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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1912
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- Deutsch
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- Saxonica
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^ 83, S. Februar 1912. Nichtamtlicher Teil. «rlmdlau s. d. D!schn. Bllchh»„d-I. 1751 führung überhaupt nicht berechtigt. Diese urheberrechtlichen Befug nisse erwirbt er dann,wenn durchseineNachbildung ein Erzeugnis individueller geistiger Tätigkeit heroorgebracht wurde, er darf aber diese Befugnisse, sofern der Urheber des Originals gleichfalls Schutz genießt, nur mit dessen Einwilligung aus üben. <Z 15 Abs. 2, zweiter Halbsatz.) Diese Befugnisse ruhen mithin und werden erst wieder wirksam, wenn das Recht am Original erloschen ist, oder wenn der Berechtigte seine Einwilligung erteilt hat (so Daude a. a. O.). Was ich also unter IIL meines Gutachtens gesagt habe, halte ich für richtig. Denn sind die P.schen Kupfer stiche urheberrechtlich geschützt, so bedarf derjenige, der sie vervielfältigen und verbreiten will — sei cs durch Licht druck oder Holzschnitt —, der Genehmigung P.s oder seines Rechtsnachfolgers. Bringt er durch die Nachbildung in Holz schnitt ein anderes Werk im Sinne des Z IS Absatz 2 her vor, so erwirbt er allerdings Urheberrechte, er kann diese aber ebenfalls nur dann ausllben — also insbesondere die Nachbildung verbreiten —, wenn ihm hierzu die Erlaubnis erteilt worden ist. Leipzig, den 6. Februar 1912. Justizrat vr. Anschütz. Die 100 besten deutschen Romane. (Nicht vom rein ästhetischen Gesichtspunkte, sondern auch nach dem Gehalt ausgewählt.) Wir geben im Einverständnis mit dem Verfasser dieser Liste vorläufig seinen Namen nicht an. Nur soviel sei verraten, daß er nicht dem Kreise des Buchhandels angehört, sondern einen angesehenen Schriftstellernamen trägt. Nun mögen die Leser die Probe aufs Exempel machen, das wir ihnen im Sprechsaal der Nr. 31 vor- gerechnet haben, ob diese Liste nämlich nicht ebenso für die aufgeführten Werke spricht wie für die Persönlich, keit dessen, von dem sie ausgeht. Auch ohne die erläuternde Bemerkung läßt sie auf den ersten Blick erkennen, daßihre Zusammenstellung deutsches Leben und Schrifttum in Vergangenheit und Gegenwart widerspiegelt und ganze Epochen unserer Zeit- und Kulturgeschichte mit starker Betonung des Nationalen im Bilde des Romans neu erstehen läßt. Red. 1. G rimmelshausen, Sim- plicissimus. 2. Schnabel, Insel Felsen- bürg. (Bearb. v. Tieck.) 3. Wieland, Agathon. 4. Goethe, Werlher. b.— Wilhelm Meisters Lehr- 6. —DieWahlverwandtschaften. 7. Jung-Stilling, Heinrich Stillings Lebensgeschichte. 8. Moritz, Anton Reiser 5. Pestalozzi, Lienhard und Gertrud. 10. Jean Paul, Titan 11. Tieck, Btttoria Accorom- bona. 12. Eichendorff, Ahnung und Gegenwart. 13. Spindler, Der Jude. 14. Hauff, Lichtenstein. 16. Jmm ermann, Die Epi- gonen. 16. — Münchhausen (Oberhof). 17. W. Alexis, Der falsche Woldemar. 18. — Der Roland von Berlin 15. — Die Hosen des Herrn von Bredow. 20. — Ruhe ist die erste Bürger- Pflicht. 21. — Jsegrimm. 22. Sealsfield, Der Virey. 23. Mörike, Maler Nolten. 24. Mügge, Afraja. 26. Gotthelf, Leiden undFreu- den eines Schulmeisters 26. — Uli der Knecht. 27. — Die Käserei in der Veh- freude. 28. Auerbach, Diethelm von 25. Gutzkow, Die Ritter vom Geist. 30. — Der Zauberer von Rom. 31. Holt ei, Christian Lammfell. 32 Kurz, Schillers Heimat jahre. 33.— Der Sonnenwirt. 34 Ludwig, Die Heiterethei 36.— Zwischen Himmel und Erde. 36. Freytag, Soll und Haben. 37. — DieverloreneHandschrift. 38. — Die Ahnen. 39. Reuter, Franzosentid. 40. — Stromtid. 41. — Dorchläuchting. 42. Brinckman, Kasper-Ohm un ick. 43. Storni, Scknmmelreiter. 44. Keller, Grüner Heinrich. 46. Scheffel, Ekkehard. 46. Brachvogel, Friedemann Bach. 47. Raabe, Unsers Herrgotts Kanzlei. 