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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.08.1901
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.08.1901
- Sprache
- Deutsch
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Börsenblatt f. d. deutschen Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. 6687 halb Europas liegt, auch ohne besonderen Antrag nachzusenden, wenn der neue Aufenthaltsort des Empfängers in Deutschland liegt und der Empfänger die Nachsendung von Telegrammen nicht ausgeschlossen hat. Staats- und Diensttelegramme sind ohne besonderen Antrag nachzusenden, wenn der neue Aufenthaltsort des Empfängers un zweifelhaft bekannt ist. Berlin, den 18. August 1901. Der Reichskanzler. In Vertretung: (gcz.) Kraetke. Kki'I tzeorx's 8<MaAwort-LktaIt)K. Vor-swimis 1893—97. I. Lbt. L—L., II. äbt. I.—3 I^i.-L». (1975 8.) klannovsr 1900—1901. I«. I^smrnor- MLnu. 6sb 80 orck., 61 50 H no., Zsb. 85 ^ orck., 65 50 oZ no. seines Schlagwort-Katalogs hat Herr Georg dem deutschen Buch handel ein Nachschlagewerk geliefert, dessen Wert jeder anerkennen wird, der es jemals benutzt hat. Möchte nun auch der deutsche Buchhandel, dessen in diesem Falle falsche Sparsamkeit biblio graphischen Arbeiten gegenüber, soweit sie über den halbjähr lichen Hinrichs hinausgehen, hinreichend bekannt ist, seinen Beutel aufthun und durch recht zahlreiche Bestellungen Herrn Georg für seine vielen Mühen und den Verleger für seine be- jedem bezahlt machen, der es in Benutzung nimmt. Die bewährte Einrichtung des Schlagwortkatalogs ist bei dem dritten Bande dieselbe geblieben wie bei den früheren Bänden, nur ist als Neuerung den einzelnen Sachbezeichnungen zum ersten mal in Deutschland die betreffende Ziffer des Deweyschen Dezimal systems hinzugefügt worden. Versuchen wir nun einmal, Herrn Georg bei seiner Arbeit zuzuschauen und bei einer Anzahl von Titeln festzustellen, wo diese bei ihrer Einordnung nach sach lichen Begriffen in den Schlagwortkatalog hingeraten sind. Es sei zu diesem Zwecke die letzte Seite 852 des Hinrichsschen Halb jahrsverzeichnisses von 1897 II, 199. Fortsetzung gewählt. Da haben wir zuerst den Titel: Lllktaltsv im 9. 1896. ^r. 8". (65 8. m. 2 lad.) ^eva, 6. k'iZelisr. v. 2.40. Schlagen wir bei Georg -Lebensversicherung, auf, so haben wir sofort den Titel. Richtiger müßte es allerdings lauten: -Jena 93—97., auch fehlt die Angabe, daß der Jahresbericht für 1892 nur 2 ^ kostet. Der Jahrgang 1892 ist noch als Supplement heft Nr. XXI zu den: Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik erschienen. Das Heft ist richtig unter Volkswirtschaft aufgeführt. Bei dem Supplementheft fehlt indes der Untertitel: Zwehl, Th. v., Leits, f. d. Unterr. d. Infanteristen s. Parse- -Jnstruktion. nachzuschlagen, man findet jedoch dieses Schlagwort nicht. Beim Blättern finden wir außerdem, daß Georg noch den alten Unterschied zwischen I und 9 macht, den zwar ältere Lexiko- mehr haben dürfte. Zweifel, B., Helvetia. Liederbuch für Schweizerschulen rc. Der junge Bibliograph wird nun unter Schulbüchern nach- hier ebenfalls nichts zu finden. Er denkt nun an die einzelnen Unterrichtsfächer, also Gesang, findet hier aber nur theoretische Anweisungen zum Gesang und geistliche Gesangbücher. Dann also unter Liederbücher nachgesehen, und hier wird das Suchen belohnt. Dürften sich nicht bei Schul- und Unterrichtsbüchern die Hinweise empfehlen: Siehe bei den einzelnen Unterrichtsfächern? erfährt, in welchem Verhältnis Zweifel zu den Verhandlungen steht. Georg konnte natürlich deshalb mit dem Namen Zweifel nichts anfangen. Zweigle, W., u. M. Pfeifer, Unsere lieben Haustiere und Ringel-Ringel-Reihe. 