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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1922
- Strukturtyp
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- 1922-03-20
- Erscheinungsdatum
- 20.03.1922
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- Deutsch
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^ 67, 20. Mürz 1822. Redaktioneller Teil. ««-t-nbUM d, DtlchL. s> Einzelne Bände darin werben >e nach Größe be rechnet. Minde st beteiligt, »g: I> 0,5 IN Tischbreite mit Schrägwanb 2500.— Mk. lRaum zum Auslcgcn von 1V—12 Bänden), z> 0,5 m Tischbreite mit Regal 3060.— Mk. (Raum zum Aufstellen von 40—50 Banden). In jedem Falle sind aber mindestens 100 Mark je ltz Bücher zu zahlen. 2. Kunstverlagi k> Ein lausender Meter Wandfläche, 3 m hoch 1200.— Mk. Feder weitere lausende Meter Wand 1000.— Mk. Minde st betciligung: 1 lausender Meter. Einordnung und Zulassung: Die Ausstellungsleitung ent scheidet, bei möglichster Berücksichtigung der von den Ausstellern geäußerten Wünsche, die Einreihung unter die vorgesehene» Grup pen <s. o.>. Sie ist ferner berechtigt, Ausstellungsgegenstände ohne Angabe von Gründen zurllckzuweise», wenn sie ihr nach Inhalt oder Ausführung ungeeignet zur Ausstellung auf der internatio nalen Bllchermesse erscheinen. Zahlung: Die Gebühren für die angemeldete Beteiligung sind zur Hälfte bis 31. März zu zahlen ans unser Postscheckkonto Nr. 87 205 Leipzig, oder Bankkonto: Allg. Deutsche Kreditanstalt, Abteilung Buchhandel, Leipzig, Dolzstr. 1. Der Rest der Gebühren wird durch unsere Abrechnung nach Schluß der Ausstellung fällig, wobei Ver rechnung der zur Deckung der Platzmietc angekaustc» Werke er folgt lsiehe Ausruf Absatz 5). Versicherung: Das Ausstellungsgut wird unsererseits gegen alle Schäden vom Eintreffen hier bis zum Schluß der Ausstellung, bzw. Rücksendung versichert. Eine Versicherung gegen Handdiebstahl von osfen auslicgcnden Werken während der Ausstellung ist nicht mög lich. Wir können daher eine Haftung hierfür nicht übernehmen. Vertretung. Bestellungen werden während der Ausstellung durch einen zurzeit bereits im italienischen Buchhandel tätigen deutschen Buchhändler, der als unser Vertreter für die Ausstellung gewonnen wurde, vermittelt. Die Bezugsbedingungen, zu denen dieser Vertreter Bestellungen enigegennehmen soll, bitten wir, so weit nicht aus der Faktur zu ersehen, uns anzugebcn. Rücksendung: Das Ausstellungsgut wird, sosern nicht der Verkauf in Italien nach Schluß der Ausstellung möglich ist, von uns franko Leipzig den Verlegern wieder zugestellt. Katalog: Für die angemeldeten Werke ist eine Ausstellung, die als Manuskript zum Katalog dienen kann, einzusenden. Reihenfolge: Vcrsasser, Titel, Erscheinungsjahr, Verlag, Auslandpreise. Bei jedem Werke ist die Gruppe, in welche es eingereiht werden soll, anzugeben. — Vormerkungen für ganze oder halbe Anzetgenseite» des Katalogs sind gleichfalls aufzugeben. Leipzig, Kreuzstraße 3d. Deutsche Gefells Hast sür Auslandsbuchhandel Ausstellungsabteilung. Die Wirtschaftlichkeit des Verkehrs über Leipzig, aufgestellt vom Verein Leipziger Kommissionäre im März 1922. Von den verschiedensten Seiten gingen in letzter Zeit Anfra gen ein, die sich auf Grund der neuesten Erhöhungen der Post- und Bahntarife damit beschäftigten, weshalb und inwieweit der Verkehr über Leipzig unter den heutigen Verhältnissen Wirtschaft, ltcher als der direkte Verkehr ist. Im folgenden ist daher ein überblick über die heutigen Unkosten des Leipziger Verkehrs auf gestellt, der zusammen mit den nachstehenden Ausführungen von Wert sein dürfte und sich vielleicht zur Besprechung im Inter essentenkreise eignet. Mit allgemeinem Interesse ist sicherlich der Meinungsaus tausch über diese Frage im Sprechsaal des Börsenblattes, im Gildeblatt und in der Verlegerzeitung in den letzten Wochen verfolgt worden. Fast alle Artikel kommen zu dem Ergebnis, oaß den außerordentlich erhöhten Auslieferungs- und Versandspesen, wie in anderen Wirtschaftszweigen so auch im Buchhandel, am wirksamsten durch Zusammenlegung der Arbeit und Zusammen fassung des Verkehrs begegnet weiden kann. Fraglos liegt in der Konzentration der Bestellungen und Sendungen unter voller Ausnutzung der Gewichtsgrenzen, wie sie im Verkehr