Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.07.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.07.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970708
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189707083
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18970708
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
- Monat1897-07
- Tag1897-07-08
- Monat1897-07
- Jahr1897
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4952 Nichtamtlicher Teil. 155, 8. Juli 1897. Aug. W-stphalen in Kltnsburg. Commentz, Z. H.: Der kleine Katechismus Luthers. Ein Lehr buch der christl. Religion, scrn u. frei v. jedem kirchl. Partika-! larismus. I. Tl.: Historische u. sozialpolit. Bcleuchtg. II. Tl.:I Erklärung der 5 Hauplstückc aus u. durch sich selber. (Wort- u. Sacherklärg. s. den Schulgebrauch) 2. u. 3. Lsg. gr. 8°. (S. 129-368.) » n. 1. 20 Ernst Wiest Rachf. in Leipzig. Vogt, I. G.: Die illustr. Welt der Erfindungen. 176. u. 177. Hst. gr. 8». (4. Bd. S. 611-672.) bar a, -. 10; auch in Hftn. an. .50 Fried». Wolfrum in Düsseldorf. Zeller, I.: Moderne Kunstschmiedearbeilen in gothischem u. ro manischem Style. 2. Lsg. 4°. (10 Das. m. 4 S. Text.) bar I. 50 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale angekündigt sind I. Bensheimrr Verlag in Mannheim. 4965 Hachenburg, das bürgerl. Gesetzbuch f. d. Deutsche Reich. 3. Lsg. 1 ^ 60 Ulbert Goldschmidt in Berlin. 49x4 Stökl, verschiedene Lebensziele. 50 Vollbrecht, ein Schalten. 50 Streckfutz, Dorenberg. 4. Ausl. 50 -Z. I. E. HinrichS'sche Buchhandlung in Leipzig. 49gg IVsiss, äsr Ooäsx I) m äsr ^.xostolASseliiobts. 3 50 c). Max «ellerer, Hofbuchhändler in München. 496g Lronnsr, ba^sriseb' b-rvä u. Volle. b. Münchow'sche Hof- u. Univ.-Druckerei in Gietzen. 4960 Dieterich, die Geschichtsquellen des Klosters Reichenau bis zur Mitte des 11. Jahrh. 8 I. Reumann in Neudamm. 4965 8ebuinaebsr, äa-s kautengrettsr. 6sk. 1 50 c^. — das IVüclgattsr. 2. Lull. Kart. 4 U. Riffarth in M.-Gladbach. 4962/63 Die katholische Welt. 10. Jahrg. 1. Heft. 40 Th. Schroeter in Zürich. 4965 Geschäfts- u. Hauskalender. 19. Jahrg. 1898. 50 H. Familienkalender. 13. Jahrg. 1898. 35 -Z. Verlag der Romanwelt in Berlin. 4961 dolowa, 1>appalisn. 2. ^aü. Lrosob. 3 ^ 50-Z; gsb. 4 50^. Nichtamtlicher Teil. Von der Iahresausstellnng im Deutschen Buchhändlerhause. (Vgl. Nr. 139 d. Bl.) II. Die Kühtmannsche Plakatsammlung. Eine glückliche Verwendung fanden in der Jahresaus stellung die hohen Wände des Saales. Geht in der Regel bei dem Kleinwerk, das sich hier dem Auge bietet, die Höhe des Raumes verloren, konnten auch die Landkarten trotz ihrer Größe an dieser Stelle nicht recht zur Geltung kommen, so sieht man die jetzt angebrachten Plakate dort im richtigen Augenwinkel, um ihre Wirkung in die Ferne, auf die sie berechnet sind, zu beurteilen. Für den Techniker, der die Verwendung der Farben und die sonstigen ihn interessierenden Einzelheiten eingehend studieren will, würde allerdings ein Ticferhängen erwünscht sein; hingegen war doch der Haupt zweck der Ausstellung: von dem Plakatwesen, wie es sich namentlich in Frankreich im letzten Jahrzehnt entwickelt hat, einen Begriff zu geben, und dazu dient die einzig gegebene Art der Aufhängung ganz vortrefflich. Meines Wissens war die im Dresdner Kupferstichkabinett veranstaltete