^ 8, 11. Januar 1912. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel« 439 Dieterich'fche Verlagsbuchhandlung, Theodor weicher^ Leipzig, Inselstraße 70 x " ' " Die Sankenquete 1908 wirtschastspolitische Studien von Julius Helmo. 200 Seiten gr. S° geh. M.2.S0 orü., M.1.7Sno., M.l.üS bar; geb. M.Z.2S orü., M.2.Z0no., M.2.1Sbar. Zreiexemplare 7 b. von Sen Verhandlungen der Sankenquete läos ist seinerzeit durch »ie Presse wenig in Sie Bssentlichke» gedrungen, UN» dieses wenige berührte nur ganz oberflächlich die Materie, ohne in ihr Innere» einzudringen, Demgemäß erlahmte da» Interesse sür diese Verhandlungen sehr bald. Verfasser oersolgt einige der Verhandlungsthemen dis in ihr» tiefsten kiesen und führt dem Leser hierbei Gesichtspunkte vor Sie siugen, die neben dem keiz Ser Neuheit gleichzeitig Sie Empfindung über raschender Folgerichtigkeit Hervorrusen und ihn zu eigener kritischer SelbstdurchS-nkung Ser behandelten Problem» «»reizen. Me, Sie sich sür wirtschastsfragen interessieren, besonders Sanken, Großindustrielle usiv. sin-Käufer! Frauenstimmrecht von Professor Dr. Zr. Sigismund. <ta. S Sogen gr. S° M. 1.- orS., M. -.7- no., M. -.-5 bar 7,ü. vie Schrift, die auf wissenschaftlicher Grundlage ausgebaut ist und ein reichhaltiges statistische» Material bringt, wider legt zunächst Sie Vehauplung, Saft Sie Frau sozusagen einen natürlichen Anspruch auf politische Gleichberechtigung mit Sem Manne habe. Sie weist ferner nach, Saft die Länder, in denen Sie Frauen wahlberechtigt sind, nicht höher, sondern in mancher Veziehung tiefer stehen als männlich regierte Staaten. Endlich zeigt sie, Saft Sie Einführung de» Frauenstimmrecht» in Veutschlan» nicht nur ein politischer Fehler schlimmster slrt, sondern geradezu ein nationale» Unglück sein würde. Sine aktuelle Schristl ^ci majorem Del Zloriam! Die Vorgeschichte ües stufstanües von 1910/77 in Ponape von Georg Zritz Geh. Negterungsrat, eheöem Sezirksamtmann in Saipan, Jap unö Ponape. 7 Sogen M. 1.20 orü., M. -.SS no. unü M. -.SS bar 7/ü. Ver Verfasser, Sem infolge seiner ll jährigen verwaltungstätigkeit in Mikronesien große Erfahrungen zur Seite stehen, malt Mil unwiderlegbarem Material das vild einer Mission und die Tätigkeit ultramontaner Mönche. Er läßt die Äußerungen und die Taten der Mönche selbst zu uns reden, die manchesmal aus recht unchristlichen und verbotenen Pfaden einem schein heiligen Ziele zustreden und selbst vor einem slufstande nicht zurückschrecken, wenn es sich darum handelt, die Macht Ser Kirche zu erweitern. — vie scharfe Schrift, »ie sicherlich großes Äufsehen erregen wird, ist mehr als eine politische Kampfschrift. Sie schildert das Land, Deutsch-Mikronesien, Sie Karolinen, Ponape, Sie Entstehung der pazifischen Inselwelt, ferner die Sitten und Gebräuche der Eingeborenen. Sedeutende Tageszeitungen, z. S. »Tägl. Rundschau", bringen große Leitartikel über dieses unterhaltende und belehrende Such. sg