gesellschaft einer hübschen kleinen Tänzerin steht, während seine Frau zu Hause fltzt." Diese amüsante Geschichte ist einer der vielen feinen, an Wilde und Shaw erinnernden Dialoge aus G. Mühlen- Schultes Roman „Oie Z Kuckucksuhren". „Selbst wenn man an Spannung, Überraschung, Ver blüffung nicht leicht genug bekommen kann", schreibt der Hamburgische Eorrespondent, „hier kommt man auf seine Kosten. Dieser Mühlen-Schulte ist ein Spannungskünstler ersten Ranges. Beim Bart des Propheten, man kann garnicht so schnell lesen, wie die Geschehnisse sich ab spielen und förmlich überkugeln, ünd was für Gescheh- niffe! Wie schmissig seht das gleich ein und wie klettert es von diesem Einsatz aus höher, immer höher!" IZ Verlas LllMein Berlin Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. Vl. Jahrgang.