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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970821
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St. Gaertner'» Berlag H. Hehftlder in Berlin. 5924 ^.Ibius 1'iduIIus. Ulltsrsusbuii^ u. I'sxt von 2. Lsllivx. LH. Grieben » Berlag (8. Fernau) in Leipzig. 5925 kloss-llkrtsls, äg.s IVoib. 5. ^vki. 26 Zsb. 30 «. Hartleden'S Berlag in Wien. 5930 ^tlss cisr Uiwiiislökuuäs. I,tA. 13. 1 I. I. Heine» Berlag in Berlin. 5925 Kühne. Polizei und Publikum. Geb. 2 ^ 75 H. Heuser'» Berlag (Laut« Heuser) in Neuwied. 5923 l'srä^, clis Kunstlieds LssedrüukunA cisr lünäsreodl s.Is sittlivds küiodt. 5. ^nü. 3 Llosduum, Lxxbllis. 1 ^ 50 H. Max Kielmann in Heilbronn. 5932 Lang, wilder Urlaub. 60 H. Wilhelm Knapp in Halle (Laake). 5924 ULvicl, äis ^lowsut-kdotogragdis. 6 I. B. Metzler'scher Berlag in Stuttgart. 5930 Portemonnaie-Kalender 1898. I. Neumann in Neudamm. 5924 Lliioks, äsr 1r>.Kädsrsol>tigts. 1 Gebrüder Paetel in Berlin. 5928 Dis Osutsods kunäsedau. 24. ladrg. Rosenbaum L Hart in Berlin. 5930 Lorenz, Taschenkalender für Aerzte 1898. 11. Jahrg. 2 Ferdinand Schöning!» in Paderborn. 5929 Freiligrath-Schücking, das malerische und romantische West falen. 4. Ausl. 1. Lsg. 60 H. Karl Siegi»mund Berl.-«t». in Berlin. 5923 dsssmarw, clis kszedograxdis. 2 40 Max Spielmeyer in Berlin. 5931 k'ordsrg, tardigs VorlLgsn. Ustt 1. 6 Strecker L Moser in Stuttgart. 5931 Oisdl, Lobt 8olä->.tsllgssetiic:titsn. 1 ^ 60 Reinhold «erther in Hannov.-Münden. 5929 Die geschlechtlich.sittlichen Verhältnisse der evangelischen Land bewohner im deutschen Reich. Bd. II. 10 Nichtamtlicher Teil Der Ersah der »Nachrichten aus dem Buchhandel«. Die verschiedenen seit dem Aufhören der »Nachrichten« zutage gekommenen Versuche, ein für das allgemeine Publi kum geeignetes Blatt zu schaffen, das einen Ueberblick über die neu erschienenen Bacher gäbe, sind ein Beweis für das Bedürfnis eines solchen Blattes, und die gegenwärtige stille Geschäftszeit gestattet, Betrachtungen darüber anzustellen, welchen Blattes man sich als Sortimenter wohl am besten im nächsten Wintersemester bedienen möchte, oder ob man noch neue Versuche abwarten solle. Wie immer bei Schaffung neuer Einrichtungen wird nicht gleich das Richtige getroffen; die Versuche gehen je nach den Ansichten und dem Geschmack ihrer Urheber nach dieser oder jener Richtung fehl und können deshalb nicht durch dringen. Es wäre aber sehr zu bedauern, wenn sich aus den vorhandenen Blättern nicht das eine oder andere durch An passung an das Bedürfnis sowohl des Publikums als auch des Buchhandels zu allgemeinerer Geltung durchringen würde, bevor durch weitere neue Versuche die Verwirrung noch größer wird und die an sich gute Sache ganz in Mißkredit kommt. Denn der Sortimentsbuchhandel muß ein Mittel haben, dem Publikum Kunde von den neuen litterarischen Erscheinungen zu geben, die er unmöglich überallhin zur Ansicht verschicken kann, und für den Verleger ist es fast noch wichtiger, seine Neuigkeiten in weiteren Kreisen und in einer Weise be kannt zu machen, die den Absatz fördert, ohne erhebliche Kosten zu verursachen. Auch das Publikum wird ein solches Blatt dankbar aufnehmen und sich durch Bestellungen dafür erkenntlich zeigen, zumal wenn ihm dadurch die Last ver mindert wird, die mit der Annahme, Durchsicht, Aufbewah rung und richtigen Rücksendung der Ansichtspakete ver bunden ist. Die Hauptsache ist und bleibt aber die Aufstellung rich tiger Grundsätze, nach welchen das Blatt geführt werden muß, um diesen drei Jnteressenkreisen gleich gut zu dienen; erst in zweiter Linie kommt die Ausstattung, der Preis u. s. w., ob schon auch hierbei nichts ist, was unwesentlich wäre. Eine vollständige Bibliographie, wie sie die »Nach richten« boten, konnte das Publikum nur abschrecken; ist es ja schon für den Buchhändler ein langweiliges Stück, das tägliche Neuigkeitenvcrzeichnis durchzulesen. Jede einzelne Lieferung einer Goethe-Ausgabe, jedes Heft einer Rechenschule oder irgend eines technischen, nur Fachkreise angehenden Werkes mußte der Leser überwinden, bis ihm auf der zweiten oder dritten Seite vielleicht einmal etwas vor Augen kam, was ihn interessieren konnte. Solche unfruchtbare Lektüre mußte man bald satt bekommen, um so mehr, als der Leser nicht ein mal durch Anordnung der Titel nach dem Gegenstand unter stützt wurde, sondern die alphabetische Ordnung der Verlags firmen (die denkbar zufälligste für den Inhalt) die einzige Einteilung bildete. Ebenso unzweckmäßig für beide Teile war das tägliche Erscheinen, sowohl der großen Mühe und Kosten der Expedition halber, als weil niemand täglich ein solches Blatt zu lesen begehrt. Nun bietet zwar das Hinrichs'sche Wöchentliche Ver zeichnis den Stoff nach Fächern geordnet und nur einmal in der Woche, aber auch dieses Blatt entspricht dem allgemeinen Bedürfnis nicht, weil es seiner amtlichen Aufgabe gemäß vollständig ist und deshalb die unbedeutendsten oder für das allgemeine Interesse gleichgiltigsten Schriften, sowie alle Fort setzungen mit gleicher Sorgfalt verzeichnet wie diejenigen Er scheinungen, zu deren Bekanntmachung allein das allgemein ersehnte Blatt dienen soll. Für jedes Fach giebt es heut zutage Bibliographien, Centralblätter u. s. w., die über alles berichten, was auf dem betreffenden Gebiete erscheint; hier findet der Fachmann seine Spezial-Litteratur ohne große Mühe und wird sie nicht anderswo mühsamer aufsuchen. Es ist für ihn aber auch ein Bedürfnis, über die litte rarischen Erscheinungen auf anderen Gebieten, soweit sie all gemeiner verständlich sind oder auf allgemeines Interesse Anspruch haben, einen Ueberblick zu erhalten, um je nach seinen Neigungen für sich oder andere dies oder jenes Buch sich anzuschaffen. Was er hierzu braucht, kann nur ein Ver zeichnis aus gewählter Litteratur sein; denn alle Blätter, die Vollständigkeit auf ihre Fahne schreiben, werden das Publi kum ihrer Langweiligkeit halber abstoßen und müssen daran zu Grunde gehen, soweit sie nicht für Buchhändler und Biblio thekare als Handwerkszeug notwendig sind. Alle Versuche, die unvermeidliche Trockenheit eines Bücherverzeichnisses durch Beigaben von litterarischen Aufsätzen, Biographieen, Notizen
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