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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1876
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1876
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18760330
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187603303
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äk 74, 30. März. Vermischte Anzeigen. 1167 Warnung vor Jrrthuin. (12034.1 Die Elkaiksche Buchh. in Harburg zeigt soeben in einem Specialcircular das Erscheinen von Musterzeichnenheslev von W. Hosfmann, Schulinspector, unter Benutzung säst ganz des nämlichen Titels der bei uns erschienenen Zeichenhefte von F. Hoffmeyer, Schulinspector. an. Es ist offenbar aus eine Dupirung sowohl des Buchhandels als des Publicums abgesehen, um so mehr, als das erlassene Circular zugleich die Schreibhefte von Hoffmeyer ankündigt und sagt, daß die Zeichnenheste von Hosfmann die selben Prinzipien als diese haben. Wie ein derartiges Concurrenzunternehmen zu beurtheilen ist, überlassen wir jedem einzel ne» rechtlich Denkenden. Wir sind in der Lage, demnächst Weiteres mitzutheilen, was wir zur Ehre des Buch handels bis jetzt unterließen, wir werden die demnächstige» Resultate mittheileu, bemerken aber schon jetzt, daß wir aus irgendwelche öffent liche Erwiderung der Elkan'sche» Buchh. nichts antworte» werden. Hannover, 22. März 1876. Helwing'sche Verlagsbuchhandlung (Th. Mierzinsky, kgl. Hosbuchhändler). (12035.1 Indem ich der löbl. Redaction des Börsenblattes für die Zusendung des Vor stehenden meinen Dank sage, habe ich Folgendes daraus zu bemerken: Der „königl. Reserve-Lieutenant" und dito Hosbuchhändler Th. Mierzinsky, in Firma: Helwing, Hannover, erdreistet sich in Obigem, die in meinem Verlage in diese» Tagen er scheinenden Muster-Zeichnenhcste von W. Hoff man», Schulinspector, ohne dieselben ge sehen und mit den in seinem Verlage erschienenen verglichen zu haben, als Plagiat zu bezeichnen. Dieses Versahre» darf gewiß als unerhört bezeichnet werde» und kann, selbst wenn der pp. Mierzinsky im Rechte wäre, nur als Aus lassungen eines Unerfahrene» bezeichnet werden, welcher urtheilt, ohne gesehen zu haben. Ich kann mit ruhigem Gewissen behaup ten, daß die von mir edirten Muster-Zeichnen- heste keine Nachahmung der gedachten sind, vielmehr eine durchaus selbständige, aus wirk lich pädagogischen Grundsätzen ansgebaute Me thode bieten. Es mag zur Klarstellung des Sachverhal tes Folgendes dienen. Die bei Helwing erschei nenden Zeichenhefte sind jetzt bis Hest 3. gediehen, während die in meinem Verlage er scheinenden Hefte mit dem heutigen Tage schon bis Nr. 5 incl. reichen, andrerseits die fer tigen Zeichnungen im Manuskript zu den von mir gebrachten Heften am 16. November 1876 in den Händen des Herrn F. A. Brock haus in Leipzig sich befunden haben, ein Fac tum, welches die Firma F. N. Brockhaus aus gesällige Anfrage gewiß gern bestätigen wird. Ich muß es somit meinen geehrten Herren College» überlassen, sich aus diesen, der Wahr heit entspringenden Thalsachen den Schluß zu ziehen und glaube, daß derselbe nur für mich sprechen kann. Wenn der „königl. Reserve-Lieutenant" Mierzinsky am Fuße seines Vorstehenden er klärt, auf eine Erwiderung meinerseits nicht antworten zu wollen, so kann ich dieses nur als eine Retourkutsche meines Verfahrens gegen ihn bezeichnen, denn ich habe, gezwungen durch das nach vielen Seiten hin vortheilhaft(I) bekannte Verfahren des „königl. Lieutenants der Reserve" Mierzinsky, mich in der angenehmen Lage befunden, jede Verbindung mit der ge dachten Firma abzubrechen und ihr ihre wie derholt an mich gerichtete» Correspondcnzen ungelesen zurückzusenden — woraus dieses mein Verfahren gegen den pp. Mierzinsky re- sultirt, bin ich gern bereit, jedem meiner Her ren Cvllegen, der sich für den Sachverhalt in- teressirt, mitzutheilen —. Die Helwing'jche Hosbuchhandlung (pp. Mierzinsky) hat — nachdem ich, wie gesagt, jede Verbindung, sogar gegen vorherige Baar- zahlung mit ihr andauernd verweigerte — es versucht, meinen Verlag durch Vermittelung Anderer zu beziehen; sobald ich jedoch von die ser