Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1876
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- 1876-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1876
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- Deutsch
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Warnung vor Jrrthum. (11879.j Die Elkan'sche Buchh. in Harburg zeigt soeben in einem Specialcircular das Erscheine» von Musterzeichneuheften von W. Hofsmann, Schulinspector. unter Benutzung säst ganz des nämlichen Titels der bei uns erschienenen Zeichenhefte von F. Hoffmeyer, Schulinspector. an. Es ist offenbar auf eine Dupirung sowohl des Buchhandels als des Publicums abgesehen, um so mehr, als das erlassene Circular zugleich die Schreibhefte von Hoffmeyer ankiindigt und sagt, daß die Zcichnenheste von Hossmann die selben Prinzipien als diese haben. Wie ein derartiges Concurrenzunternehmeu zu beurtheilen ist, überlassen wir jedem einzel nen rechtlich Denkenden. Wir sind in der Lage, demnächst Weiteres mitzutheilen, was wir zur Ehre des Buch handels bis jetzt unterließen, wir werden die demnächstigeu Resultate mittheilcu, bemerken aber schon jetzt, daß wir aus irgendwelche öffent liche Erwiderung der Elkau'schen Buchh. nichts antworten werden. Hannover, 22. März 1876. Hclwing'jche Verlagsbuchhandlung (Th. Mierzinsky, kgl. Hosbuchhäudler). (11880Z Indem ich der löbl. Redaction des Börsenblattes für die Zusendung des Vor stehenden meinen Dank sage, habe ich Folgendes darauf zu bemerken: Der „königl. Reserve-Lieutenant" und dito Hosbuchhäudler Th. Mierzinsky, in Firma: Helwing, Hannover, erdreistet sich in Obigem, die in meinem Verlage in diesen Tagen er scheinenden Muster-Zcichnenheste von W. Hoff man», Schulinspector, ohne dieselben ge sehen und mit den in seinem Verlage erschienenen verglichen zu haben, als Plagiat zu bezeichnen. Dieses Verfahren darf gewiß als unerhört bezeichnet werden und kann, selbst wenn der pp. Mierzinsky im Rechte wäre, nur als Aus lassungen eines Unerfahrenen bezeichnet werden, welcher urtheilt, ohne gesehen zu haben. Ich kann mit ruhigem Gewissen behaup ten, daß die von mir edirten Muster-Zeichnen- heste keine Nachahmung der gedachten sind, vielmehr eine durchaus selbständige, auf wirk lich pädagogischen Grundsätzen aufgcbaute Me thode bieten. Es mag zur Klarstellung des Sachverhal tes Folgendes dienen. Die bei Helwing erschei nenden Zeichenhefte sind jetzt bis Heft 3. gediehen, während die in meinem Verlage er scheinenden Hefte mit dem heutigen Tage schon bis Nr. 5 incl. reichen, andrerseits die fer tigen Zeichnungen im Manuscript zu den von mir gebrachten Heften am 16. November 1875 in den Händen des Herrn F. A. Brock haus in Leipzig sich befunden haben, ein Fac tum, welches die Firma F. A. Brockhaus auf gefällige Anfrage gewiß gern bestätigen wird. Ich muß es somit meinen geehrten Herren Collegen überlassen, sich aus diesen, der Wahr heit entspringenden Thatsachen den Schluß zu ziehen und glaube, daß derselbe nur für mich sprechen kann. Wenn der „königl. Reserve-Lieutenant" Mierzinsky am Fuße seines Vorstehenden er klärt, auf eine Erwiderung meinerseits nicht antworten zu wollen, so kann ich dieses nur als eine Retourkutsche meines Verfahrens gegen ihn bezeichnen, denn ich habe, gezwungen durch das nach vielen Seiten hin vortheilhast(I) bekannte Verfahren des „königl. Lieutenants der Reserve" Mierzinsky, mich in der angenehmen Lage befunden, jede Verbindung niit der ge dachten Firma abzubrechen und ihr ihre wie derholt au mich gerichteten Correspondenzen ungelesen zurückzuscuden — woraus dieses mein Verfahren gegen den pp. Mierzinsky re- sultirt, bin ich gern bereit, jedem meiner Her ren Collegen, der sich für den Sachverhalt in- teressirt, mitzutheilen —. Die Helwing'sche Hofbnchhandlung (pp. Mierzinsky) hat — nachdem ich, wie gesagt, jede Verbindung, sogar gegen vorherige Baar- zahlung mit ihr andauernd verweigerte — es versucht, meinen Verlag durch Vermittelung Anderer zu beziehen; sobald ich jedoch von die ser Manipulation Kenntniß erhielt, habe ich die betreffenden Herren Collegen unter Dar legung des Sachverhalts gebeten, von dem Bezüge meines Verlages für Helwing Abstand zu nehmen, und ist mau dieseni meinem Wunsche überall gerecht geworden, ein Beweis, wie