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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1889
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1889
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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^ 28, 2. Februar 1889. Gprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 63Ü Barsortimeilt für wissenschaftlichcLitteratnr. (Vergl. Bbl. Nr. 16.) In der Voraussetzung, daß unter wissen schaftlicher Litteratur nicht die streng monvgra- phistische Fachliteratur, sondern die für weite Kreise bestimmte und demnach fortwährend gang bare Litteratur zu verstehen ist, wäre es nicht schwer, auf die im Börsenblatt No. 16 ent haltene Anfrage einiges zu erwidern. Der Hauptnutzen, welchen der Vertrieb solcher Werke durch Barsortimente bietet, besteht wohl darin, daß diese Werke durch Aufnahme in den Katalog des Barsortimenters dem Buch händler leicht auffindbar sind und daß der Sortimenter häufig des zeitraubenden Nach schlagens in den Katalogen enthoben ist, ja sogar dem Kunden auf einen Blick Titel, Preis und auch die Zeit angeben kann, binnen welcher er das Buch besorgen kann. Infolge dieser Vorteile ist der Katalog des Barsortimenters dasLieblings-Nacki- schlagebuch des Sortimenters, welcher in demselben nicht nur alles, was der Kunde bei Bestellung wissen will, sondern auch das, wa^ ihn selbst interessiert, nämlich Netto- und Partie- Preise rasch findet. Besonders zweckmäßig und für den Vertrieb der aufgenommenen Bücher von entschiedenem Borteile ist der durch ein ncugegründetes Bar sortiment veröffentlichte Katalog mit Sach register, welcher Wohl manchem kleineren Sortimenter einen willkommenen Leitfaden und für die in demselben enthaltenen Bücher ein krästiges Vertrieb-mittel bildet. Wie oft weiß der Kunde kein bestimmtes Bud für seinen Bedarf, Sprechsaal. ^ und wie gern kauft er das ihm empfohlene Buch in solchen Fällen! Budapest, 24. Januar 1889. V. R 5. Das Kapitel von der niizüchtigen Meiatur ist auch in diesem Blatte schon mehrfach behan delt worden und überall, wo sich solch schamlose Ware mit offnem Visier a» das Licht wagte, sind die spekulativen Verleger und Bertreiber derselben gebührend gebrandmarkt worden. Auch sind ihnen im Gebiet des deutschen Buchhandels die gemeinsamen Verkehrswege abgeschnitten oder doch möglichst gesperrt worden. Dann und wann versucht ja allerdings noch einmal eine der artige Ankündigung auf diesem verbotenen Wege durchzuschlüpfen, meist jedoch nicht ungestraft. In neuester Zeit wagt es nun eine franzö sische Firma (wie es scheint unter einem fingier ten deutschen Namen) den direkten Weg der Post zur Verbreitung ihrer schamlosen Artikel zu wählen. Der auf dem Briefumschlag außen aus gedruckte Firmenstempel sowie vie halb französisch gedruckte, halb von einer deutschen Handschrift geschriebene Adresse deutet auf die Mitwirkung eines dunklen Landsmannes hin. Es wird selbstverständlich hier niemand er warten, daß wir Namen und Wohnort solcher Ehrenmänner hier angeben, das würden jene ja für eine treffliche Reklame halten. Aber anführen möchten wir doch, daß neben den abgefeimtesten Zoten, Glasstereoskopensehr verschiedener Gattung, und neben Theaterfiguren wie die schöne Helena, sowie Darstellungen der Versuchung des heiligen Antonius in lö Kabinettsphotographieen, unglaub lich — aber wahr — das Leben Jesu Christi in Tableaux nach Skulpturen feilgeboten wird. Eine unseres Wissens bisher noch nicht dage wesene Blasphemie. " 0. Nils an die in Köln zusaillineiitreteiidkii Delegierte». Berlin und Leipzig wollen nicht mit dem übrigen Buchhandel gehen. Sie brauchen offenbar den Brutto-Verdicnst nicht, den alle anderen Handlungen zum Bestehen nötig haben und um den die Gesamtheit