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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.08.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-08-28
- Erscheinungsdatum
- 28.08.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
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- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970828
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
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6070 Sprechsaal.— Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 199, 28. August 1897. Barsortimcntcr ein Buch bezieht, das er vom Verleger gebunden zu gleichem Preise beziehen kann, den Verleger, der von dem Bar- sortimcnter natürlicherweise einen geringeren Einzelpreis erhält, benachteiligt, indem er sich, statt an ihn, an den Barsortimenter wendet. Aus Grund dieser geschäftlich durchaus richtigen Kon struktion sucht er eine Pression auszuüben,- ob mit oder ohne Erfolg, das soll hier nicht untersucht werden. Die Nutzanwendung, die an diese Mitteilung geknüpft werden soll, ist. wieder einmal zu betonen, daß die ganze Organisation des deutschen Buchhandels auf dem unmittelbaren Verkehr des Verlegers mit dem Sortimenter — ohne Zwischenhändler — aufgebaut ist. Der Sortimenter, der dies, wie es heutzutage sehr häufig der Fall zu sein scheint, vergißt, dem cs ganz gleichgiltig ist, ob er mit dem Verleger oder mit dem Barsortimenter verkehrt, hilft langsam den Ast absägcn, auf dem er sitzt. Nur in engster Verbindung und mit Unterstützung der Verleger kann das Sortiment die Festigung er folgreich erstreben und dauernd erlange», die es in den Kreisvereinen u. s. w. sich zu sichern sucht. X. Zu dem Artikel »Ersatz der Nachrichten aus dem Buchhandel« in Nr. 193 d. Bl. trägt die Redaktion d. Bl. auf Wunsch gern nach, daß auch der von der Firma S. Calvary L Co. in Berlin herausgegebene »Internationale wissenschaftlich.litterarische Monatsbericht», der jetzt im 6. Jahrgange steht und also älter ist als der in jenem Artikel erwähnte Barth'sche »Büchermarkt», nach ihrer Ansicht den Bedürfnissen des Sortimenters und des Publikums ebenso ent sprechen dürste wie dieser letztere. Dieser Empfindung ist übrigens schon früher an dieser Stelle Ausdruck gegeben worden (vgl. Börsen blatt 1897, Nr. 103). Zu demselben Artikel in Nr. 193 schrieb uns ferner Herr Jo hann Ambrosius Barth: -Mit dem Herrn Einsender stimme ich in der Erkenntnis von der Wichtigkeit und Notwendigkeit kurzer referierender Notizen über den Inhalt der Bücher als Zugabe zu den Büchertitcln überein; der verehrte Herr Kollege nimmt aber an, daß ich für die Aufnahme solcher Referate etwas berechne, und er mahnt, durch niedrigen Zeilenpreis die Verleger zur Einsendung der gewünschten Zusätze auszumuntern. Nun — ich bin schon lange von einer Berechnung der Referate ab gekommen und nehme sie im Interesse der Sache gern kosten frei auf, soweit es mir eben gelingt, welche zu erhalten. Sie meinen, das könne nicht schwer sein? Weit gefehlt! Meine Bitten um Lieferung einiger die Titel ergänzenden Zeilen bleiben meist unberücksichtigt. Ueberzeugen Sie sich gefälligst aus beifolgendem Cirkular, welch eindringlicher Sprache ich mich bedienen mutz, um nur ab und zu bei einigen Verlegern Gehör zu finden. Da heißt es unter der Ueberschrist: -Keine Jnsertionsaufforderungl- wie folgt: -Es ist eine alte Klage der Verleger, dah ihre Neuigkeiten von vielen Sortimentern gar nicht oder nicht gehörig beachtet und vertrieben werden; bei meiner bibliographischen Zeitschrift -Der Büchermarkt- (Monatliches Verzeichnis ausgewählter Neuig keiten der in- und ausländischen Litteratur) mache ich aber die Erfahrung, daß sogar viele Verleger eine ihnen kosten los gebotene Gelegenheit, den Vertrieb ihrer Bücher zu unter stützen, dauernd unbeachtet lassen und meiner regelmäßig an sie gerichteten Bitte um Lieferung einer 5—6zeiligen referierenden Notiz über den Inhalt eines in den »Bücher markt» auszunehmenden Buches keine Beachtung schenken. Sie schädigen dadurch sich und ihre besten Freunde, die thätigen