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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-01-04
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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152 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil/ ^ 3, 4. Januar 1912. wandelte nun mit dem abwesenden und durch Frau Hörner ver tretenen MacDonald den Psychologischen Verlag in eine G. m. b. H. um, angeblich um den kranken MacDonald auf eine möglichst schonende Art auszuschalten. Bald nach der Gründung der G. m. b. H. verließ die Scott Deutschland, wurde jedoch in London verhaftet und an Deutschland ausgeliefert. Sie bestreitet jede Schuld. Nach Ansicht der Anklagebehörde soll jedoch das ganze Geschäftsgebaren der Angeklagten Scott ein schwindelhaftes ge wesen sein. Für die Verhandlung der Strafsache ist vorläufig eine ganze Woche angesetzt. 700jähriges Bestehen des Staates Anhalt. — Im ersten Drittel des Februar sind 700 Jahre verflossen, seit der Staat Anhalt besteht. Mit Heinrich I., der nach dem Ableben seines Vaters, des Herzogs Bernhard von Sachsen, im Jahre 1212 die anhaltischen Besitzungen und Aschersleben erhielt, beginnt die eigentliche Geschichte Anhalts. Aus diesem Anlaß ist eine Feier geplant, an der das anhaltische Volk lebhaften Anteil nimmt. Es wird ein Festakt stattfinden, sowie eine Ausstellung von Gegen ständen, die mit der Geschichte Anhalts im Zusammenhang stehen. Der Herzog hat das Protektorat über die Veranstaltungen über nommen. Haus- und Staatsminister Laue wurde zum Ehren vorsitzenden des vorbereitenden Komitees ernannt, dem hervor ragende Persönlichkeiten aus dem ganzen Herzogtum angehören Der 12. Internationale Schiffahrtskongretz wird am 23. Mai in Philadelphia unter dem Protektorat des Präsidenten der Vereinigten Staaten eröffnet werden. Auskünfte in Kon- greß-Angelegenheiten werden von dem Generalsekretär des Kon gresses Leut. Col. Sanford, Bourse, Room 344, in Philadelphia, Pa. (Vereinigte Staaten) erteilt. Die Veröffentlichung des SchiffahrtsabgabengefetzeS. — Der »Reichsanzeiger« veröffentlicht in seiner Nummer vom 2. Januar den Wortlaut des Schiffahrtsabgabengesetzes. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes wird durch kaiserliche Verordnung festgesetzt werden. — Bekanntlich sind zunächst noch Verhandlungen mit Österreich und Holland zu führen, die sehr langwierig zu werden versprechen. Palm, Verein jüngerer Buchhändler, München, ver- anstaltet am Sonnabend, den 6. Januar, abends >/z8 Uhr im Rokokosaal des Wittelsbacher Gartens, Theresienstr. 38, seine all jährliche Weihnachtsfeier mit reichem Unterhaltungs- und Tanz programm. Gäste sind willkommen und werden gebeten, Ein trittskarten beim Vorsitzenden Herrn F. Frankenberger i. H.: I. Lindauersche Buchhandlung verlangen zu wollen. Nene Bücher, Nataloge «sw. für Buchhändler. Lehrbuch des Deutschen Buchhandels von Max Paschke und Philipp Rath. I. Band: Das Buch, Der Handel, Der Buchhandel, Der Verlagsbuchhandel. 3., vermehrte und ver besserte Auflage. 8°. XVI, 495 S. Leipzig 1912, Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. 6 ^ ord., 3 bar. Dasselbe II. Band: Der Sortimentsbuchhandel, Das Antiquariat, Der Kolportagebuchhandel, Der Reisebuchhandel, Das buch händlerische Kommissionsgeschäft, Das Barsortiment. 3., ver mehrte und verbesserte Auflage. 8". VIII, 433 S. Ebenda. 