Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.04.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-04-12
- Erscheinungsdatum
- 12.04.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070412
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190704121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070412
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-04
- Tag1907-04-12
- Monat1907-04
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3810 Börsenblatt s, d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 84, 12. April 1V07. I'osillst- von Gaillard, nach Van Eyck, avant tonten lsttrss, 509 Frcs., — die reizenden Bonnetstiche -La Keils oaokstts- und -La Keils toilstte», nach Huet, 620 Frcs., — die beiden Pendants -Ls Kaiser äs 1'ti.monr« und -Ls Kaiser äs l'^witis» von Doublet und Fragonard, 700 Frcs., — der farbige Stich -La kroinsnaäs äu äaräin turo- von Jazet, 680 Frcs., — »Ls killst äoux- von de Launay, nach Laivrcince, breiter Rand, 600 Frcs., — eine andre, aber anonyme Lawreincereproduktion: »Ls rstour a la vertu», farbiger Stich, ohne Rand, 7l0 Frcs., — die beiden An sichten -Vns äu port 8t. öeruarä. Vus äu guai 8t. kaul- nach de Machy, farbige Stiche, 675 Frcs., — -Lss Ossirs reei- proquss« von Madame Hsvery, avaut toutes lsttrss, breiter Rand, 560 Frcs., — der vortreffliche englische Stich z-oavx Laä^ sueouraxinx tks low oomsäiau- von Ward, nach Northcote, 640 Frcs. — Dazu gesellen sich noch folgende englische Stiche: -Lss 2 amis or tks tvo krisnäs- und »'I'ks eovLäaurs vr tks killst äoux« von Smith und Watson, schwarze Manier, 660 Frcs., — -8vsst okiua oranxss, svsst okiua!» von Schiavonetti, 670 Frcs., — -ko zwu vaut av)' matokes?» von A. Cardon, 910 Frcs., — -k'rssk xatksrsä psars. 'kouvx kastivxs- von Vendramini, 790 Frcs., — ein andres Pflanzenbild »8travksrr^ soarlst», ebenfalls von Vendramini, 960 FrcS. 3. Nennenswerte Porträts: Ein farbiger Stich -Ls 6su6ral Lsrtkier- von Alix, nach Gros, 370 Frcs., — ein andrer farbiger Stich von demselben, »Louaparts, prewisr oousul», avaut toutss lettrss, 350 Frcs., — »8. krauirliu- von demselben, nach Vanloo, mit Rand, 140 Frcs., — zwei andre farbige Porträts desselben Stechers, »Voltairs» und »Llws. äs 8aiut - ^ukru», 125 und 250 Frcs., — das Damenporträt -ülaris - Lkrrstrus, arekiäuckesss-, von Bartolozzi, nach Roslin, 440 Frcs., — -klarguiss äs Ooruvallis« von Smith, nach Copley, sehr schöner farbiger Stich, mit Rand, 600 Frcs., — »VK. kowuall, Oouvsrusur äs lisv-äsrss^» von Earlom, nach Cotes, avaut la lsttrs, 600 Frcs., — »dlaris äostzpks äs 8axs, rsius äs kologue- nach Silvestre, vollständiger Rand, 72 Frcs., — -Laä)' kkarlotts kuuoowks- von Witkin, lsttrss xrisss, breiter Rand, 455 Frcs., — eine »äulia äs Kobixus» von Dean, schwarzer Stich, 310 Frcs. — Eine Reproduktion des Gemäldes -kuoksss ok ksvouskirs auä Viseouutsss kuoauuou« von A. Kaufmann, Bisterdruck von Dickinson, breiter Rand, 280 Frcs., — ein andrer Stich der »kuoksss ok ksvouskirs- von Cousins, nach Lawreince, avaut toutss lsttrss, 260 Frcs., — die beiden englischen Stiche -Laäx Oeorxiua Kordon», breiter Rand — und «Lss sukauts äu kuo äs Hamilton«, avaut la lsttrs, beide von Lewis, 200 und 300 Frcs., — der Stich »Nastsr Lamktou» von Sergent, farbiger Stich, 305 Frcs., — ein beschädigter farbiger Stich von Cardon »Lks kuskauämau's-, nach Singleton, und der schwarze Stich -'kks Villaxs Kkost- von Laurie, breiter Rand, 210 Frcs. — Viele andre Stiche von Petit, Saint-Aubin, Sergent, Tassaert usw. brachten 50 bis 190 Frcs. — Mit dieser Versteigerung fanden die März stichauktionen ihren Abschluß. Hervorzuheben sind die vielen, meistens sehr gut bezahlten englischen Stiche, die in letzter Zeit im Horel Drouot ein sehr gesuchter Artikel geworden sind. F. A. Müller in Paris. Gedenktafel. — Eine Gedenktafel für den Dichter Joseph Freiherrn von Cichendorsf ist an dem -Hotel Bellevue- Ecke der Königgrätzer- und Bellevuestraße in Berlin angebracht worden. Die Inschrift lautet: -Hier wohnte von 1839 bis 1841 Josef Frei« Herr v. Eichendorff, geb. 10. 3. 1788, gest. 26. 11. 