Sortimenter, denn nur solche beziehen und ver teilen den -Büchermarkt-, der Geld kostet.» Anzeigeblatt. Eilltragungku in das Kandelsregister. Mitgeteilt von der Geschäftsstelle des Börscnvereins. Berlin, den 14. August 1897. Schlesinger- sche Buch- und Musikhandlung (Nob. Lienau). Dem Robert Heinrich Lienau ward Prokura erteilt. — den 19. August 1897. Paul Gerhard Heiners dorff L Co. Nach dem Tode des Gesellschafters ConstanS Heiners, dorfs setzt Paul Gerhard Heiners dorfs das Geschäft unter unverän derter Firma fort. Dem Bernhard Ellerbeck ward Prokura erteilt. — den 20. August 1897. Meusser, Messer L Co. Die Gesellschafter dieser Firma sind Hermann Meusser, Carl Messer und Ernst Brinkmann. Beuthen, O.-S., den 11. August 1897. Haenel L Conip. Gesellschafter der Firma sind Frau Marie Haenel geb. Windcrlich, Fritz Siwinna und Carl Siwinna. Die Vertretung nach außen geschieht durch je zwei Unter schriften der Gesellschafter. Dresden, den 10. August 1897. Zum Mcrcator,Becker. — BernhardAdolph Becker ist ausgeschiedcn, dagegen ist Max Paul Johannes Schütze in Weinböhla Inhaber, welcher firmiert: „Zum Mercator" Schütze, und den Sitz nach Weinböhla verlegt. Freystadt, den 18. August 1897. E. Meyer u. Wendt. — Edwin Wendt wurde als Inhaber eingetragen. Nach Aus scheiden der Emilie Meyer wird das Geschäft unter bisheriger Firma von Edwin Wendt sortgesührt. Hildesheim, den 17. August 1897. Joh. van Bürck. Inhaber der Firma ist Johann van Bürck. Leipzig, der. 18. August 1897. I. I. Arnd. — Ernst Hermann Friedrich Reisncr und 2 Kommanditisten sind als Mit! Haber in die Firma einge- trcten, dagegen ist Arthur Bäumler und Robert Bäumler als Mit inhaber ausgeschiedcn. — den 19. August 1897. Schäfer L Schön- feldcr. Der Mitinhaber Carl Wil helm Otto Horst ist aus der Firma ausgeschieden. — den 21. August 1897. Adolf Rocgner. Die Firma ist aus Gustav Eduard Theodor Leibing übergegangen. — den 23. August 1897. Kühnel, Verlag. Inhaberin der Firma ist Frau The resia Kühnel geb. Schiller; außerdem sind als Prokuristen Josef Kühnel und Ignaz Edmund Demme ein getragen. Posen, den 14. August 1897. Friedrich Ebbccke. Dem Ernst Mauck ward Prokura erteilt. Prag, den 12. August 1897. Jsak Taussig. Offene Gesellschafter sind Jsak Taussig und Edgar Taussig. Kommissionswechsel vom 8. Juli bis 26. August 1897. Mitgeteilt von der Geschäftsstelle des Börsenvereins. Hans Adler in Themar: früher E. Bredt, jetzt Hermann Schultze. I. P. Baum, Verl, in Leipzig: früher E. Bredt, jetzt L. Fernau. Füßmann'scheBuchh.tCarlHoster) in Bochum: früher K. F. Koehler, jetzt Ed. Kummer. Alexander Jarosch in Jglau: früher Franz Wagner, jetzt Paul Stiehl. Or. Keil's Buchhandl. in Boppard a/Rh.: früher Carl Fr. Fleischer, jetzt Louis Naumann. I. Krause (vorm. H. Peterscn) in Halle a/S.: früher L. Fernau, jetzt C. F. Ticfenbach. E. v. Masars's Buchh. in Halle a/S.: früher L. Fernau, jetzt C. F. Tiefenbach. M. I. Mcntgcs in Obcrlah istcin: früher Fr. Schneider, jetzt F. Volckmar. S. Mode's Buchh. (M. Weylandt) in Berlin: früher Ed. Pcter'S Verl., jetzt ohne Vertretung. W. Niesiolowski in Ostrowo: früher F. Volckmar, jetzt ohne Ver tretung. Karl Scheithauer, stenogr. Verlag in Leipzig: trüher C. F. Tiefcnbach, jetzt selbst. Jos. Max Schenk in Prag: früher Franz Wagner, jetzt ohne Ver tretung. Carl Schmidt's Buchh. (Bes. Fr. Zocher) in Döbeln: früher E. F. Steinackcr, jetzt L. A. Kittler. Emil Soeding Nachf. in Wien: früher A. G. Liebcekind, jetzt K. F. Koehler. Storck L Müller (Nachfolger der beiden Firmen E. Graeoe L Co. und Carol Müller) in Bukarest: früher H. Keßler, jetzt Heinr. Matthes. Ludwig Weber, Verlag in Bonn: früher F. Volckmar, jetzt ohne Ver tretung. H. Weis, Buchh. in Pirmasens: früher F. Volckmar, jetzt ohne Ver tretung^ s37269j Oresäsv, clsv 25. August 1897. Alt 1. Lsptswbsr ä. 1. vsrlsgs ieb äsu Vei-Iax 6or 6siv«rd68et,rtn -l-wil Mim i. 8.) MMirmv H, II, rvoilw ieli in Xutzuvlt alle gell. 2usebrittsn eu riebtsn bitte. Hoebaebtuvgsvoll Lclliiuncl Lrobn, i. l^a. kau! Lasobsl'e k4aobt.
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