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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.12.1906
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.12.1906
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- Deutsch
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13008 Nichtamtlicher Teil. ptz 2S0, 14. Dezember 1906. Os kkolboo. 1J0. 3 kr. Schwedisch erschienen — und das ist vielleicht nicht ohne Einfluß gewesen auf die Preiserteilung — eine Aus wahl seiner Gedichte in autorisierter Übersetzung von Aline Pipping (Stockholm, Alb. Bonnier) und andre Proben in Göran Björkmans rltoliollsli I-^rilr« (Stockholm 1906, Fritze). In deutscher Sprache erschienen: -Ausgewählte Gedichte«, übersetzt von B. Jacobson (mit einer guten Kennzeichnung des Dichters von Karl Hillebrands Leipzig 1880, W. Friedrich. 8 geb, 4 »O. >^!» irs», 12 Sonette, die Hauptepisoden der großen französischen Revolution schildernd, übertragen und erläutert von C Mühling. Berlin 1893, P Hüttig. 1 ^ 50 H. »Ausgewählte Gedichte«, übertragen von O, Haendler. Dresden 1905, Carl Reißner. 2 geb. 3 »Rede auf Petrarca«, bearbeitet von F. Sandvoß (Zranthippos). Weimar 1905, H Bühlaus Nachs. 80 H Auch Paul Herste hat einige Oden meisterhaft verdeutscht Nachfolgend seien hier die (meistens auch deutsch er schienenen) Hauptwerke der wissenschaftlichen Preisträger angeführt: Joseph John Thomson: 1. Elemente der mathematischen Theorie der Elektrizität und des Magnetismus, deutsch von G. Wertheim. Braunschweig 1897, Bieweg. 8 Original: 1895 (und spätere Ausgaben) Vsmbrrägs Iluivorsit^ Kross. (London, Clay) 10 sb. 2. Die Entladung der Elektrizität durch Gase. Deutsch v. P Ewers, ergänzt und mit Vorwort v. H. Ebert. Leipzig 1900, I A. Barth. 4 50 geb. 5„« 50H. Original: 1898. London, Constable. 4sb. 6ä. vot. Dasselbe: Elektrizitäts-Durchgang in Gasen. Deutsche Ausgabe, besorgt und ergänzt von E. Marx In 3 Lieferungen. 1. Lieferung. Leipzig. 1905, Teubner. 6 ^ 3. Elektrizität und Materie. Autorisierte Übersetzung von G. Siebert. Braunschweig 1905, Vieweg. 3 geb. 3 ^ 60 H. (Die Wissenschaft, Heft 3.) 4. LxxlioLtioo vk Dynamics to kk^sics »vck LbsmistlV. London 1888, Macmillan. 8". 7 sb. 6ä. 5. Lpxliostiov vk ä^vsmival xriveiplos to pb^sioal pbv- uomov». K»rt II. London 1888. 4". (Kblloso- xbiool transsotions.) 6. llscsvt resosrebos in olootrivit^ anä msgnotism. London 1893, Frowde. 8°. 18 sb. Sä. Henri Moissan: 1. 8sris äu evanoednv. Ibdss. Paris 1885, Stein heil. 4 kr. 2. Das Fluor und seine Verbindungen. Übersetzt von T. Zettel. Berlin 1900, Krayn. 12 geb. 13 50 H., 3. Der elektrische Ofen. Übersetzt von T. Zettel. Neue Ausgabe mit Nachtrag. Ebda. 1900. 15 geb. 17 (Nachtrag allein: 2 Original: -I-s Kour Asetrigus«. Paris, s. s., Sternhell. 15 kr. 4. (ovso I». Onvrarä), I»y kliebol. Paris 1896, Gauthier- Villars. 2 kr. 50 v. 5. Einteilung der Elemente. Deutsch von T. Zettel. Berlin 1904, Krayn. 2 Camillo Golgi: 1. Untersuchungen über den feineren Bau des zentralen und peripheren Nervensystems Aus dem Italienischen von R. Teuscher. 