1857. Seinem Andenken die Stadt Berlin.» (Red.) Zettungsjubiläum. <Vgl. Nr. 82 d. Bl.) — Die -Straßburger Post- beging die Feier ihres hier erwähnten Jubiläums am Sonntag den 7. April. Dazu empfing ihr Chefredakteur Herr Pascal David vom Reichskanzler folgendes Telegramm: »Zu dem Tage, an dem vor 25 Jahren die erste Nummer der Straß burger Post erschien, drücke ich Ihnen und Ihren Herren Mit arbeitern herzliche Glückwünsche aus in dankbarer Anerkennung der Freudigkeit, mit der Sie an wichtiger Stelle die nationale Sache vertreten.» Der Feier wohnten die Chefs der Firma DuMont-Schauberg (Verlag der Kölnischen Zeitung) bei. Zum Andenken an diese Feier haben sie die Summe von 25 000 >6 in die Kaffe der Angestellten und Arbeiter gestiftet. Der Polizei präsident überreichte außer andern Auszeichnungen dem kauf männischen Direktor der Straßburger Post, Herrn Fritz Colas, den Roten Adler-Orden 4. Klaffe. (Red.) Internationale Ausstellung für Buchgewerbe, Pari» 1807» (Vgl. Nr. 74 d. Bl.) — Die Firma 8aarkaok's lisvs Lxokavxs in Mainz, deren Inhaber, Herr Konsul August Saarbach, bei obiger Ausstellung zum -Kommissairs xensral- für Europa und Amerika gewählt worden ist, hatte die Güte, uns den Grundriß dieser »Exposition ioteroatiovals äa Livrs st äss Inäustriss äu kapisr» zu übersenden. Wir ersehen daraus, daß der ganze weite Raum im Erdgeschoß des Grand Palais auf den Champs Elysses in Paris von der Ausstellung voll in Anspruch genommen wird. Danach wird diese außerordentlich viel und sicher auch viel Inter essantes und Lehrreiches bieten. (Red.) Kunstausstellung. — Die Kunsthandlung E. M. May in Dortmund (vormals Ruhfus'sche Kunsthandlung) hat eine Aus stellung von Ölgemälden und Zeichnungen der Meister von Barbizon veranstaltet, einer kleinen aber sehr wertvollen Samm lung von Kunstwerken, die sich großer Aufmerksamkeit der Kunst freunde und -Händler erfreut. Der kleine illustrierte Katalog verzeichnet Werke von Corot, Daubigny, Duprs, Millet, Theodore Rousseau, Troyon, Rosa Bonheur. Die Werke stammen aus dem Besitz einer westfälischen Dame, deren Vater lange Zeit in Paris gelebt und die Bilder mit großer Kennerschaft ge sammelt hat. (Ned.) Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalien händler. — Die Rechnung des Jahres 1906 bilanziert in Ein nahme und Ausgabe mit 31 762 L 42 k und einem Kaffen- überschuß von 4913 L 95 k DaS Vermögen beträgt 25 900 L. Für die Hundertjahrfeier der Korporation am 2. Juni d. I. sind im Voranschlag für 1907 2500 L als 1. Hälfte des Kostenbetrags eingesetzt. (Red.) Antiquarium der Königlichen Museen in Berlin. — Zur Wiedereröffnung des Antiquariums der Königlichen Museen in Berlin bringt der Deutsche Reichsanzeiger einen ausführlichen Bericht über die völlig erneuerte Einrichtung und Aufstellung. In folgendem gibt der Berichterstatter einleitend eine allgemeine Übersicht und Würdigung: (Red.) Seit wenigen Tagen ist die Sammlung von Werken der griechisch- römischen Kleinkunst dem allgemeinen Besuch wieder zugänglich. Sie ist jetzt in demselben Bau wie die antiken Marmorskulpturen unter gebracht, in den Räumen, die vor der Eröffnung des Kaiser Friedrich- Museums der Gemäldegalerie gedient haben. Diese Räume haben allerdings ein ganz andres Ansehen gewonnen. Die Be dürfnisse einer Ausstellung von Gemälden sind natürlich ganz verschieden von denen einer möglichst gut zur Geltung zu bringenden Sammlung der mannigfaltigen Werke der Klein kunst. Die Gemäldegalerie braucht große Wandflächen mit überall gleicher Beleuchtung, am besten durch Oberlicht. Das Antiquarium mußte große Bodenflächen haben, damit viele nicht zu große Schauschränke möglichst weit aufgestellt werden konnten. Die Erhellung der Säle durch das Oberlicht allein genügte für ihre neue Bestimmung nicht mehr. Es mußte noch seitliche Be leuchtung durch große Fenster hergestcllt werden. Eine künstlerische und moralische Genugtuung ist es, daß diese Neuherrichtung der Räume nicht etwa einen gewaltsamen Eingriff in den Plan des Erbauers des alten Museums, des großen Schinkel, bedeutete, sondern daß sie gerade die Säle in ihren alten schönen Verhält nissen, in der von ihrem Schöpfer gewollten Form wiederherstellte. Die großen Fenster, durch die jetzt wieder reichliches Licht herein flutet, waren von Anfang an vorhanden und nur für die Zwecke der Gemäldegalerie vermauert worden. Ferner wurden in den beiden Seitenflügeln die später eingebauten Korridore und kleinen Kabinette entfernt. Drei stattliche Säle sind so auf jeder Seite wiedergewonnen. Wenn dem Besucher die Räume, durch die er doch früher oft gewandert ist, wie vollkommen neu erscheinen werden, so wird es ihm ebenso nicht minder bei Betrachtung der Sammlungen selbst ! ergehen. Die meisten Räume sind mit neuen Schränken ein gerichtet, die kleiner und praktischer sind als die übergroßen, reich
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder