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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1886
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1886
- Sprache
- Deutsch
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F5 45, S4 Februar 1886. Nichtamtlicher Teil. 999 VA nckgstvsi sck ?. Lottsn-3S.N86N OA LioKvcart: vüitzrson. Kristiania. vsn oorslls vo^bancklorkorsninAs vorla^. I 6om- mission bos Koilbsrx L Vanckmarü« zum Preise von 2 ^/rl 70^; und im Jahre 1877 in demselben Verlag: »Korsü LoAkoris^nslss. 1866 —1872. Usä LmbanA: l.vniversitsks- OA LIcolsproKraminer. 2. kolitislco ^.voriissomsnts-Mäsnckör. Lamlst rsckiAsrot, ak ^dorwalä vosoü« zum Preis von 4 50 L>.. Ein im Jahre 1880 erschienenes wissenschaftliches Register über die Jahre 1848 — 1872 wurde gratis nachgeliefert unter dem Titel: »Reiter t-U Korsü vo^-vortoAnslso kor 1848—1865 OA 1866— 1872. . . . uäar- dsiäst Lk ll'borvalä Rooelc OA 0. Ovorlanä.« Im verflossenen Jahre ist nun abermals eine Fortsetzung er schienen unter dem Titel: »Korsk voAlorioAuolse. 1873 —1882. Lnmlst ox rsäiAsrsk ak N. IV. KsilbsrK. ?ris: 8 Kr. Kristianis. 1685. Den norslcs VOAbancklsrlorsnin^s KorlnA. I Kommission dos ^.ld. Ls-mmermo^sr.« Dieser neueste Band von 458 Oktav seiten wird den Käufern desselben unentgeltlich ergänzt werden durch ein von O. A. Överland bearbeitetes Register und ein von Carl Warmuth bearbeitetes Verzeichnis norwegischer Musikalien, welch letzteres den Herren Musikalienhändlern willkommen sein wird. Der Herausgeber hat große Schwierigkeiten bei der Her stellung dieses Bandes zu überwinden gehabt; er klagt in der Vorrede — die Norweger bedienen sich der dänischen Sprache, — daß nicht bei allen Verlegern Verständnis für den Nutzen einer Landesbibliographie zu finden gewesen und manche ihm nur Kataloge, aber nicht die Werke selbst eingesendet haben. Er hat, um sich vor dem Vorwurf der Ungenauigkeit zu schützen, deshalb die Titel derjenigen Bücher — es sind ca. 200 — die er nur aus Katalogen oder Anzeigen hat entnehmen können, durch ein vor gesetztes Sternchen gekennzeichnet, und diese Vorsicht ist ihm gewiß nicht zu verdenken. Übrigens sind unter diesen also gekennzeichneten Büchern viele, die gar nicht im Buchhandel erschienen, und da der ganze Band etwa 6000 alphabetisch geordnete Titel enthält, so ist der Schaden nicht übermäßig groß. In einem Anhang sind verzeichnet: 1) die 26 Universitäts und 195 Schulprogramme, letztere nach den Schulen geordnet; 2) die 259 Zeitungen und Zeitschriften, mit Angabe der Preise und Verlagsorte, aber ohne Angabe der Verleger — einzelne sind in der Hauptabteilung zu finden — endlich 3) Berichtigungen und Nachträge. Auch in diesem Bande sind zahlreiche periodische Schriften nicht unter den Zeitschriften, sondern unter den Büchern verzeichnet, und ein Überblick über die norwegische periodische Litteratur des halb nicht zu erhalten. Der Druck ist von vorzüglicher Deutlichkeit. MiScellcn. Kündigung von Litterar-Verträgen. — Aus Peters burg wird dem »Deutschen Reichsanzeiger« gemeldet: Das Gesetz blatt macht bekannt, daß die zwischen Rußland und'Frankreich und Rußland und Belgien bestehenden Konventionen, betreffend den Schutz des litterarischen und künstlerischen Eigentums, zum 14. Juli 1886 und resp. 14. Januar 1887 von seiten Rußlands gekündigt worden sind. Jubiläum. — Das Gedenkfest des fünfundsiebzigjährigen Bestehens der Weltfirma B. G. Teubner in Leipzig wurde am vergangenen Sonntag den 21. d. M. vormittags in aller Stille im internen Kreise der Angehörigen des Hauses begangen, nicht ohne daß übrigens auch weitere Kreise Anlaß genommen hätten, sich glückwünschend der traulichen Feier zu nahen. Das Personal der Firma, welches über vierhundert Personen zählt, hatte sich in einen: großen Saale