1b406Dörsenblait f. b. Dlschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ 259, 4. November 1924. Lavra« Sauft ftch einen Äffe« Sine ÄMeniOön-tittg. Von Krischen Mit zahlreichen Federzeichnungen von einem Augenzeugen .Dem deutschen Volke^ widmet sich dieses hahnebüchene Asienbuch. das keine Parodie im althergebrachten Sinne, sondern eine Persiflage höchster Potenz ist. ..Daß einer grinsen kann — And immer grinsen — And doch ein Lord sein!" ist das Motto, und ein grobes Grinsen und Schmunzeln, das freilich oft ge nug in ein dröhnendes und schallendes Gelächter ausartet, geht durch das Ganze. Hier ist kein Lord in den Arwald verpflanzt, sondern ein Arwaldaffe kommt nut all seiner muskulösen und geistigen Arsprüng- lichkeit plötzlich mitten in unsere Zivilisation. Was sich dabei ereignet, übersteigt tatsächlich an Phäno- menalität alles bisher Dagewesene. Da werden zwar keine Löwen. Leoparden, und Panther erwürgt und gedrosselt, aber dafür wird vieles andere, uns Liebgewordene zermalmt und kräftig angepackt — nicht zuletzt unser eigenes, persönliches Zwerchfell. Aber gerade noch rechtzeitig, um das Schlimmste zu der- hindern, erheben sich dröhnend und ehrfurchtgebietend die .Stimmen aus dem Kosmos". Aristophanes von Theben eröffnet den Reigen, Hans Reimann folgt unmittelbar, auch Herr von Goethe und die un vergeßliche Hedwig lasten sich vernehmen. Heinrich Heine. Harry Piel, Fritz von Anruh. Karl Sternheim und andere erhalten zum Tarzan-Problem das Wort. Der Oberdada gar hat es sich nicht nehmen lasten, ein köstliches Originalgemälde beizusteuern, in dem sogar einige Motive (z B die Worte „Mir wird schlecht") recht deutlich zu erkennen sind. And dann gar die „Stimmen der Presse" und vor allem die himmelschreienden Federzeichnungen eines aus gutem Grunde anonym bleibenden Augenzeugen — mehr ist wirklich nicht nötig, um dem Buche einen Mastenerfvlg größten Stiles zu sichern. Ladenpreis kartoniert 1 Mark Verlag von Alfred Streihler GmbH, in Berlin-Nowawes Vorzugsangebot auf dem Bestellzettel