mit Sam- melbriefcn, Frachtballen und Büchcrwagen möglich ist, ein wesent liches Moment der Wirtschaftlichkeit. Eine weitgehende Ausnutzung der Leipziger Verkehrseinrichtun- gen ist also die Forderung des TageL. Dazu kommt, daß längere Erfahrungen mit dem direkten Bezug gemacht sind, welche die zum Teil versteckten Unkosten dieser Verkehrsform und ihre Belastung für Verlag und Sortiment mehr und mehr haben erkennen lassen. Diese seien daher nachstehend kurz erwähnt. Für den Sortimenter entstehen durch die Zersplitterung der Sammelsendungen in zahlreiche Einzelsendungen eine ganz erhebliche Mehrarbeit und dementsprechende Mehrkosten, und zw« sowohl bei dem täglichen Auspacken und Verbuchen der getrennt eingehenden zahlreichen kleinen Sendungen, als auch beim etwai gen direkten Versand der Remittenden. Auch Beschädigungen und Verluste sind erfahrungsgemäß bei Sammelsendungen seltener als beim Einzelversand. Besondere Schwierigkeiten haben sich in dem direkten Ab rechnungsverkehr zwischen Sortiment und Verlag gezeigt. Dem gegenüber bietet der Barverkehr über Leipzig erhebliche Vorteile. Viele Sortimenter wünschen durchaus keine Zusendung unter Nachnahme, selbst wenn der Verleger die Vorzeigegebühr trägt, besonders wenn der Inhalt der Sendung auf der Paketkarte nicht angegeben ist. Stets wird die hohe Gebühr für die Zahlkarte, bis .71 100.— 75 H, als lästig empfunden. Das Verbuchen der einzeln einlausenden Nachnahmen ist ebenfalls eine wesentliche Mehrarbeit gegenüber dem einfachen Verbuchen des Leipziger Avises und zugleich eine größere Quelle von Fehlern. Auch die vielfach verlangte »Voreinsendung des Betrages«, die eine erheb, liche Verzögerung der Expedition bedeutet, Portokosten verursacht und häufig Anlaß zu Schriftwechsel und Verstimmung zwischen Verlag und Sortiment gibt, wird vermieden, wenn bar über Leipzig verlangt wird. Bei Versendungen »Zahlbar nach Empfang» entsteht dem Sortimenter durch die Buchungsarbeiten und die direkte Über weisung des Betrages ebenfalls erhebliche Arbeit, abgesehen von dem kostspieligen, zeitraubenden und unangenehmen Schriftver kehr, der sich oft an diese Abrechnungsart knüpft. Das Ausschrei- ben, Vergleichen und Verbuchen einer Überweisung erfordert nach mehrfachen Feststellungen mindestens vier Minuten Zeit) das be deutet heute 60 H Unkosten für Gehälter. Hierzu kommen die Kosten des Überweisungsformulars von 20 H sein Postscheck- Überweisungshest mit 50 Blatt kostet jetzt -L 10.—) oder die Zahlkartengebühr, bis -/I 100.— 75 H. Hiergegen muß die In kassoprovision von 25-3,, bzw. I?S, die sich durch das Teuerungs pauschale aus rund 37 L, und 11/2?? erhöht, als sehr mäßig be zeichnet werden. Erwähnt werden müssen aber auch die Mehrunkosten, welche dem Verleger durch den direkten Verkehr im Vergleich mit dem Verkehr über Leipzig entstehen. Solche Mehrkosten sind, kurz zusammengefaßt, die Mehrarbeit bei der Abfertigung, dem Zur- Post-bringen und dem Verbuchen der zahlreichen Einzelsendun- gen; bei Benutzung des Nachnahmeverkehrs Tragen der Vorzeige gebühr; bei Lieferung »Zahlbar nach Empfang« Überwachung des Zahlungseinganges und vor allem die erheblichen Unkosten des Mahnwesens, das einen sehr kostspieligen Apparat erfordert mit zeitraubendem und unerquicklichem Schriftwechsel im Gefolge. Aber schon die reinen Expeditionskosten für einzelne kleine Sen dungen belasten den Verleger stark. In der Deutschen Verleger zeitung Nr. 2 vom 15. Januar gibt ein Verleger allein den B»r- aufwand für Lohn und Gehalt bet einer Einzelsendung mit -kl 3.48 an. Rechnet man hierzu an Kosten für Verpackungsmate rial 50 L, und 20^ allgemeine Unkosten 80 H, so ergeben sich -kl 4.78 Selbstkosten, während die Auslieferung des in dem Arti kel angeführten 10 Mark-Artikels über Leipzig sehr viel weniger kostet, nämlich Auslieserungsgebühr 6?? --- -kl —.60 Teuerungspauschale 48^> — .7l —.29 .71 —.89 gegen ckl 4.78. Was die Höhe des Teuerungspauschale angeht, so ist infolge der außerordentlichen Erhöhung der Tarife der gewerblichen Arbeiter und der Angestellten ab 14. Januar bzw. l. Februar d. I. eine Erhöhung des bisherigen Satzes von monatlich 4N notwen dig qeworden. Vom I. März d. I. an beträgt das Teuerungs-
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