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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1907
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1907
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- Deutsch
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82, 16. April 1907. Gehilfen- und Lehrlingsstellen. — Vermischte Anzeigen. Börsenblatt f d Drsqn. Buchhandel. 3755 Vermischte Anzeigen. Berichtigung! In Nr. 77 des Börsenblatts werden durch Fritz Freund in Wien Tatsachen behauptet, die der Wahrheit widersprechen und hiermit nach Z 11 des Preßgesetzes berichtigt werden: Es ist nicht wahr, daß Fritz Freund mir s. Z. für die beiden Skizzen Mark Twains, wegen deren er verurteilt wurde, und von denen ganz allein die Nede war, drei- oder vierhundert Mark jemals angeboren hat. Es ist daher auch nicht wahr, daß ich dieses Angebot abgelehnt habe. Zeuge: vr. jur. st plul. Marcell Loffmann, Gerichts advokat, Wien I., Salzthorgasse I. — Wahr ist nur, daß Fritz Freund mir für eine dritte Novelle Mark Twains: „„Die Million-Pfundnote", mehrfach Beträge angeboren hat, die ich ablehnte. Daß die Übersetzerin Goldenberg einige Tage vor der Verhandlung mir noch telegraphisch eine Entschädigung angeboten hat, habe ich nie bestritten, weil es von Fritz Freund auch gar nicht vorher behauptet worden war. Es ist nicht wahr, daß das Gutachten des „Wiener Sachverständigen-Kollegiums für den Bereich der Literatur" besagt, daß die Goldenbergsche Übersetzung sich an die Lutzsche Übersetzung „anlehne". Das Wort „anlehnen" kommt in dem ganzen Etlltz- ÜbrstänhigbN-EultlchlbN überhaupt kein einzigesmal vor. Wahr ist vielmehr meine ursprüngliche Behauptung, daß die Goldenbergsche Übersetzung von der meinigen nach dem Wortlaut des Gutachtens der Sachverständigen-Kommission „einfach abge schrieben" ist, und daß die Sachverständigen-Kommission diese angebliche Übersetzung als ein „Plagiat" bezeichnet hat. Die betreffenden Stellen jenes Gutachtens des Sach verständigen-Kollegiums vom 21. Juli 1906 lauten wörtlich: „Für jeden, der die deutschen Übersetzungen untereinander und mit „dem englischen Texte vergleicht, muß es ganz zweifellos sein, daß die eine Über setzung von der anderen unter Vornahme ganz geringfügiger Änderungen ein fach abgeschrieben ist. G. (Goldenberg) stimmt mit L. (Lutz) nicht nur über haupt fast wörtlich überein, sondern insbesondere auch dort, wo der Übersetzer- freier oder ungenauer ist.„ - — Das Sachverständigen-Kollegium hat daher auch seiner Überzeugung -Ausdruck verliehen, daß die Übersetzung Goldenbergs sich nach dem Ergebnisse der vorgenommenen Vergleiche als Plagiat der Übersetzung aus dem Verlage Lutz darstellt." Beweis: Das Gutachten des Sachverständigen-Kollegiums für den Bereich der Literatur vom 21. Juli 1906. Ferner heißt es in dem am 3. Oktober 1906 gefällten ürtbtl des K. K. Landesgerichtes in Wien wörtlich: (Goldenberg) „gibt aber nunmehr zu, die Lutzsche Übersetzung vor der Vor nahme ihrer Übersetzung nicht nur gelesen, sondern sich auch darnach gerichtet und sich an dieselbe angelehnt zu haben". „Daß aber Elise Goldenberg die Lutzsche Übersetzung beider Novellen nicht nur in erlaubter Weise benützt, sondern dieselbe nahezu wörtlich