Manipulation Kenntniß erhielt, habe ich die betreffenden Herren Cvllegen unter Dar legung des Sachverhalts gebeten, von dem Bezüge meines Verlages sür Helwing Abstand zu nehmen, und ist man diesem meinem Wunsche überall gerecht geworden, ein Beweis, wie sehr molivirt die Gründe meines Verfahrens gegen Helwing wohl sein müssen. — Wenn ich einer seits diese letzten Mittheilungen, die, wie ich anerkennen muß, nicht sd ksetuw gehören, gebe, so glaubte ich, dieselben als Illustration zu dem gedachten Verfahren den Herren Cvllegen nicht vorenthaltcn zu dürsen, doch mag aus dem hier Gesagten hervorgehen, weh Geistes Kind wir vor uns haben. Es ist im klebrigen ein alter Grundsatz, daß Derjenige, welcher in einem Glashause sitzt, sich hüten soll, mit Steinen z» Wersen, denn, wollte ich an die Ehre des deutschen Buchhan dels ans Koste» der gedachten Firma appellircn und sie der Nachahmung zeihen, so hätte ich eine wohlmotivirte Gelegenheit beim Erschei nen von: s) Hüttmann rc., Weltkunde, 1») Schreibhefte, herausgegeben vom Hannov. Lehrcrverein, entgegen den in meinem Verlage erschienenen: s) Backhaus, Weltkunde, 1>) Musterschreibhefte, herausgegeben von Fritz Hoffmeyer, gewiß gehabt. Es ist mir dabei nie in den Sinn ge kommen, diese mir von Helwing bereitete Con- currenz öffentlich als eine unanständige zu be zeichnen, vielmehr hat mich der Gedanke ge leitet, daß das hierbei betheiligte Publicum zwischen den hier Gedachte» die Spreu von dem Weizen zu scheiden weiß, und so glaube ich denn auch, daß Hoffmann'sche Muster-Zeich- nen-Heste neben Hoffmeyer's Zeichenheften sich da Bahn brechen werden, wo der wählende Theil das Gute und Brauchbare von dem weniger Guten und Brauchbaren zu trennen weiß. Ich bin entgegen dem obigen Angriff be müht gewesen, meine Erwiderung in den Gren zen des Anstandes — also fern von jeder Schimpferei — zu halten, und kann nur noch schließend erwähnen, daß ich die strafbaren Aus lassungen des fraglichen Angriffes meinem An wälte zum AuStrage an entsprechender Stelle ausgegeben habe und das Resultat dem deutschen Buchhandel s. Z. mittheilen werde. Harburg a/Elbe, 26. März 1876. Gustav Elkun. Bezugsquelle für Sortiment. (12036.j Handlungen, welche gesonnen sind, ihren Sortimentsbedarf aus einer Hand zu beziehen, offerire ich hiermit meine Dienste. Ich liefere zu den Original-Bedingungen mit einem ganz geringen Ausschlag und theile auf Anfrage Nä heres gern mit. Leipzig. Nud. Gicgicr. Buchhändler-Strazzeu-Papiere, (12037-1 Ausliefcrungs-u.Cassabücher-Formulare in den praktisch bewährtesten 10 Sorten und handlichsten Formaten (auch gebunden) bringe in empfehlende Erinnerung. Robert Hoffman» in Leipzig. (12038-1 Ililderrsbmsu, ^esobmsolcvoll, cks.nsrba.kt, liefert billigst Oeorg'e Uebreim, Rsbmsu-ksbrilc in LrsnnsobrvsiA. Kölnische VolkSzeitnug. Täglich zwei Blätter von je einem (12039.1 ganzen Bogen. Auflage 8600. Inserate 25 H. Rcclamen 75 H Für den Buchhandel mit 20 N Rabatt. Köln. I. P. Bachem. Keiue Dispoueudeu! (12040-1 Zur gefälligen Beachtung, daß wir O.-M. 1876 Disponenden unseres fämmtlichen Verlages ohne Ausnahme nicht gestatten können. Wien, im März 1876. WalliShauffcr'sche Buchhdlg. (Josef Klemm). la. >v. i (12041.1 in liefert 8ortim6nt reZelwsssiA jede VVoebs, krsneo KeipmA. vslcnr 1,6in6i' ln laOip/jA (12042Z liefert alle bnobbsnckIerisobso Hilfsmittel, sorvie OOSOtiriftsbÜOtllOi' für' LuellllLiiältzl' in cksuerbskten, ASsobmselrvoUen lünbsncken oder die lkormulsre rob in einzelnen llneb. kreis verreiebniss und Nu sterbo^sn snk Verlangen iinentAeltliob. Oskar Keiner in keipm§. (12043.1 C. Niese in Saalfeld i/Th. em pfiehlt Geschäftsbücher für Buchhändler. Vorzügliches Papier ohne Surrogate — dauerhafte Einbände — Druck und Liniatur sauber. lb Preisverzeichn iß mit Mnsterbogen gratis nnd franco. Bücher nach jedem beliebigen Schema wer den sofort angcsertigt und billigst berechnet. Bei Einrichtung neuer und Veränderungen in der Buchhaltung bereits bestehender Geschäfte über nehme die Lieferung sämmtlicher Bücher unter den coulantesten Bedingungen.
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