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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-07-03
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1912
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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8044 VSilenblaU f. d. Diichn. »uchdanbci. Nichtamtlicher Teil. ^ 152, 3. Juli 1912. erst nach Verfall der letzten Rate möglich. Sie kann nur auf An trag eines Rechtsanwalts erfolgen. Das Verfahren ist demzu folge kostspielig und auch langwierig, ohne andrerseits größere Garantien zu bieten, so daß es so gut wie nie zur Anwendung gelangt. (Nachrichten für Handel, Industrie usw.) Poft. — Infolge von Schneeverwehungen auf der trans- andinischen Eisenbahn können die deutschen Briefposten für Chile bis auf weiteres nicht über Buenos Aires und die Anden be- fördert werden. Ihre Absendung erfolgt für die Dauer dieser Verkehrsstörung je nach der besten Beförderungsgelegenheit ent weder über New Aork—Panama oder durch die Magellanstraße. Tie Universitätsfrage in Hamburg. — Die Hamburger Universitätsangelegenheit war in der letzten Zeit ins Stocken ge- raten. Der Senat hat im vorigen Herbst eine Universitätsvor lage ausarbeiten lassen; als er sie aber gegen Ende des vorigen Jahres in Beratung nahm, ergaben sich im Senate selbst so er hebliche Meinungsverschiedenheiten, daß die ganze Sache vor läufig zurückgestellt wurde. Das geschah namentlich auch mit Rücksicht auf die Stimmung in der Bürgerschaft, die den finanziellen Anforderungen mit Rücksicht auf die gegenwärtige Lage der Staatsfinanzen wenig sympathisch gegenübersteht. Wie die »Frankfurter Zeitung« jetzt von gutunterrichteter Seite hört, ist die finanzielle Schwierigkeit beseitigt. Es haben sich Private ge funden, die einen genügenden Fonds, angeblich von 10 Millionen Mark gestiftet haben, um den Ausbau der bestehenden wissen schaftlichen Anstalten zu einer Universität zu ermöglichen. Darnach soll der Senat die Angelegenheit wieder ausge nommen haben, und es soll der Bürgerschaft demnächst eine Vorlage zugehen, in der die finanziellen Anforderungen auf ein Geringes heruntergeschraubt worden sind. Aus eine medi- sehr erheblichen Kosten, die eine solche verursachen würde. Die Mehrheit der Bürgerschaft wird die Sache indessen wohl nicht sofort annehmen sondern jedenfalls sehr eingehend prüfen, insbe sondere auch nach der Richtung, ob nicht aus der Annahme der Vorlage sich in absehbarer Zeit sehr erhebliche finanzielle Konse quenzen für den Hamburgischen Staat ergeben werden. Festspiele auf der Rudelüburn. — Ein Komitee, dem u. a der Rektor der Landesschule Pforta Prof. Bruns, General leutnant Exzellenz Stieler v. Heydekampff und Prof. Schultze- Naumburg angehören, hat die Veranstaltung von großen Fest spielen in die Wege geleitet, die in den Mauern der Rudelsburg und auf den Berghängen zwischen der Rudelsburg und Saaleck am 27. und 28. Juli stattfinden werden. Gegeben wird eine große historische Pantomime mit Turnier, verfaßt vom Hofschau- spieler Erich Claudius. An die Pantomime schließt sich ein großes Volkstrachtenfest an. Franke« oder Kronen. — In den drei skandinavischen Ländern wird zurzeit eine eifrige Diskussion über die Münzver hältnisse gepflogen. Dabei weist man auf die verschiedenen Schwächen hin, die dem Kronensystem anhaften und agitiert eifrig für die Einführung des Franksystems, das besser imstande sei, den Forderungen der Neuzeit zu genügen. Schon vor 40 Jahren, als die nordische Münzkonvention in Kraft trat, hegte man in Norwegen den Wunsch, zum Franksystem überzugehen, und dieser Gedanke hatte auch in Schweden viele Anhänger. Diesmal hat Schweden die Initiative