4°. 272 S. u. 30 z. T. farbigen Tafeln. Jena 1894, Gustav Fischer. 50 ^ Original: 8ull» tm» ovatomio äeglr orgavl covtroli ävl sistomo vervoso: stuät. Nilovo 1885, Uoopli. 8«. 215 p. v. tav. 25 I». 2. 8nlla üvo Lvotomio äol miädllo spinolo. Koma 1891. lip. äsll' LocLäsmis äol I-iveol. 40. 2 I». 50 o. S. Ramon y Cajal: Studie über die Hirnrinde des Menschen. Aus dem Spanischen von I. Bresler. 4 Hefte (Seh-, Be- wegnngs-, Hör-, Riechrinde) mit Abbildungen. Leipzig 1900—1905, I. A. Barth. 3 4 ^ 50^ 3 7 ^ 50 H. 2. Beitrag zum Studium der dleäulla oblovgoto des Kleinhirns und des Ursprungs der Gehirnnerven. Ebenda 1896 6 ; geb. 7 3. Die Struktur des Obiasm» optioum nebst einer all gemeinen Theorie der Kreuzung der Nervenbahnen. Ebenda 1899. 3 geb. 4 Über die an demselben Tage in Christiania erfolgte Zuerteilung des Friedenspreises der Nobelstiftung an den Präsidenten der Vereinigten Staaten N-A. Theodore Roosevelt ist hier schon berichtet worden. G. Barg um. Die Kunstwart-Ausstellung im Deutschen Buchgewerbehaus zu Leipzig. »Konow vt viroonsos« forderten einst die Römer von ihren Kaisern. Nicht Brot allein, um den Hunger zu stillen, sondern auch schöne Schauspiele, die das Auge erfreuten und den Geist anregten, verlangte das römische Volk War diese Forderung unberechtigt? — Gewiß nicht. Leben wir heute nicht in einer Zeit, die in gewisser Richtung eine merkwür dige Verwandtschaft aufweist mit jener weit zurückliegenden Periode römischer Geschichte? Denn so begründet die Klagen unsrer Hausfrauen über die stetige Verteuerung der Lebens mittel sind, so wohlbedacht und unleugbar ist auch der Drang zur Kunst, der weite Kreise unsrer Bevölkerung ersüllt und der durchaus nichts künstlich Gemachtes an sich trägt. Wäre dies Verlangen nicht vorhanden, so müßte es durch zweck mäßige Anregung wieder erweckt werden. Ein wesentliches Hemmnis der vollen Entfaltung des Empfindens für künstlerischen Schmuck beruht in dem noch immer wahrnehmbaren plebejischen Materialismus unsrer Zeit, dessen zersetzender Einfluß sich oft genug sogar bei den Kunstdebatten unsrer Volksvertreter bemerkbar macht. Die Anschauungen, die manche Leute von der sozialen Bedeutung und dem wirtschaftlichen Wert der Kunst haben, sind mit unter seltsam genug. Jene Leute tragen ihr Nützlichkeits prinzip wie Scheuklappen vor den Augen, das Schöne, das Natur und Kunst ihnen bietet, bleibt auf sie ohne Eindruck. Wäre die Kunst wirklich nur ein Luxus einzelner, sie könnte unmöglich in den hochstehenden Kulturperioden eine so große allgemeine Bedeutung erlangt haben, hätte auch nicht den großen wirtschaftlichen Wert, den sie tatsächlich besitzt. Denn welchen wirtschaftlichen Wert ein einziges großes Kunstwerk — selbst für die Allgemeinheit — in sich birgt, das bestätigt u. a. Raffaels Sixtinische Madonna, zu der nach wie vor all jährlich tausende aus allen Kulturländern nach Dresden pilgern. Wenn es möglich wäre, feststellen zu können, wie viel Geld allein durch dieses Werk nach der sächsischen Haupt-
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