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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1878
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.01.1878
- Sprache
- Deutsch
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158 Nichtamtlicher Theil. 11, 14. Januar. Lchlimpert in Meißen. Mcmorirstosf, der religiöse, s, die evangelischen Volksschulen d. Königr. Sachsen. Ausg. f. Lehrer. 8. Cart. * —. 40; Ausg. s. Schüler. Cart. —. 30 F. Schulze S Verlag in Berlin. ff Karte», clsr äsvttsolur. 7Vooüs»sobrikt k. Kürtusr u. Kartenkrsunäs. Hrsg. v. 0. LütiÜA. 1. 1aür§. 1878. dir. 1. 8. Vlsrteljäbrllvb * 4. — B. Tauch,,ili in Leipzig. Kollektion ok britisb srttbors. Vol. 1709—1711. 16. ä * 1. 60 IndLlt: llis vear oorresponäsoes ok td6 3 Vols. Victoria-Verlag in Berlin. ff Haus o. Welt. Blatt f. Deutschlands Frauen. 7. Jahrg. 1877/78. Nr. 7. Fol. Vierteljährlich * 2. —; m. color. Kpfrn. 4. 50 Victoria-Verlag in Berlin ferner: ff Modenzeitung, illustrirte. 5. Jahrg. 1877/78. Nr. 7. Fol. Vierteljährlich 1. — ff Victoria. Illustrirte Muster- u. Modenzeitung. 28. Jahrg. 1878. Nr. i u. 2. Fol. Vierteljährlich 2. SO v. Waldheim in Wien. ff konilneteur, cler. ks,ürplü»s <1sr ossterrsioliisoll-ungar. liliosudattn-, kost- n. Üarllpksotiitk-Oourss. 1878. länusr — ksbr. 16. * 1. — Wartig's Verlag in Leipzig. Erläuterungen zu den ausländischen Klassikern. Von R. Prölß. 6 — 8. Bdchn. ä * 1. — Inhalt: «. Shaklpearc's Richard II. — 7. 8. Shakspeare'S Hamlet. — zu den deutschen Klassikern. Von H. Düntzer. 10. Bdchn. 16. * 1. — Inhalt: Goethe's Wahlverwandtschaften. S. Aufl. Nichtamtlicher Theil Zur Goethe- und Schiller-Bibliographie. Goethe- und Schiller-Bibliographien gibt es genug, darunter recht gute und treffliche, die, wenn sie allerdings einerseits neu her vortretenden Goethe- und Schiller-Bibliographen bei ihren Arbeiten zum Muster dienen können und die beste Beihilfe gewähren, anderer seits freilich auch die unabweisbare Verpflichtung auferlegen, sich dieser Beihilfe gewissenhaft zu bedienen, und jedenfalls mit den eigenen Leistungen hinter denen der Vorgänger nicht zurückzu bleiben. Wer dieser Verpflichtung nachzukommen weder Lust hat, noch versteht, und wem zumal überdies das Verständniß für die Anfor derungen, die an eine gute bibliographische Leistung zu stellen sind, — d. s. möglichste Vollständigkeit, soweit als thunlich genaue Titelangabe und Anordnung derselben in leicht findbarer Weise — überhaupt abgeht, der sollte sich hüten, gerade auf dem Gebiete der Goethe- und Schiller-Literatur als Bibliograph auftretenzu wollen: er hat weder Befähigung noch Berechtigung dazu. Diese Bemerkungen vorausgeschickt, wende ich mich zu den jüngst erst erschienenen Goethe- und Schiller-Bibliographien des Buchhändlers Ludwig Unflad in München*) mit der Frage, ob der Herausgeber Befähigung und Berechtigung dazu gehabt hat, in die Reihe der Goethe- und Schiller-Bibliographen mit einzutreten, und sich einem Büchting (der ihm unbekannt geblieben zu sein scheint), Hartung, Hirzel (dessen Goethe-Bibliothek in 3 Auflagen er auch nicht kannte), v. Lancizolle (dessen Schrift 1857 ihm gleichfalls un bekannt geblieben ist), Trömel(nichtTrommel, wie er sich ein paarmal genannt findet), Wenzel und Wurzbach ebenbürtig anzuschließen. Nach sorgfältiger Prüfung der Unflad'schen Arbeiten darf ich diese Frage mit gutem Gewissen unbedingt verneinen: Unflad hat zur Ueber- nahme solcher Arbeiten nicht im entferntesten Berechtigung gehabt und Befähigung gezeigt. Auf dieses abfällige Urtheil ist der, obschou etwas bedenkliche Umstand, daß der Herausgeber durch Inserat im Börsenblatt die Verleger von Goethe- und Schiller-Schriften um Benachrichtigung darüber ersucht hatte, — was von Seiten eines Herausgebers, der die Schriften seiner Vorgänger, sowie die in meinem Neuen Anzeiger für Bibliographie und Bibliothekswissenschaft und anderwärts reichlich gebotenen Materialien sorgfältig benutzt hätte, nicht nöthig gewesen wäre — gleichwohl nicht von Einfluß gewesen. Ebenso wenig hat mich der ziemlich marktschreierisch klingende, guten *) Die Goethe-Literatur in Deutschland. Bibliographische Zusam menstellung rc. Mit einem Anhänge: Chronologie der Entstehung Goethe'scher Schriften, gr. 8. 