6 X ord., 3 bar. Das beliebte Notizbuch, mit dem die Firma F. A. Brock haus jedes Jahr ihre Geschäftsfreunde begrüßt, ist uns auch diesmal wieder am Silvestertage zugegangen. Es zeigt die Vorzüge seiner Vorgänger: handliches Format, hübsch in zwei Farben gedrucktes Kalendarium mit genügend weißem Raum zu Notizen. Reichlich weiße Blätter, zum Teil perforiert, bieten ausreichende Schreibgelegenheit. Daneben enthält das kleine, die Tasche nicht beschwerende Notizbuch noch viel Wissenswertes für seinen Besitzer: Post- und Telegraphentarif, sogar mit Einschluß der Funken- und See telegramme, Münzvergleichungstabelle, Entfernungstabelle der Orte Deutschlands von Leipzig und eine Karte. Der in braunes weiches Leder gebundene Almanach wird von allen Empfängern als lieber Bekannter willkommen geheißen werden Blitz-Datum-Anzeiger von Greiner L Pfeiffer, Kgl. Hofbuch druckern in Stuttgart. Nachtrag zum Verlagskatalog 1803—1909 von A. Hartleben's Verlag in Wien. Neuerscheinungen vom Januar 1910 bis Dezember 1911. 8°. 8 S. 8°. XXVIII, 184 8. karis, 6, rus äs 1a 8orbonns, I/ibrairis Abreißkalender von Hübel L Denck, Königl. Bayr. Hofbuch binderei in Leipzig. XataloßS von Ironie I^ammiu ösrlin 6. 2, Nsus I'risäriellstr. 61/63: a) Lmpkslllsn^srts ^Vsrks äsr jüäisolisn lütsratur. 8°. XVI, 52 8. 380 Nrn. d) ^.ntiyu.-XataloA Nr. 14: Lsdraisa «luäaioa. 8". 30 8. 688 Nru. e) ^ntiqu.-XataloA Nr. 15: krsäigtso. 8°. 16 8. 463 Nrn. Wand-Kalender von I. Löwy, Kunst- und Verlags-Anstalt in Wien III, Parkgasse 16—17. Wand-Kalender von C.C. Meinhold <L Söhne, Kgl. Hofbuch druckerei in Dresden. XunktlrataloA äsr Nsusn kllotoAi apllisellsn 6s8s1l86llakt kt.-6 68. in 8tsAlitri. 6r.-8". 280 8. w. ^bdiläunSsn. — kW Vsr2sio1ini8 nsusrsr unä vsn68tsr ^Vsrks au3 äsnt Ver lags l'llsoäor 8tsinkoxkk in vrssäsn-^.., Li8rnarek-?1atL 16. 16°. 48 8. 2sit8sllriktsn-V6r26iollni8 von kr. ^V. I'daäsn, Lxxortdnelillanä- InnA in 8a>lnbur§, 6r. Llsiollsn 26. 8°. 24 8. Personalnachrichten. Jubiläum. — Herr Ernst Grunow, Redaltionsmitglied der Langenscheidtschen Verlagsbuchhandlung lProf. G. Langen, scheidt) in Berlin-Schöneberg, konnte am 2. Januar aus eine 25jährige Tätigleit in diesem Hause zurückblicken. Im Konferenz, saale, der festlich geschmückt war, versammelten sich alle An< gestellten, woraus Herr Carl G. F. Langenscheidt in längerer Rede die Verdienste des Jubilars um die Ausgestaltung und Drucklegung vieler wichtigen Werke seines Verlages rühmend hervorhob. Er habe durch seine gewissenhafte Arbeit an seinem Teile redlich dazu beigetragen, daß die Langenscheidtschen Er. zengnisse im In- und Auslande sich des besten Rufes erfreuten. Hieraus übergab ihm Herr Prokurist Mohr zahlreiche wertvolle Geschenke des Chefs und der Angestellten. Mit einem Hoch auf den Jubilar endete die gelungene Feier. Franz von Winckel s. — Der berühmte Gynäkologe Uni. versitätsprofessor Geheimrat vr. Franz von Winckel ist im 7S. Lebensjahre in München gestorben. Er wurde I8S4 Professor in Rostock, 1872 Direktor der Dresdener Entbindungsanstalt und hat dann von 1883 bis ISVS in München als Hauptvertreter seines Faches gewirkt. Von seinen größeren Arbeiten sind zu nennen: «Über Pathologie und Therapie des Wochenbetts«, »Die Krank, heilen der weiblichen Harnröhre und Blase« <in Billroths Handbuch der Frauenkrankheiten), »Die Krankheiten der weiblichen Sexual, organe in Lichtdruckabbildungen«, »Lehrbuch der Frauenkrank, heiten« und «Lehrbuch der Geburtshülse«. Am weitesten aber wurde sein Name bekannt durch die Herausgabe des groß an. gelegten »Handbuchs der Geburtshilfe«, in dem er selbst eine Anzahl wichtiger Kapitel bearbeitet hat. Zusammen mit v. Bergmann und Erb, später mit Hildebrandt und Müller gab er die Volkmannschen »Klinischen Vorträge« heraus.
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