des mächtigen Geschäftshauses versammelt, um den Chefs seine von Herzen kommende aufrichtige Huldigung darzubringen. Als die Inhaber des Geschäfts, die Herren Adolf Roßbach, Albin Ackermann, vr. A. Schmitt und Alfred Ackermann mit ihren Angehörigen erschienen, wurde die schöne Feier durch einen Gesang des Vereins »Typographia« ein geleitet. Sodann hielt ein Mitglied der Offizin eine die Feier des Tages würdigende Rede, während deren das den Chefs des Hauses von dem Personal gewidmete photographische Tableau der sämt lichen Geschäftsräume in kunstvollem Rahmen, welcher mit den der Buchdruckerkunst entnommenen Insignien geschmückt war, enthüllt wurde. Die Herren Roßbach und Ackermann dankten gerührt für die so unerwartete Ovation und stellten eine spätere Feier für das Personal in Aussicht, worauf die erhebende Feier mit einem weiteren Gesang der »Typographia« abschloß. An diese interne Feier reihten sich die Beglückwünschungen der erschienenen Vertreter weiterer berufsgenossenschaftlichcr Kreise. Herr vr. Eduard Brockhans brachte die Glückwünsche des »Ver eins der Leipziger Buchhändler« und des »Deutschen Buchdrucker vereins«; den »Leipziger Bnchdruckerverein« vertrat Herr Bruno Klinkhardt, während Herr Adolf Kröner mit warm empfun denen Worten den Glückwünschen des »Börsenvereins der Deutschen Buchhändler« freundlich beredten Ausdruck gab. Wir behalten uns vor, auf die Geschichte des hochbedeut samen Hauses bei demnächst sich bietender Gelegenheit zurück zukommen, und erwähnen für heute nur, daß das »Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel« seit seinem zweiten Jahrgange, also seit Anfang des Jahres 1835, ununterbrochen in der Teubner- schen Offizin hergestellt wird. Unter den dem Hause Nahe stehenden nehmen daher auch wir mit aufrichtiger Genugtuung unseren bescheidenen Platz in Anspruch und schließen uns den freundlichen und wohlgemeinten Worten der Glückwünschenden von Herzen an. Königlicher Besuch. — Am 19.d. M. beehrte Seine Maje stät König Albert von Sachsen das Verlags- und Druckerei- gescbäft der Firma Julius Klinkhardt in Leipzig mit Höchstihrem Besuche. Das großartigeEtablissementprangteim Flaggenschmuck und war auch in seinen Jnnenräumen reich dekoriert. Dem » Leipziger Tage blatt« entnehmenwir folgenden Bericht: Se. Majestät wurde von den beiden Chefs der Firma, denHerrenRobert u. Bruno Klinkhardt, ehrfurchtsvoll empfangen und zunächst nach dem Kontor geleitet, wo selbst eine kleine Ausstellung der Leipziger, Wiener und Berliner Berlagsartikel des Hauses arrangiert war. Hierauf unternahm der Monarch einen Rundgang durch alle Branchen des vielseitigen Ge schäfts und wandte sich zuerst nach dem Maschinensaal, wo besonders die Zweifarben-Rotativnsmaschine das lebhafte Interesse Sr. Majestät erregte. — Im großen Setzersaal wurde dem Könige eine Ovation dargcbracht, indem der neben der reichgeschmückten Büste Sr. Majestät aufgestellte Klinkhardtsche Gesangverein die Sachsenhymne vortrug. Der König geruhte, sich hierbei mit den Angestellten der Offizin huldvoll zu unterhalten, worauf der Sctzersaal für die Accidenz- Abteilung betreten wurde. In derselben fesselte die Aufmerksam keit des Königs in hohem Grade eine förmliche Special-Ausstellung von für die Firma Mey L Edlich ausgeführten verschiedenartigen Drucksachen, welche die Leistungsfähigkeit der Firma Julius Klink hardt in das vorteilhafteste Licht stellten. Ebenso interessierte den hohen Herrn die Miniaturdruckerei für Tiegeldruckpressen, wo gerade ein eleganter vielfarbiger Umschlag hergestellt wurde. In der Schriftgießerei, die nunmehr an die Reihe kam, wurde zu Ehren des Tages eine Type mit dem Namenszuge Sr. Majestät und einer entsprechenden Widmung in Allerhöchst 135*
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