2 Bl. 57 S. München 1878, Unflad. Pr. 1 M. 60 Pf. — Die Schiller-Literatur in Deutschland. Biblio graphische Zusammenstellung rc. gr. 8. 2 Bl. 49 S. Ebend. 1878. Pr. 1 M. 60 Ps. — Zweite Auflage beider Literaturen zusammen. Ausgabe für Buchhändler, gr. 8. 2 Bl. 105 S. Ebend. 1878. Pr. 3 M. Bibliographien in der Regel fremde Titel „Bibliographische Zu sammenstellung sämmtlicher in Deutschland erschienenen Gesammt- und Einzeln-Ausgaben der Werke Goethe's und Schiller's, aller biographischen Ergänzungs- und Erläuterungsschriften, sowie der sonstigen auf sie Bezug habenden literarischen Erscheinungen von 1781 bis 1877 mit Angabe des Formats und Verlagsortes, der Verleger, Auflagen, Erscheinungsjahre und Preise" von vornherein gegen die Unflad'schen Schriften eingenommen. Ich habe mir mein Urtheil aus den Schriften selbst gebildet, in Betreff deren ich aller dings Anfangs, so lange ich dieselben als hauptsächlich für buchhänd lerisch - geschäftliche Zwecke zusammengestellt hielt — und an solche Schriften legt man für gewöhnlich keinen so strengen Maßstab, als an die eigentlich wissenschaftlichen Bibliographien — etwas milder geurtheilt, dieses mein Urtheil aber strenger habe fassen müssen, als mir infolge des Erscheinens einer zweiten, vom Herausgeber aus drücklich „für Buchhändler" bestimmten Auflage ersichtlich geworden war, daß der Herausgeber seine Schriften in erster Auflage als wissenschaftliche Bibliographien betrachtet wissen will. Was ich zunächst an den Unflad'schen Schriften auszustellen habe, ist, daß der Herausgeber die dazu vorhandenen literarischen Hilfsmittel, die aus meiner Libliotbsoa biblioArapbioa, leicht zu ersehen gewesen wären, näher kennen zu lernen sich nicht die Mühe genommen, diejenigen aber, welche er gekannt, entweder überhaupt nicht oder wenigstens nicht sorgfältig benutzt hat. Unflad hat, an statt sich mit sorgfältigen Studien zu befassen — er schreibt zwar, daß bei der Sammlung des Materials mit der größten Sorgfalt Verfahren worden sei —, es für leichter und angenehmer befunoen und daher vorgezogen, nach der Schablone der 1852 erschienenen, nothdürftig zusammengestoppelten Goethe- und Schiller-Litteraturen von Ernst Balde in Cassel zu arbeiten, der, obschon er gleichfalls seit Jahren mit Eifer gearbeitet und zusammengetragen haben wollte, gleichwohl ebenfalls es für müheloser erachtet hat, von sorg fältigen Studien abzusehen. Nächstdem habe ich bei der Durchsicht der Unflad'schen Schrif ten die erforderliche und zudem durch die Titelangaben von „sämmt- lichen" und „allen" unbedingt nothwendige Vollständigkeit zu ver missen gehabt — ich. meine nicht jene absolute Vollständigkeit, welche, wie ich am besten selbst weiß, wenn überhaupt möglich, jedenfalls nicht das Werk eines Menschen ist, wohl aber diejenige Vollständigkeit, die sich bei sorgfältiger Benutzung der vorhandenen und leicht zugänglichen literarischen Hilfsmittel erreichen läßt. Vor allem unvollständig und lückenhaft sind die Unflad'schen Biblio graphien im Bereiche der in Deutschland erschienenen Uebersetzun- gen Goethe'scher und Schiller'scher Schriften in fremde Sprachen; zwar hat der Herausgeber auf den Titeln seiner Hefte dergleichen Uebersetzungen als darin mit enthalten nicht ausdrücklich erwähnt, aber abgesehen davon, daß die Uebersetzungen an sich schon in die
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