ergriffen, und nur in Dänemark scheint man konservativ am alten System festhalten zu wollen. Ter Deutsche Juristeatag. — Für den diesjährigen 3l. Deutschen Juristentag, der, wie bereits gemeldet, vom 4. bis 6. September in Wien stattfinden wird, sind jetzt die Referenten festgesetzt worden. Die Todesstrafe werden Professor v. I)r. Kahl- Berlin und Oberlandesgerichtsrat De. Warhanek-Wien behandeln, das Erbbaurecht Bankdirektor Freiherr v Pechmann München, das Schadenersatzrecht Professor Kipp Berlin und Exzellenz Or. Pattai-Wien, das Privatangestelltenrecht Exzellenz v«. Klein-Wien, die Freiheitsstrafe Oberlandesgerichtsoräsident v,-. v. Slaff-Marien- werder und Professor Goldschmidt-Berlin, die Mündlichkeit und Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme im Zivilprozeß Oberlandes gerichtspräsident vr. Vierhaus-Breslau. «e»e VScher, »assloH«' »sw. fst, tS«chhä»vIe»: N. k. 1. 6. kd. 1'iwinsrwLns, doeteur pn weäeoin k dava, 6r. 8". 139 8. 2800 u. 60 I^rn. — Versteigerung vorn 9.-12. duli 1912 bei Lurgersdijk L Hieriu8.n8 in lacken. Ueckirin, Xaturvisssnsobukteu. Lerxbau-und üüttenlruode. Lxakrs 66^! ^83^ ' Oatalogue I§o. 23 (1912) ok V. L. kleuma^sr L Oo. in London, VV.6. 61. 6aa.riug Oross Uoud. 8". 2t 8. 695 Nrn. Christian Gottlob Kayser's vollständiges Bücher-Lexikon. Ein Verzeichnis der seit dem Jahre 1760 im deutschen Buchhandel erschienenen Bücher und Landkarten. Band 36 u. 36 (1907 —1910) Lieferung 16. Sach- und Schlagwortregister: Horaz — Romann. Lex.-Zo. S. 2)1—400. Leipzig 1 12, Ehr. Herrn. Personalnachrichten. Emil Peschel -j-. — In Dresden ist am I. Juli der Direktor und Begründer des dortigen Körner-Museums Hofrat vr. Emil Peschel im Alter von 77 Jahren gestorben. Emil Peschel war, bevor er seine Kraft dem Gedächtnis Theodor Körners widmete, Sprachwissenschaftler. Verschiedene englische Unterrichtsbücher stammen von ihm. Das von Peschel mit unermüdlicher Aus dauer zusammengebrachte Körner-Museum, das übrigens nicht nur Erinnerungen an Körner, sondern auch an andere Freiheits- Helden, Heerführer usw. enthält, wurde vor einer Reihe von Jahren von der Stadt Dresden übernommen und Peschel zum Direktor ernannt. Peschel hat u. a. eine »Körner-Bibliographie« (1891) und mit E. Wildenow »Körner und die Seinen«, 2 Bände, (1898) ver faßt, sowie »Körners Tagebuch und Kriegslieder a. d. I. 1813« (1893) herausgegeben. Sprechsaal. Zur Warnung vor Prof. vr. K. D. Jessen. <Vg>. Nr. 118 u. I2S.) Herr Prof. vr. Karl Detlev Jessen, z. Zt. in Philadelphia, Pa., schreibt uns: Der Inhaber des Rheinischen Buch- und Kunstant quariats hat von mir am 20. Mai 1912 die Summe von 35 durch die hiesige Post zugeschickt erhalten. Da ich die Originalfaktur nicht einsehen, mich auch nicht aus den Inhalt seiner Sendung besinnen konnte, verschob ich die Uberschickung des etwa verbleibenden ihm zukommenden Restes auf ein wenig später. Vorher war ich nicht imstande, wegen Nervenüberreizung und heftiger, langwieriger Gemülserschütterung (infolge schwerer Schicksalsschläge) auf so manches Geschäftliche zu reagieren. Manche meiner Freunde warten auch schon jahrelang auf Nachricht Herrn Gg. Wolfs wie allen andern soll ihr. Recht werden. Ich danke den vielen Geduld Übenden und verweise sie für nähere Ausschlüsse an Herrn Grumpelt in Firma Oswald Weigel, Leipzig, falls sie sie wünschen. Auch bitte ich die Herren, mir bei der Ordnung meiner An gelegenheiten behilflich zu sein durch Einreichung ihrer womöglich spezifizierten Forderungen. Eine große Menge meiner Papiere ist entweder verloren oder in heilloser Verwirrung. Vr. K. D. Jessen, 5 Zt- Philadelphia, Pa.
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