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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.04.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-04-12
- Erscheinungsdatum
- 12.04.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070412
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190704121
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070412
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- Public Domain Mark 1.0
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- Jahr1907
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Oebrüller l.üäekin§, Verla^8buckkan6Iun§, ttambur§ 30. Dsmuüekst srseksiut in uuearsm Vsrluxs, rvirä ubsr nur uuk Vsrlan^ou vsrsuuclt: Allerlei DoIrtor^esediLlileii von 6. ^VenälinA. ZO. — 10 Loxso. ?rsis krosokisrt ^ 2.—, slsAsnt Asbulläsu ^ 3.- ' --- Inkall: - orä. 2ll 8pst. ^uck ein Opfer cles öurenlrrieges. Va8 Oe8pen8t KS881 clie Sonne nickt unterxekn Ve8 Keben8 Lr»8t. Verkannt. Line 8iexkriecI-Lpi80lfe. Oer Hexenmeister im LerienruZs Vs8 kaclikalmitlel. Vektors Sommerkriscke äakeim. Diese esku Llrlrrov aus dem ta^liekou Dsbsu eines Dolrtorkn.aso8 teils srustsa, teils umüsuirtsu Lkurulrters siud sskr üott ^sreiodiist und verrstea durek ikrs gemütvoll« und keine b'orrn die eclle, vornskms ksrsöulioklrsit, dss Vsrkusssr». Das Luek wird niedt nur in den Lrsisen der äsutsvlisn ^rrtevelt, sonäsrn übsrull äs. blivZuvA üuäsn, reo 8inn kür KeclisSSne Dektüre vorkundsu ist. 6s.NL besonders worden sied die Nedirinor und ikrs Dämon dukür interessieren. Oer Xlltor §ekärt den besten Kreisen iinmdurAS an und trs.t wiodorkolt als Deuillstonist in doo ersten InAesLsitllllASll Dsutsoklands NN dio öösntlivtikeit. keruLLdeclinZunZen: ^ir lieksrn in keodnnnF wit 250/^ nnä 11/10, SbZsn inlf ZZl^o/o, also dss krosekiortv Lxomplsr in kseünnvA nnt ^ 1.50, bsr init ^ 1.35; das gsbnnäsnö Lxsinplsr in Ksoknanz mit ^ 2.25, bsr init ^ 2.—. 2wsi krobs-Uxomplars brosokiort Kur mit 500/g. Kobundsns Lxsmplsrs nnr Kur. Demnächst gelangt zur Ausgabe: Ikr paraäies f^ur im Körsenblatt angereigt! Line lustige Aitterwochen-Geschichts in zwei Tagen von Victor Kanct. n Logen 8". mit illustriertem (lml^lage r ft4ark, fein gebunclen 3 1>Iark. Lin wirklich reizendes Buch, das niemand aus der Hand legen wird, ohne es von Anfang bis zu Ende mit größtem Behagen gelesen zu haben! Ls tut ordentlich wohl, in der modernen, von „Tiefgründigkeit" und „Hyperempfindungen" strotzenden Literatur einem so frischen, heitere Lebenslust atmenden Buche zu begegnen, und es ist wirklich an der Zeit, daß sich der Sortimentsbuchhandel mehr kür den Schriftsteller Land interessiert, dessen lustige Buchholziade ,,Ver kritikcke Tag" trotz bisherigen mangelnden Entgegenkommens der Herren Sortimenter einen glänzenden Erfolg bei den Bahnhofsbuchhändlern aufzuweisen hat. In „Ichr Paradies" werden in gefällig plauderndem, humoristisch gefärbtem Ton die Ereignisse zweier Tage in einer jungen Ehe geschildert. Line Tante des jungen Paares quartiert sich, ohne zu fragen, bei ihm ein, engagiert auf eigene Faust ein Dienstmädchen und einen Sekretär und ineldet den Neffen sogar als Mitglied zweier politischer Vereine entgegengesetzter Parteirichtung an. Daraus entstehen allerlei Verwickelungen, deren schwierigste die ist, daß das engagierte Dienstmädchen eine frühere Geliebte des jungen Ehemannes ist. Aber mit Hilfe eines alten Bnkcls werden alle Wirrnisse glücklich gelöst; Tante, Dienstmädchen und Sekretär scheiden auf ungemein originelle Weise aus dem Hause, und das junge Ehepaar hat nun wirklich sein „Paradies". Das alles ist in überaus humorvoller, frischer, knapper Form erzählt, und die Vorgänge spielen sich in solcher Natürlichkeit ab, durch die Lebendigkeit der Schilderung wird der Leser derart in die Handlung eingeführt, daß er sich in ein wirksames Lustspiel versetzt fühlt, „lkr Paradies" wird sich zweifellos in noch reicherem Maße als „Der kritische Tag" desselben Verfassers die Sympathien des lesenden Publikums im Sturmschritt erobern, denn — das ist eben der Vorzug der Land'schen Schreibweise: sie schmeichelt sich mit sonnigem Lachen in die Herzen selbst der ärgsten Hypochonder hinein! Die tvakre Kunst satirischer Theater-Roman von Kuäolf k)irlckberg-Iura. 17 Logen 8°. gekeftet, in lekr originellem farbigen Omscklag 3 ftlark, sein gebunclen 4 ftlark. Rücksichtslos wird das künstlerische Oochstaplertum und Paschawesen enthüllt, das an so manchem unserer großen Theater den sogenannten ,,Kunstbetrieb" ausmacht. Bei der Fülle intimster Wirklichkeitsbeobachtu,igen glaubt man beinahe an einen Schlüsselroman. Ls hatten deshalb bei der vorherigen Veröffentlichung in einigen großen Tageszeitungen eine ganze Anzahl der schärfsten Stellen gestrichen werden müssen, weil sie allerorts gerade auf das dortige Theater gemünzt erschienen. In der Buchausgabe sind alle diese Stellen wieder ein- gekügt. — Mit seiner fesselnden Handlung und vornehmen Form dürfte der vorliegende Roman den früheren, zuerst im ,,Berl. Tageblatt" und den soeben in der „Modernen Kunst" gebrachten Theaterroman desselben Verfassers sowohl an künstlerischer« wie an sensationellem Merl vielleicht noch übertreffen. Leackten Sie, bitte, clals ick bei Vorausbeltellung mit 50o/^ liefere! April ,yo7. Lervl Fverrird.
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