abgeschrieben hat, wird durch das von dem ständigen Sachverständigen-Kollegium in Wien (für den Bereich der Literatur) abgegebene eingehende und erschöpfende^ Gut achten mit Bestimmtheit bestätigt". Beweis: Das Arteil des K. K. Landesgerichtes in Strafsachen zu Wien vom 3. Oktober 1906. Es ist nicht wahr, ich hätte erklärt, daß ich dem Fritz Freund die Kosten der Veröffentlichung des ganzen Urteils habe ersparen wollen. Die ursprüngliche Fastung des Schlußsatzes meines Inserates war klar und deutlich; sie stützte sich auf die Mit teilungen meines Wiener Anwaltes über die Vermögenslage der beiden Verurteilten, wurde aber gerade wegen dieses Punktes von der Redaktion und dem Ausschuß des Börsenblattes beanstandet. Zeugen: Redaktion und Ausschuß des Börsenblattes. Stuttgart, den 6. April 1907. Robert Lutz. üunger OeWle. 19 Jahre alt, vertraut mit allen Arbeiten des Sortiments, Verlags, Zcitungsverlags, der Buchdruckerei und deren Nebenbranchen, sucht zum 1. Juni oder Juli anderweitig Stellung. Gute Zeugnisse vorhanden. Bez. Angebote erbitte unter N. ?. 1431 an die Geschäfts stelle des Börscnvereins. seit 20 ^sliren beim kack, IO Satire lnbsber eine8 §rÖ88ern 8ortiment8, 8ucli1 einen kei'8e- p08ten re8p. Vertretungen er8ter Verlsg8liäu8er. 35 Satire alt, reprä8entsble Lr8c1ieinun§ unl! be8ten8 eingefütirt in den 8orti- menten Veul8ckland8, Ö8terreicii8 unci der 8ebweir. k^8 wird in er8ter lunie ^Vert gelegt auf eine dauernde, IsngMrige Por tion. keferenren 8teken rur Verfügung. Angebote unter X. V. 2. gek. durcti die kucliliandlung kdmund IVte^er, kerlin VV., ?ot8damer- 8tra88e 27 b. Junger, tücht. u. strebs. Verlagsgeh., in Exped. u. Ausliefrg. perf., in Statistik, Strazzenbuchhaltg. u. sonst. Verlagsarb. gut bew., sucht i. Süd dtschld z.l.Juli d.J., ev. auch früh., dauernde Stetig. Ges. Ang. u. A1427 a. d.Geschäftsstelle d. B.-V. erb. Für einen jungen Mann aus guter Fa milie, mit dem Einjährigen-Zeugnis, suche ich instruktive Lehrstelle in einem Sorti ment der Rhcinlande. Posen. Friedrich Ebbecke. Paris. 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Um das Ausschreiben doppelter Zahlungslisten zu vermeiden, bitte ich alle für mich bestimmten Beträge nicht auf Richard Kühn, sondern auf Verlagsinstttul, Richard Kühn anweisen zu wollen und Verwechselungen mit ähn lich lautenden Firmen, wie Deutsches Verlags-Institut re. gef. zu ver meiden. Hochachtungsvoll Verlagsinstitut, Richard Kühn, Leipzig. Mestaustagen oder Posten Remittenden von besserer Geschenkliteratur, Prachtwerken, Zugend schriften, popul.-wissenschaftlichen Werken rc. gegen Kasse zu kaufen gesucht. Leipzig. R. Dallmeier, Gr.-Antiquariat. L.bsob1u88büotrsr ^.buoblrmukoriirrrlars ^vi8s nsob Narrrsrralpdsbst (Vsrlsgsr- u. Lortimsntsr-lArwsn) ^.vias rraotr Ltäätsalxi trabst (Sortirnsntsr- ürwsn) Lontsrrkorurrrlaro, kalrwappen, Lopisr- büobsr swpLslrlt Ntrsoci. Rtromas in bsiprig. ... i« üeklln -.. srssbisnsns unä srsodsinsnäs Uitsratur, auob soirwsrsr ru srnrittslnäs — Lüobsi unä 2eitsebriktsn — bssobakksn sobnsllstsns » » « Ernst klokmann 5s Eo. » » « Xowwissionsgssobäkt Lsrlin IV 3b, Osrlllingsrstr. 16. i^> ü-ern/mntt ^ I8I unter De-7/nLUNLen W
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