48. — Die Leute aus dem Walde. 49. — Der Hungerpastor. 60. Franyois, Die letzteRecken- burgerin. 6!. — Frau Erdmuthens Zwil lingssöhne. 62 Spielhagen, Problema tische Naturen. 53. — Sturmflut. 54. Heyse, Im Paradiese. 55. HamerUng, Aspasia. 57. Steinhaufen, Jrmela. 58. Wilbrandt, Die Osterinsel. 69. Jensen, Nirwana. 60. D ah n, Ein Kampf um Rom. 61. C. F. Meyer, Der Heilige. 62. — Versuchung des Pescara. 63. Fontane, Vor dem Sturm. 64. — Effi Briest. 65. — Frau Jenny Treibel. 66. — Der Stechlin. 67. Riehl, Ein ganzer Mann. 68. Eyth, DerSchneider v.Ulm. 69. Anzengruber, Der Stern- steinhof. 70. Rosegger, Schriften des Waldschulmeisters. 71. — Der Gottsucher. 72. Ebner-Eschenbach, Das Gemeindekmd. 73. - Agave. 74. Schaumberger,JmHirten- Haus. 76. Fehrs, Maren. 76. Hans Ho ff mann, Der eiserne Rittmeister. 77. Blüthgen, Aus gärender Zeit. 78. A Schmitthenner,Psyche. 79. W. Fischer, Die Freude am Licht. 80. Laufs, Kärrekiek. 81. Sudermann, Frau Sorge. 82. Hauptmann, Emanuel Quint. 83. Potenz, Der Pfarrer von 84. — Der Büttnerbauer 85. — Der Grabenhäger. 86. Ompteda, Sylvester von Geyer. 87. Sperl, Die Söhne des Herrn Budiwoj 88. Bartels, Die Dithmarscher. 89. Böhlau, Der Rangier bahnhof. 90. Viebig, Wacht am Rhein. 91. Otto Ernst,AsmusSempers Jugendland. 92. Frenssen, Jörn Uhl. 93. Paul Ernst, Der schmale Weg zum Glück 94 Strauß, Freund Hein. 95. Hesse. Peter Camenzind. 96. Th. Mann, Die Budden brooks. 97. Ernst Zahn, Die Clari- Marie. 98. Krüger, Gottfried Kämpfer. 99. Speckmann,HeidehosLohe. 100. Handel-Mazzetti, Jesse und Maria. Kleine Mitteilungen. Internationale Graphische «»Sstellnn- 1S14. (Vgl.Nr. 19.) — Die Erste Kammer des sächsischen Landtags bewilligte am 7. Februar nach längerer Debatte, an der sich namentlich das neue Mitglied Herr Albert Brockhaus beteiligte, 200 000 ^ zum Garantiefonds für die Internationale Ausstellung für Buch gewerbe und Graphik 1914 in Leipzig. Eine Ausstellung znr Jahrhundertfeier der FreiheitS- kriege will die Stadt Breslau im Jahre 1913 veranstalten Sie soll Erinnerungen an die Fürsten, Heerführer, Staatsmänner, Dichter aller beteiligten Völker, Darstellungen des damaligen Heeres wesens, Bilder der Ereignisse bringen und als Rahmen dazu die Kultur, die Kunst und das Kunstgewerbe der Zeit vorführen. Ein Aufruf, den Herzog Victor von Ratibor, Oberbürgermeister Bender, Bürgermeister Trentin und Prof. Masner, der Direktor des Schlesischen Museums für Kunstgewerbe und Altertümer, unter zeichnet haben, fordert die Besitzer von Gegenständen, die für die Ausstellung geeignet sind, auf, sie dieser vertrauens voll, auch wenn sie noch so kostbar sind, leihweise zu überlassen. Die Geschäftsstelle der Ausstellung, deren Protektorat der Kron prinz übernommen hat, befindet sich im Schlesischen Museum für Kunstgewerbe und Altertümer, Breslau I, Graupenstr. 14. Kontor- und Laden-HilfSmasthiuen. — Angeregt durch die Mitteilung in Nr. 24 möchte ich auf ein Hilfsmittel zu sprechen kommen, das allen Buchhändlern ewig Sorge macht: es ist dies der Vervielfältigungsapparat. Wer hat nicht alle Nachteile dieser unentbehrlichen Helfer kennen gelernt? Ich ver suchte alles Mögliche, den Hektographen, den Steindruckapparat, den Mimiographen und andere, und stand schon im Begriffe, mir einen Rotationsapparat anzuschaffen, als mir ein Prospekt der Flachdrucker in die Hand kam. Ich erstand einen Milliotyp (Typenflachdrucker) und habe damit endlich das Ideal gefunden. Es ist dies eine kleine Druckerei, die leicht zu behandeln ist und tadellos arbeitet. Da diese Maschine mit Farbband versehen ist, gibt es keine Schmiererei, vielmehr sehen alle damit geschriebenen Briefe genau so aus wie ein mit einer Schreibmaschine geschriebener ^riginalbrief. Das ist m. W. mit keinem anderen Apparat zu 229'
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