12 Tier- u. 12 kindl. Bilder. Farbdr. Leporello-Album, auf Pappe. Qu. 4". Stuttgart, G. Weise, bar 2.50. Zu finden bei Georg unter Bilderbüchern und bei diesen wieder unter: Haustiere rc. Der * vor dem Titel zeigt an, daß das Bilderbuch unzerreißbar ist. Zwenger, Leits, f. d. Unterr. der Kanoniere und Fahrer der Feldartillerie s. Bätsch. Schlägt man bei Georg Artillerie auf, so steht das Werk richtig unter Bätsch (Zwenger ist nur der Herausgeber). Hätten wir Kanoniere aufgeschlagen, so hätte uns Georg auf Artillerie verwiesen. Wie für alle Kriegskameraden in Friedenszeiten existiert der Fahrer, der doch schon sehr stark zum Train gehört, auch nicht für Georg. Sollte aber dieser äußerst wichtige Rosse lenker nicht doch einen Hinweis hinter dem -Fahrenden Volke- verdienen? Zwerger, Fr., Leitf. f. d. geogr. Unterr. an Mittelschulen rc. s. Graf. M. Bei Hinrichs steht nun: Graf^M-, V. Loeßl, Fr. Zwerger, konnte wohl mit Recht abgesehen werden. Zwiedincck-Südenhorst, H. v., Das gräfl. Lambergsche Familienarchiv zu Schloß Feistritz bei Jlg. I. Urkunden rc. lichungen der histor. Landes-Commission f. Steiermarck. Georg verzeichnet sehr richtig diesen Titel unter Vreuner, Lam- berg und Steiermark, so daß er unbedingt gefunden werden muß. jedem einzelnen ^ Schlagwort die Eint^ilüngsziffer nach dem Deweyschen Dezimalsvstem beigedruckt ist. Das Deweysche System der Einteilung der Wissenschaften ist am Schlüsse des Katalogs Kleins Mitteilungen. Entscheidung des Reichsgerichts. — §14 des Gesetzes vom 9. Januar 1876. Was ist unter Nachbildung an einem Werke der Industrie im Sinne dieser Gesetzes stelle zu verstehen?— Der von vr. Osterrieth in Berlin heraus gegebenen Zeitschrift: -Gewerblicher Rechtsschutz und Urheber recht-, Juliheft 1901, entnehmen wir folgende Entscheidung: Die Künstlervereinigung -Freie Kunst- in Berlin hatte eine Ausstellung veranstaltet und zu deren Besuche das Publikum durch Karten eingcladen, auf denen der Ort und die Dauer der Ausstellung, dieser (zweiteiligen) Einladungskarten war die durch Kupfer druck hergestellte Nachbildung einer Tuschzeichnung des Neben klägers, eines der Aussteller, angebracht worden. Der An den Handel gebracht. Der Vorderrichter Hai ihn von der Anklage eines Vergehens wider die §§ 5,16 des Gesetzes vom 9. Januar 1876 freigesprochen, weil die Voraussetzungen des ß 14 dieses Gesetzes vorlägen. Die Nachbildung, die der Angeklagte auf Postkarten angebracht hat, nennt der Vorderrichter eine weitere Nachbildung an einem Werke der Industrie, ohne dies weiter zu begründen. Er scheint also davon auszugehen, daß ein Werk der Industrie schon deshalb vorliege, weil die Nachbildung in die äußere Form der Postkarte gekleidet ist. Diese Annahme mag sehr oft zutreffen, sie ist aber nicht die einzig mögliche. Ebenso wie der Vorderrichter auf Grund der Beschaffenheit der Einladungskarten, ihrer Zweck bestimmung und der Art der Herstellung die Schlußfolgerung ge zogen hat, daß es sich dabei um ein Werk der Papierindustrie handele, ebenso hätte er diese Frage bei der Postkarte näher prüfen müssen; denn es lassen sich Fälle denken, in denen man von Post- 882*
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