9168 Fertige Bücher. ^ 261, 8 November 1901. laugen Oiedericbs. Oorjki-^usgLbe. I'ililr» iiiii«^ Ick greife biermit auf die rwiscken den Lirmen Oug^en Oieclericks Verlag und Oruno Osssirer erfolgte kontroverse über meine Autorisation ru der Oebersetrung von „Oorjki, Oie Orei" rurück und veröffentliche das Resultat meiner Interpellationen bei Oorjki, wie lderr Oiedericbs das s. in meinem tarnen in ^ussickt gestellt bat. der veröffentlichten unanfecktbaren krielstellen Oorjkis Lügen strafen ru wollen. Oie einri^e Onvorsickti^keit in der Voranzeige des lderrn Oiedericbs war der auf Lnde 8eptember angenommene Lrsckeinungstermin des Lomanes „Oie Orei". Diese Angabe berubte wie bei den meisten Voranreigen auf einer KVabrscbeinlichkeitsrecbnung, die sicb infolge des Verhaltens von Iderrn Oorjki allerdings als irri^ erwiesen bat. Oa lderr Ooriki — der, wie icb besonders bemerke, trotr meines Angebots auf jeden ldonoraransprucb ausdrücklicb verricktet batte — mir die Labnen rur Verfügung gestellt batte, musste icb annebmen, dass mir der 8cbluss in seiner endgiltigen Lassung ruging. llderr Oorjki Kat ru^eken müssen, dass er mir die Autorisation rur Oekersetruu^ seines Romans „Oie Orei" ^eg^eker» Kat. Lderr Oorjki Kat desun^eacktet rnit dderrn Oassirer einen Vertrag akKeseklossen. in dern er diesem das I^eckt ru^esickert Kat, seine von Iderrn ^u^ust 8ckolr üker- setrte ^us^ake als »einrig^ autorisierte" ru kereicknen. Inwiefern ick durck diesen okne mein ^Vissen abgescblossenen Vertrag des Lecbtes beraubt lediglicb durcb freiwilligen Verriebt verlieren. KVünscbte lderr Oorjki dies von mir, so batte er sicb deswegen mit mir in Verbindung ru setren und rwar, wie es sicb gekört batte, bevor ick meine Oeber- setrung in Angriff nabm. Or Kat dies kis keute nickt Aetkan. telegrapbiscb erfolgte Antwort: „Leckt des Verlags Dreier babe Oassirer verkauft'' vernicklet ru baben glaubt. lderr Oorjki irrt sicb, wenn er sicb etwa einbilden sollte, sein Verbalten dadurcb recbtfertigen ru können, dass er in der einri^en krieilicken Antwort, die er mir auf alle meine Anträgen bat ru- kommen lassen, unterm 26. Oktoker (sic?) scbreibt, er sei entrüstet über den reklamekadten Okarakter des Vorwortes rum ersten Lande der von mir in Lugen Oiedericbs Verlag berausge- gebenen „^.usgewablten Lrrablungen" von ikm- Ob diese Entrüstung gerecbtfertigt ist oder nickt, überlasse icb dem Urteil aller derer, die sicb die klübe nebmen, jenes Vorwort ru lesen. klir persönlich fallt es um so schwerer, daran ru glauben, dass dies der wakre Orund von Herrn Oorjkis Verbalten ist, als Herr Oorjki im Oegensatr ru der mir gegenüber gereigten Lmpbndlicbkeit, so unempünülick gegen die sekr willkürlicken Oebersetrungen des lderrn 8cbolr geblieben ist, dass er diesem, resp. dessen Verleger das Leckt verkauft Kat, seine Ausgabe des Lomans „Oie Orei" (Orei Menschen) als einrig^ autorisierte ru bereicknen. kleine Lekauptung, dass die Oebersetrungen des lderrn ^u^ust 8ckolr die Lereicknung g^e- wslttkätiK verdienen, werde icb nötig, kalls in der öffentl. ?resse durck Ikatsacken material keweisen. lderr 8cbolr Kat sicb bei den Lrrablungen Oorjkis, die icb bis jetrt kontrolliert babe, durck ^uslassun^ clickterisck köckst wertvoller 8tellen eine Leibe von OnterclrückunAen ru 8cbulden kommen lassen, die vielleicht von einem geschäftlichen, niemals aber von einem litterariscken 8tandpunkt aus ru entscbuldigen sind. Oeipritz> d- )o. Oktober 1901. Ulcbrttzl ^tzokrtnolk.