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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1904
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040428
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3724 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 97, 28. April 1904. Eine Einigung wird aber voraussichtlich leicht zu erzielen sein, da einige der führenden Männer, wie Geh. Archivrat Vailleu, Oberbürgermeister Struckmann, Ministerialrat v. Biegeleben, Ober baurat Karl Schäfer, Karlsruhe, und Staatskonservator Lutsch in beiden Vereinigungen eine Stimme haben. Um das Handbuch der strebungen zum besseren Schutz der baulichen iNonumente, der Denkmäler, der Landschaften und Städtebilder zugute kommt, hat sich eine besondere Kommission des Denkmaltages sehr verdient gemacht, der u. a. Geh. Justizrat vr. Lörsch, Bonn, Prof. vr. Gurlitt, Dresden, und Hofrat Prof. v. Oechelhäuser, Karlsruhe, angehören. (Allgem. Ztg.) -Rübezahl«, Verein jüngerer Buchhändler, Breslau. — In der Hauptversammlung am 16. März d. I. wurden als Vorstand folgende Herren gewählt: Konrad Schneider (Expedition Wenzel), zweiter Vorsitzender; Alfred Michaelis (Bial, Freund L Co.), Schriftführer; Gottl. Rieger (Carl Dülfer's Verlag), Kassenwart; Carl Müller (Victor Zimmer's Buchhandlung), Bücherwart; Julius Hülsen <J. U^Kern's Verlag), Zcitschristenwart. Die letzte Ber- Würdigung seiner Hauptwerke gab. An den such anschließenden Vorträgen Eichendorffscher Schöpfungen in Lied, Dichtung und Prosa beteiligten sich in liebenswürdigster Weise die Damen Alle Vorführungen fanden bei den Zuhörern begeisterten Beifall, dem schließlich der schöne Erfolg einer durch unfern Kassenwart veranstalteten Sammlung zum Besten der Witwen- und Waisen- Auch das neue Vereinsjahr wird ^ein literarischer Vor tragsabend eröffnen. Am 30. April gedenkt unser allver ehrter Dichter und Gelehrter Felix Dahn in unserm Ver ein einen Vortrag »Eigene Dichtungen« zu halten. Da sich an dieser Veranstaltung hoffentlich die weitesten Kreise des Breslauer Buchhandels beteiligen werden, ist der Festsaal des Palast- Restaurants, N. Schweidnitzerstr. 16/17, dafür gemietet worden. Gäste sind herzlich willkommen. IV spendeten bei der Übergabe des Geschäfts an die neuen Eigentümer (siehe Börsenbl. Nr. 96) für die Gesamtheit ihrer bisherigen Mit arbeiter 50 000 die teils verteilt, teils stiftungsartig verwendet werden sollen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. 4uri^pru6eii^ ^g.tionLlökovomi6^8oeiLlvi886nsoÜLk^ 8«. ^32"" 9lS Läoll «ssrivs ui LiL8<;I. ö. ill 30. , 42 8. 1030 Uw 10. u. 11. Älai 1904 in äer Oalsrie ck'H.rt ckureü k. van 6r. l-ox -80. XX u. 8. 1—836. k§o. 1—17 363. l-sipriz» u. Berlin 1904, Verlag von 6. <4. Veubner. Oeü. 30.— orck. Personalnachrichten. Ordensverleihung. — Herrn Verlagsbuchhändler Carl G. F. Langenscheidt in Berlin, Inhaber der Langenscheidt'schen Verlagsbuchhandlung (Prof. G. Langenscheidt) wuroe vom Groß herzog von Sachsen-Weimar das Ritterkreuz 2. Klasse des Groß herzoglichen Hausordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken (Sprechsaal.) Das Lebensalter des Buchhändlers. (Vergl. Börsenblatt Nr. 93.) Gegen die Bosheiten*), die Herr W. Lobeck-Berlin, i/Fa. Barthol L Co. Verlagsbuchhandlung, unter der obigen Überschrift in Nr. 93 des Börsenblattes über oen Stand der Börsenvereins mitglieder mit besonderer Hervorhebung des Sortiments-Buch händlers ausspricht, legen wir hierdurch öffentlich Verwahrung ein. Wenn Herr L. sagt: »Wir konnten in unserm achtundfünfzig- jährigen Berufsleben, in dem wir mit vielen Hunderten von Kol legen in Berührung kamen, feststellen, daß kaum ein einziger derselben ein Anrecht darauf hatte, zu den Temperenzlern zu zählen, daß vielmehr die meisten Kollegen ein feucht-fröh liches Dasein der alkoholistischen Enthaltsamkeit bei weitem vor zogen. Schon die jahrelangen Beobachtungen des Lebens und Treibens während der Leipziger Buchhändlermesse lieferten hierfür einen recht anregenden und lehrreichen Beitrag«, und wenn er diese feucht-fröhliche und alkoholistische Neigung auf den vielen Staub zurückführt, den der Sortimenter schlucken muß, und wenn er ferner sich trotzdem wundert, daß wir so alt werden trotz der bisherigen Annahme, daß der Sortimenter »ein recht sorgen volles und durch recht wenig Erfolg gekröntes Leben führe«, so müsscn^wir diese Behauptungen, die geeignet sind, ganz unwahre Danzig, den 26. April 1904. Der Vorstand des Rechtsschutzvereins Deutscher Sortimenter. i/A. G. Horn, humoristisch gefärbte, harmlose Betrachtung, die neben den Strcitigkeitsfällen dem Sprechsaal des Börsenblatts auch einmal ein andres Bild geben sollte. Bücherbetteleien. (Vergl. Börsenbl. Nr. 90.) Genau dasselbe Schreiben des Lehrers 6. v. in ^V., wie in Nr. 90 abgedruckt worden ist, ging auch mir zu. Bücherbetteleien finden jedoch in keinerlei Form bei mir Beachtung. Ferd. Dümmler's Verlagsbuchhandlung in Berlin. Ferner wurde der Redaktion dieses Blattes ein mechanisch ver vielfältigtes Bittschreiben eingcsandt, in dem der -Landwirt schaftliche Ortsverein Donnersbachau« zwecks Anlage einer Fachbibliothek für den Verein, der »dermalen aller Geldmittel entblößt ist«, um Spendung »einiger land-oder forstwirtschaftlicher Bücher, älterer Jahrgänge von landwirtschaftlichen Fachschriften« und um Gewährung eines Freiexemplars -Ihres geschätzten Blattes, bittet. Schulbüchi rauflagen. Wir erhielten zum Abdruck folgende Anfrage: Ist es in den Kreisen des Sortimentsbuchhandels bekannt, daß Schulbücher-Autoren, soweit sie dem Lehrerverbande ange hören, bei jeder neuen Auflage ihres Buchs einen bestimmten Betrag vom Honorar an die Lehrerkasse angeblich für Witwen und Waisen abzuführen haben? Sollte dieser Gebrauch tatsächlich bestehen, dann erklärt sich das Verhalten vieler Lehrer, bei den Kindern nur solche Schul bücher zu dulden, die die laufende Jahreszahl führen, und die Benutzung selbst übereinstimmender Ausgaben des vorher gegangenen Jahres nicht zu gestatten.
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