sehr motivirt die Gründe meines Versahrens gegen Helwing wohl sein müssen. — Wenn ich einer seits diese letzten Mittheilunge», die, wie ich anerkennen muß, nicht ad taotum gehören, gebe, so glaubte ich, dieselben als Illustration zu dem gedachten Verfahren den Herren Collegen nicht vorenthalten zu dürfen, doch mag aus dem hier Gesagten hervorgehen, weh Geistes Kind wir vor uns haben. Es ist im klebrigen ein alter Grundsatz, daß Derjenige, welcher in einem Glashause sitzt, sich hüten soll, mit Steinen zu werfen, denn, wollte ich an die Ehre des deutschen Buchhan dels auf Kosten der gedachten Firma appelliren und sie der Nachahmung zeihen, so hätte ich eine wohlmotivirte Gelegenheit beim Erschei nen von: a) Hüttman» rc., Weltkunde, d) Schreibhefte, herausgegeben vom Hannov. Lehrerverein, entgegen den in meinem Verlage erschienenen: a) Backhaus, Weltkunde, b) Musterjchreibhefte, herausgegeben von Fritz Hoffmeyer, gewiß gehabt. Es ist mir dabei nie in den Sinn ge kommen, diese mir von Helwing bereitete Con- currenz öffentlich als eine unanständige zu be zeichnen, vielmehr hat mich der Gedanke ge leitet, daß das hierbei betheiligte Publicum zwischen den hier Gedachten die Spreu von dem Weizen zu scheiden weiß, und so glaube ich denn auch, daß Hoffmann'sche Muster-Zeich nen-Hefte neben Hoffmeyer's Zeichenheften sich da Bahn brechen werden, wo der wählende Theil das Gute und Brauchbare von dem weniger Guten und Brauchbaren zu trennen weiß. Ich bin entgegen dem obigen Angriff be müht gewesen, meine Erwiderung in den Gren zen des Anstandes — also fern von jeder Schimpferei — zu halten, und kann nur noch schließend erwähnen, daß ich die strafbaren Aus lassungen des fraglichen Angriffes meinem An wälte zum Austrage an entsprechender Stelle aufgegebcu habe und das Resultat dem deutschen Buchhandel s. Z. mittheilcu werde. Harburg a/Elbe, 26. März 1876. Gustav Elkan. (11881.j Vor kurzem ersobisu uud versenden unk Verlangen gratis: Katalog Kr. 53. Llusik (meist ältero tbso- retisebv Werke), lüturgie, ll^mnologie. Dramaturgie, Dbeater, Tboatsrbau. Larlsrube. Lieletold's Botbuebbaudlung. 2ur 08t6rrr>688-2g,1iluii(;. (11882Z Wie bekannt, gestatten vir rur Oster- inssss keine Bsberträgs, sondern erwarten den vollen uns nustsbsndsn 8aldo. Lei dieser Oelegenbsit visdsrbolen vir dis naobstebsnds Llittbeilung.- Kaobdsm dis Oollvetiv - Erklärung von 45 Berliner Birmen vorn 1. Doeembsr 1873, in Betreib des sog. Aessagios (vergl. Börsen blatt 1873, Kr. 285), durob den Lesobluss der dsneral-Versammlung in der Ostsr-Iilesss 1874 obne Böige geblieben ist, werden vir anstatt des sog. Nessagios bis auf Weiteres eins Loniiieation von 1 hh dann gsväbren, wenn das betrstkends Oonto rur Oster- klssse ganr eonkorw und voll saldirt ist. In allen anderen Bällen worden vir den Hr:ug von 1 ytz unter Lenaob- riobtigung wieder belasten, und er- suvben 8is, ?.ur Vermeidung von Reobnuogs- diiierenLSn, gställigst bisrvon Vermerk ru nebmen. Lebtungsvoll Berlin, 25. Llärr 1876. Brust L Korn. Für Capitalisten! (11883Z Ein bestrenommirter, nachweisbar sehr rentabler Schulbücher-Verlag bedarf zur so fortigen Vergrößerung des Geschäftes noch 3— 6000 auf 1 Jahr gegen Unterpfand, lohnende Zinsen und vierteljährl. Abzahlung der Tratten. Adressen sub 2. B. 24. au die Exped. d. Bl. Oüsrtv kür VvrlsAgr. (11884.) Bine renommirts Luobdrueksrsi Llittsl- dsutseblands (verbunden mit litbograpbisobsr Anstalt, Buobbindersi etc.), vslebe mit 0 a m p t- kratt arbeitet und mit neuestem 8obrikt- sortiment vollständig ausgestattet, vünsobt mit einer soliden Vsrlagsbuobbandbmg in Ver bindung ru treten, bür vslobs sie dauernd grössere Anklagen druckt. Lei billig sten Breisnotirungsn wird prompteste Lie ferung in -lussiebt gestellt. Adresse tbeilt dis Bxped. d. LI. unter Obillre B. B. L. aut Wunsob mit. Keine Dlsponenden! (11885.) Zur gefälligen Beachtung, daß wir O.-M. 1876 Disponenden unseres sämmtlichen Ver lages ohne Ausnahme nicht gestatten können. Wien, im März 1876. Kliö L Spitzer, Mitglieder des Allgemeinen freien Verleger-Vereins. (11886.) Soeben erschien: Croquirpapier im Maßstab von 1: 12500 ü 500 Meter. Preis pro Buch 2 baar. Berlin. Simon Schropp'sche Hos-Landkartenhandlung
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