Verlag der »eulschc» Alvenzcitnng Gustav LammerK in Manche». Alpenzeitung, deutsche. Mit der Beilage: .Berkehr u. Sport». Schristlcitung: Eduard Lankcs; in Oesterreich-Ungarn: Hanns Barth 5. Jahrg. April 1905 —März 1906. 24 Nrn. (Nr. I. 24 u. 20 S. m. Abbildgn. u. 5 Taf.) 4°. Vierteljährlich bar 3. 50; einzelne Nrn. —. 60 Preis früher irrtümlich mit ^ 3.— angegeben. Otto Wigand in Leipzig. ^v^1ob°.^I'o°!äor. l. Lä. IS. IckF. (8^673-728.) ver.-8°. l. — W. Wunderling in Rcgcnsbnrg. —uuterAlxi:. ^ Verzeichnis künftig erscheinender Löcher, welche in dieser Nummer zum rrstcnmale angekmidigt sind- Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblattes, v — Umschlag. Berliner Lithographisches Institut, JulinslMoscr 4214 in Berlin. iaoiiiort 10 50 c). Uostioitlrartou. Linkt I—XI. 5 60 H. 6 LiUkkor n 1 50 -Z; nukxeeogon 3 ./t. Otto Glsner in Berlin. 4212 I. Engclhor» in Dlnttgart. 4213 Merriman, Der rosa Brief. (Engelhorns allgem. Roman- Bibliothek. XXI. Jahrg. Bd. 21 u. 22.) 2 Bde. ii. 50 geb. ä 75 <Z. Otto Ficker in Leipzig. 4216 Gose L Tetzlasf in Berlin. 4215 Grethlci» L Co, in Leipzig. 4210 Lodl, vor Lnäronu-Zpork. 1 ./6 80 ; gol). 2 ./t 20 h. H. Hagernp in Kopenhagen. 4215 S. Hirzei in Leipzig. 4215 Waldemar Jost in Arnstadt. 4215 Routenkarte des Thüringer Waldes. 50 H. W. Junk in Berlin. 4215 »Indols Lupus in Metz. 4211 Vravolokko. 60 H. C. S. Mittler «. Loh» in Berlin. 4217 Hugo Stcinitz in Berlin. 4216 Nichtamtlicher Teil. Schillers Verleger. Bon I. H. Eckardt. (Vgl. Nr. 40, 45, 49, 56, 63, 67, 71, 76, 80, 83, 86, 94, 100 d. Bl.) XIV. (Schluß.) Kehren wir nun zu Cotta zurück, den wir verlassen haben, um den Ausgang des unerquicklichen Streits wegen des Don Carlos zu schildern. Die Horen schritten voran, und die ersten Hefte brachten eine Fülle wertvollen Materials. Da waren vor allem in den ersten Heften die Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen, von Schiller an den Herzog von Augusten- bnrg gerichtet, die sich im 1., 2. und 6. Stück finden, dann die Unterhaltungen deutscher Auswanderer von Goethe, Auf sätze von Fichte, Herder, Engel, August Wilhelm Schlegel, Wilhelm von Humboldt u. a.; später finden sich häufiger Gedichte, so im 9. Heft vou Schiller »Das Reich der Schatten», -Das Ideal nnd das Leben-, -Natur uud Schule», -Das verschleierte Bild zu Sais» und manche andre mehr. Im zehnten Heft findet sich u. a. »Der Spaziergang», im elften »Die Teilung der Erde». Von hervorragenden Arbeiten der spätern Hefte mögen nur hervorgehoben werden: -Benvenuto Cellini» vou Goethe, »Agnes von Lilien» von Frau von Wolzogen, »Der Waldbruder» von Lenz, -Herr Lorenz Stark» von Engel. Der Horen ausführlicher zu gedenken, würde hier zu weit führen. Daß das neue Unternehmen manche Neider und Feinde hatte, darf nicht wundernehmen. Schon 1795, nach Er scheinen des 2. Stücks, schrieb Schiller an Cotta: »Über die Urtheile des Publikums in Betreff der Horen wundre ich mich gar nicht, aber wenn die Horen gut bleiben und es noch mehr werden sollen, so dürfen wir nach solchen einzelnen Stimmen gar nicht fragen, sondern müssen unfern Weg mit festen Schritten fort wandeln. Dann wollen wir sehen, ob das Publikum uns, oder wir das Publikum zwingen. Das Denken ist freilich eine harte Arbeit für Manchen, aber wir müssen es dahin bringen, daß, wer auch nicht denken kann, sich doch schämt es zu gestehen, und unser Lobredner wider Willen wird, um zu scheinen, was er nicht ist.» Im September desselben Jahres, nach Erscheinen des 8. Heftes, heißt es: »Wenn es Leser giebt, die lieber die Wassersuppen in andern Journalen kosten als eine kräftige Speise in den Horen genießen wollen, und die in den 56 Bogen die sie nunmehr von uns gelesen, nicht mehr finden, als in den jetzt herauskommenden Journalen zusammen ge nommen zu finden ist, so ist dies freylich sehr übel, aber zu helfen weiß ich nicht. -Für ein solches Publikum ist es mißlich ein Journal zu schreiben, an dem man selber Freude hat. Lassen Sie cs also darauf ankommen, wie am Ausgang des Jahrs die Stimmen sind. Die drei) letzten Stücke sollen