Plakatausstellung die erste größere ihrer Art in Deutschland, sie gab Herrn Gerhard Kühtmann die Anregung zur Herausgabe eines Werkes über den Gegenstand, zu welchem Zweck er selbst sich eine Sammlung anlegte. Aus dieser hat er eine reichliche Auswahl der interessantesten Stücke zur Ausstellung im Deutschen Buchhändlerhaus überlassen. Da neben liegt eine größere Anzahl von Probeblättern aus dem in Vorbereitung befindlichen Werke, das der Kustos am Dresdner Kupferstichkabinett, Herr De. H. Sponsel, unter dem Titel »Das moderne Plakat- für den genannten Ver leger in Arbeit hat. Die auf diese Weise gegebenen 119 Originale und 37 anderweitigen Nachbildungen lassen uns eine gute Einsicht in das künstlerische Plakatwesen und zugleich einen Ucberblick über die Art der hervorragendsten auf diesem Gebiet, thätigen Meister gewinnen. Zur Erleichterung des Studiums und zur Unterstützung des Gedächtnisses dient ein vom Centralverein für das gesamte Buchgewerbe angefertigter Katalog der aus gestellten Blätter, worin der Künstler, der Gegenstand, die ausführende Kunstanstalt, sowie die Maße der einzelnen Stücke angegeben sind. Es sind 63 genannte Künstler und 5 ano nyme vertreten. Das Plakat — wenn auch von einem Künstler aus geführt — will doch nicht zunächst vom Standpunkte der Kunst betrachtet sein. Sein Wesen liegt außerhalb der Kunst, und nur insofern der Plakatmaler seine Wirkungsmittel der Kunst entnimmt, kann man deren Maßstab anlegen. Wirkt er mit anderen Mitteln, so ist sein Werk als das, was es sein soll, deshalb nicht minderwertig, die Hauptsache ist für ihn immer der Effekt, der damit erzielt werden soll. Dieser ist ein zwiefacher: Erstens soll die Aufmerksamkeit auf das Plakat gelenkt werden, und zweitens soll die zu em pfehlende Sache dem Vorübergehenden in möglichst schnell faßlicher Weise zur Erkenntnis und mit einem dauernden Ein druck in Verbindung gebracht werden. Zur Erregung der Aufmerksamkeit bedarf es nicht der Kunst. Etwas nur Sonderbares, Bizarres ist dazu vielleicht zunächst am geeignetsten; sehen wir z. B. die Simplicissimus- Plakate von Th. Th. Heine, so werden wir niemals daran denken, daß wir es mit dem zu thun haben, was man ge meinhin »Kunst« nennt. Dennoch wird man nicht zweifeln, daß der Verfertiger technisch als Künstler zu bezeichnen ist, daß er der Wirkung, die seine Plakate erzeugen, sich wohl bewußt gewesen ist. Allerdings sind diese Plakate Meisterstücke in Rücksicht auf den einen Zweck, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken; hingegen fehlen sie insofern, als der Eindruck, den sie machen, ein abschreckender ist, demnach sie den empfehlenden Gegen stand uns nicht mit einer angenehmen Erinnerung in Ver bindung bringen und davon keinen Begriff geben. Bei den Franzosen werden wir derartige Fehler selten bemerken. Der Altmeister der französischen Plakatkunst, Jules Chsret, von dem unsere Ausstellung 21 Blätter aufwcist, versteht es, durch seine meist etwas pikanten Fraucngestalten ganz vor trefflich alle Erfordernisse des Plakates zu vereinigen. Maindron verzeichnet in seinem Werke: »I-ss ^Illobss illustrsss 1886—1895- 882 Blätter von Chsret, man kann aus den wenigen hier vorliegenden sich also keinen umfassenden Begriff von seiner Erfindungsgabe machen; doch darf man nach den
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder