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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1897
- Sprache
- Deutsch
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5078 Nichtamtlicher Teil. 160, 14. Juli 1897. Beklagte innerhalb zweier Jahre nach Auflösung oder Beendigung des Vertrages weder in ein Konkurrenzgeschäft als Teilnehmer cintrctcn, noch in einem solchen Stellung nehmen dürfe und zwar im Deutschen Reich und Oesterreich. Als Konkurrenzgeschäft waren nach dem Vertrage auch diejenigen Geschäfte anzusehen, die sich mit der Verfertigung oder dem Vertriebe eines oder mehrerer Artikel befassen, die während der Anstellung des Beklagten von dem Kläger angefertigt oder vertrieben wurden. Verletzung der vorstehenden Vertragsbestimmungen durch den Beklagten war unter eine Vertragsstrafe von 20000 gestellt. Der Beklagte war »ach seinem Ausscheiden aus der Stellung bei der Klägerin in eine gleiche Stellung bei einer chemischen Fabrik in Schlesien eingetreten. Demnächst erhob Klägerin Anspruch aus Zahlung der Vertragsstrafe von 20000 wurde hiermit aber in erster und zweiter Instanz abgewiesen. Die von der Klägerin eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht, I. Livil-Senat, durch Urteil vom 24. März 1897 <1. 408. 96) zurückgewiesen mit folgender Begründung: »Die streitige Vertragsbestimmung verstößt gegen die guten Sitten, weil sie sich auf ganz Deutschland und Oesterreich erstreckt und es der Willkür der Kläger überläßt, dem Verklagten jede Thätigkeit in einem Geschäft zu verbieten, welches irgend eine der zahlreichen von dem Kläger hergestellten oder vertriebenen Waren ansertigt oder vertreibt, zumal Kläger eine ganze Reihe von Waren führt, die nicht bloß in Drogen- und Farbengeschäften, sondern in gewöhn lichen Spezereigeschäften geführt werden.- (Papier-Ztg.) Rabattanspruch einer Behörde. — Der Buchhändler Herr Otto Kunze in Forst i/L. empfing das folgende Schreiben: -Königliches Amtsgericht. »Psörten, den 8. Juli 1897. -Sie werden hierdurch benachrichtigt, daß zufolge Ent scheidung der Königlichen Ober-Rechnungskammer von dem unter, zeichneten Amtsgericht Bücher für die hiesige Bibliothek für die Zukunft nur gegen Gewährung eines Rabatts von 10 Prozent bezogen werden dürfen. (Unterschrift.) -An den Buchhändler Herrn Otto Kunze zu Forst i/L.- Besuchszisser der reichsdeutschen Universitäten. — Die Beilage zur Allgemeinen Zeitung bringt folgende Zusammen stellung über den Besuch der reichsdeutschen Universitäten im gegen wärtigen Sommersemester 1897: Berlin zählt 4705 immatri kulierte Studierende, Bonn 1889, Breslau 1541, Erlangen 1140, Freiburg 1449, Gießen 663, Göttingen 1123, Greifswald 834, Halle 1534, Heidelberg 1230, Jena 704, Kiel 727, Königs berg 695, Leipzig 3064, Marburg 1042, München 3871, Aka demie Münster 487, Rostock 499, Straßburg 1016, Tübingen 1289, Würzburg 1430. Die Zahl der Personen, die, 'ohne im matrikuliert zu sein, die Erlaubnis haben, Vorlesungen zu hören, beträgt an den einzelnen Universitäten in der oben angegebenen Reihenfolge: 344 (darunter 114 Damen), 103 (darunter 13 Damen), 83 (darunter 22 Damen), 13, 95, 29, 72 (34), 19, 101 (6), 92, 50, 37, 31 (11), 157, 48 (7), 160 (2). 10, 10, 31, 12, 13. Die Gesamtzahl der immatrikulierten Studierenden beträgt 30932, die Gesamtzahl der Hörer 1519, die der weiblichen 207. Der theologischen Fakultät gehören an 4326 Studierende, der juristischen 8368, der medi zinischen 8232, der philosophischen 10006. Die Zahl der Ausländer be- trägt2I43. Von den Hauptfächern zeigt sich eineFortdauer der ununter brochenen Zunahme bei den Juristen und eine solche der seit einigen Jahren wieder eingetretenen Steigerung bei den Philologen und Naturwissenschaftlern; bei den Medizinern und den evangelischen Theologen ist die bisher wahrnehmbare regelmäßige Abnahme diesmal unterbrochen; bei den katholischen Theologen (die bekannt lich nur einen Bruchteil der katholischen Theologiestudierenden überhaupt ausmachen) bleibt die Zahl hinter der des vorigen Sommers erheblich zurück; im ganzen tritt aber hier doch die Tendenz der Zunahme auch in den letzten Semestern deutlich hervor. XXV. Versammlung deutscher Forstmänner. — Die XXV. Versammlung deutscher Forstmänner wird in den Tagen vom 30. August bis 2. September d. I. in Stuttgart tagen. Die Ge schäftsstelle der Versammlung befindet sich im dortigen Forst direktionsgebäude. II. deutscher Samaritertag. — Der II. deutsche Samariter tag wird in den Tagen vom 24. bis 26. September d. I. in Leipzig abgehalten werden. Fahrende Ausstellung. — Die Industriellen von New Pork und Philadelphia sind auf den Gedanken verfallen, durch Organi sierung einer ambulanten Ausstellung ihren Jnlandskundenkreis zu vergrößern. Zu diesem Behufe haben sie einen Eisenbahnzug von 12 Wagen gemietet, von denen einer als Personenwagen, einer als Gepäckwagen dient, während die anderen zehn zur Unter bringung der Ausstellungsartikel bestimmt sind. Die Reiseroute dieses Zuges soll 115 Städte bis herab zu 10000 Einwohnern berühren; in jeder Stadt wird ein ein- bis dreitägiger Aufenthalt genommen. Der äußerste westliche Punkt der Ausstellungsrundreise wird Topaka (Kansas), der äußerste nördliche Stillwater (Wisconsin) und der äußerste südliche Punkt Saint Louis sein. Der Eintritt in diese fahrende Ausstellung ist frei. Ein Agent reist dem Zuge voraus und sorgt in allen Städten, wo Halt gemacht wird, für die nötige Bekanntmachung des Unternehmens. Alle Aussteller können ihre Ausstellungsgegenstände durch eigene Angestellte beaufsichtigen und vorführen lassen. Diese reisen mit dem Zuge. Gerichtliche Lckanntmachungen Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über den Nach laß des Buchhändlers Friedrich Albin Wilhelm in L.-Reudnitz, Inhabers der Firma: Akademische Buchhandlung (W. Faber) Sortiment und Antiquariat hier, ivird nach erfolgter Abhaltung des Schluß termins hierdurch aufgehoben. Leipzig, den 8. Juli 1897. Königliches Amtsgericht, Abth. II, 1 Steinberger. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen s31028j Dem süddeutschen Buchhandel bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß ich Stuttgart als Kommissionsplatz aufgegeben habe und nur noch über Leipzig verkehre. Herrn J.F. Steinkopf spreche ich auch an dieser Stelle für die gewissenhafte Wahrung meiner In teressen meinen verbindlichsten Dank aus. Buchs, Juli 1897. Christ. Tischhanser. Anzeigeblatt. s30973j Kern, den 1. lluli 1897. k. k. Hisrdurcb bsskrs leb wieb, böüiob rur Kenntnis ru bringen, dass ieb aut den 1. August näebstbin am bissigen klatre, Osreebtigksitsgasss 54, unter cisr Kirwa Oll. Irilii/i-IiOctier sine Luedliruiälllux eröffnen werde, uncl erlaube wir, äis Herren Verleger uw ggf. Oewäbrung oüsnsn Kontos ergebenst ru bitten. IVäbrsnd meiner 13jäbrigsn buebbändls- risebsn Vbätigksit bei den Kirwsn ./. V. O/u'iVen (Rb. Rippstsiu) in Vbun; L. Lencka in Lausanne; L. Le Sondier in karis; IV. l?0Mier in Lern; Tkuber Oie. (K. Ksbr) in 8t. 0allen uncl Albert VkÄler in 2ürieb babs iob wir cliejsnigen Kenntnisse und kr- tabrungsn angssignst, äis wieb bstäbigsn, wein Osscbätt mit KIsiss und klwsiebt ru einer gsclsibliebsn Kntwieklung ru bringen. kür trsundliebss Kntgsgenkowwsn werde ieb wieb dankbar erweisen und werde es wir angelegen sein lassen, den Vsrksbr mit wir durcb eins wustergiltige Ordnung und strenge Lolidität angsnsbw und lobnsnd ru gestalten. A ureigen über bervorragsnde Neuigkeiten erbitte ieb wir gef. direkt per kost. kleine Vertretung batten die Oüts ru übsrnebwsn in Ksiprig: Herr LI KI Kloe/der, in Ltuttgart: Herr A. OetinAer,' in 2ürieb: Herr Lct. /ilaseber, Xaebtolger von k'ls/sr L Keller. Indsw ieb noeb uw gef. Zusendung der Vsrlagskatalogs srsuebs, swpksbls ieb wieb wit vorrügliebsr Hoobaebtung. Ob. Liirmt I-oobor. j30979j leb übsrnabw dis koiuwissions- bssorgung für Herrn knul ^L86L't üueli- uuä kLpisrtikiuäluu^ io Lgi-Im Invalidsnstrasse 35. Ksixrig, 1. lluli 1897. Snstav Brauns. s30927j Ich habe meinen Wohnsitz von Charlottenburg nach Berlin SW. 12, Charlotteu-Straste 95, I verlegt. Berlin, den 1. Juli 1897. C. H. Adams.
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