in langem schwerem Ringen gekämpft hat Die Ehre unseres Standes aber, die zur Zeit schwer geschädigt erscheint, fordert gebieterisch einheitliche Bedingungen des Verkehrs niit dem Publikum. Da scheint es mir das Richtige, daß der überflüssige Verdienst, auf den Berlin und Leipzig verzichten, in die Taschen der Verleger zurückfalle, die für die Ehre des Buch handels eingetreten sind und, wie sie sagten, Opfer bringen mußten. Entsprechende Beschränkung des Verleger- Rabattes für Berlin und Leipzig mit den Vor orten, das scheint mir der Schlüssel zu sein für die Lösung der heutigen Frage; so wäre ja allen geholfen. Die Ausführung muß möglich werden und wird möglich sein bei gutem Willen. Rundschreiben an die Verleger-Vereine mit den Unterschriften aller Sortimenter, eventuell Aus sprache mit den Vertretern der bedeutenderen Perlagsfirmen würden die Beschlüsse der Dele gierten gewiß unterstützen können, die Kosten würden die Vereine gern tragen. Nur den Mut nicht sinken lassen! Einigkeit macht stark und dem Mutigen hilft Gott. A. biographische oder bibliographische, dann aber auch um zuverlässige und vollständige Angaben Endlich lsl dem Herausgeber ein Hinweis und noch besser die (wenn auch leihweise) Ueber- sendung von Artikeln, Essays, größeren Kritiken über die betr. Dichter oder Dichterwcrke erwünscht Unter diesen Umständen möchte ich Ihnen das Werk nachdrücklichst ans Herz legen und um Ihre freundliche Unterstützung dringend bitten. Da die Anordnung ddcs Werkes eine streng alphabetische ist und das Werk nicht im Druck aufgehaltcn werden darf, so erbitte ich mir von Ihnen thunlichst umgehende direkte Erfüllung meiner Bitten, bezw. Veranlassung zur Ueber- sendung der gewünschten Schriften. Das Werk ist für die Autoren selbst, für Lehrer an höheren und niederen Schulen, für Buchhändler und alle Litteraturfreunde gleich empfehlenswert. Die bisher erschienenen lO Lieferungen ä I ^ 50 ord. erkläre ich in ich bereit Ihnen in einem Exemplar für Ihre Privatbibliothek mit 40°/, zu liefern. Sie werden sich dann selbst von der Be deutung des Werkes überzeugen. Kassel, 15. Januar 1889. Theodor Kay Königl. Hof-Buch- und Kunsthändler. f4825f Heute sandte ich an alle Firmen, mit denen ich in Verbindung gestanden, mit den Transport-Angaben für das abgelaufeneJahr meine diesjährige Hiemittenden-Aulrlur in je 2 Exemplare». Langensalza, den 29 Januar 1889. Or. F. A. Günther. Nvrd und Süd. Herausgegeben von Paul Lindau. f159j Inserate werden bis zum 8. jeden Monats entgcgengenommen. Gebühren: pro gespaltene Petitzeile oder deren Raum 50 K mit 10°/, Rabatt. Beilagen erbitte ferner bis spätestens zum 12. jeden Monats und ein Exemplar direkt per Post wegen des Vermerkes auf dem Umschlag. Gebühren: Vs Bogen 30 V« Bogen 40 V, Bogen 50 >6; 1 Bogen 60 Beiheften resp. Beikleben 10 ^ extra. Breslau. S. Schottlaender. j944j -7?' -äl -H. A A 4 ä: -4: aumbach K Äo. IWKW- Loipf in WWD Ki-imme L 1>ömel, öuoliär'uoksi'si, slllj Imkern Work-, Illust rations-, Lccidona- und Leitungs-Druck aller ärt au den billigsten kreisen. Kostenanschläge jederaeit au Diensten. AM." ksichhaltiges neuestes Watorial. sioitij Galvanos für Kalenderverleger u. s. w. offeriert bei größerer Abnahme per fi/j om 4 Hermann Dürselen in Leipzig. Aeversetzungen und Auszüge s4980j aus französischen, englischen, italienischen und holländischen Fachzeitschriften naturwissen schaftlichen, technischen, industriellen rc. Inhalts werden schnell und sorgfältig angefertigt. 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Wnkragsn, denen die strengste Verschwiegenheit augesicliert wird, sind erbeten unter d. 8. 5105 an dis Oescbäkts- stslls d. 8.-V. s32I5s 8ms>, Dm» L 6»., I.ML. Idiellldrueli
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