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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.07.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.07.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970705
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
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152, 5. Juli 1897. -ÄejchciMchc EinnilMllgm uuo Berüuoerungen. 4875 Medium der französischen Sprache wird also nicht bloß einen ver mittelnden, sondern auch einen verbessernden Einfluß ausüben. Der ungarische wissenschaftliche Stil wird unstreitig vieles gewinnen, sobald unsere Gelehrten an ihren eigenen Werken oder an den Werken anderer ungarischer Gelehrter durch die französische Uebcrsetzung die gallische Feinheit und das gallische Formengefühl kennen lernen werden. Deshalb ist uns in erster Reihe die französische Sprache notwendig. An die Kenntnis der deutschen Sprache weisen uns die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen, die sich zwischen dem Magyarcntum und dem Deutschtum seit Jahr hunderten entwickelt haben. Allein die Bahn zur großen Welt- lultur und die Halle der Aufklärung eröffnet uns die französische Sprache. Davon darf man unter keinen Umständen abgehen, weder aus politischen Rücksichten, noch infolge von Ueberredung.» Geschästsjubiläum. — Am gestrigen 4. Juli konnte die angesehene Verlagsbuchhandlung Emil Roth in Gießen ihr füns- nndsiebzigjähriges Bestehen feiern. Sie wurde als Sortiment im Jahre l822 durch Balthasar Christian Ferber gegründet, der am 6. Februar 1844 starb. Im Jahre 1846 übernahm das Geschäft, dem sich inzwischen ein ansehnlicher Verlag zugesellt hatte, Emil Roth und führte es unter der Firma Ferber'sche Universitätsbuch handlung weiter. Am 1. Juli 1864 erfolgte eine Trennung des Sortiments vom Verlag; ersteres übernahm Wilhelm Ferber, ein Sohn des Begründers, letzterer verblieb im Besitze von Emil Roth, der von da ab unter seinem Namen firmierte. Nach dem Tode von Emil Roth im Jahre 1876 folgte ihm sein Sohn Otto Roth im Besitze der Handlung und führt sie seitdem mit schönem, wachsendem Erfolge. Personalnachrichten. G estorben: am 2. Juli nach langein und schwerem Leiden Herr Emil Zeidler in Sorau, Inhaber der dortigen Buchhandlung unter der Firma seines Namens, der früheren Schilling'schcn, die er nach dem Tode ihres letzten Besitzers, Carl Glabisch, am 14. Februar 1881 übernommen hatte. Emil Zeidler war mit großem Eifer auch um das buchhänd lerische Gemeinwohl und die Erhaltung eines geschäftstüchtigen Sortiuienterstandes bemüht und erfreute sich in hohem Grade des Vertrauens und der Wertschätzung seiner Berufsgenossen. Seit längeren Jahren war er Vorsitzender des Brandenburg-Pommer- schen Buchhändlervereins und hat in diesem Ehrenamte eine rege und erfolgreiche Thätigkeit entfaltet. Seit 1895 gehörte er auch dem Wahlausschüsse des Börsenvereins als Mitglied an. Sein gerader Sinn und sein offenes, gemütvolles Wesen gewannen ihm viele Freunde, die sein im besten Mannesalter erfolgtes Hinscheiden aufrichtig betrauern. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. s29712s lloodum, Kuäs äuui 1897. IV IV Ilisräurod dssdrs leb mied Idusu auLv- Lsigsu, äass leb, gsstütv-t aut äis wir wäd- rsuä 8sadrigsr Vdatigdsit iw Luoddauäel orwordsusu dssedältsdsuntnisss uncl mit äsu srtoräsrliodsu dslämittslu vorsedou, am l.luui ä. 1. äis disrsslbst dsstsdsuäs kuod-, kuust- u. Vlusidalisndälg. äss Usern dustavkü.ss- mauu odus Aktiva uvä kassiva däulliod sr- wordsu dads*) uml unter äsr kirma !!u,l>!!.iiillllii,v (Karl Ilostsr) wsitsrtudrsu weräs. lu VoraussstLuug Idrss Kiuvsrstäuäuissss uuä mit äsr Litts, mir auod t'srner Konto oü'sn Lu daltsu, bsLw. mied äurod koutoorötluuug iw uutsrstütLSu, üdsrusdms iob äis Oispo- nsnäsn äsr äisssadrigsu O.-N., sowis äis lust'sruugsu ab 1. äauuar 1897 tür msins lisod- uuug. lisoduuug 1896 wuräs äurod meinsn Vorgangs:' srlsäigt. Dis Oränung etwa sieb uood srgsdsuäsr DiüdrsuLsa bin iod gsrns dsrsit Lv vsrmittslo. Nsiusu Lsäart wadls iod ssldst, ditto absr um rsodtLsitigs 2ussuäuug von dirdu- larsu, Drospsdtsu, Dlalratsu sto klsrr K. k. Kosdlsr in DsipLig wirä auod tsrnordin msins Vsrtrstung bssorgsn unä ststs mit diursiodsuäsr Käses vsrssdsu »sin, um dsi stwaigsr kroäitvsrweigsrung isst Vsrlaugtss bar siuLulössu. Inäsm iod mied Idrsm Wodlwollsu bsstsus smpkgbls, ditts ied uw got. llsaodtuog uaodstsdsuäsr Kmplsdluugsu unä L.siodus lloodaodtuugsvoll srgsdsust Larl Llostsr (küssmauu'sods Luoddauäluug). *) Wirä dsstätigt mit äsm Dsmsrdsu, äass mir äsr kautprsis dar bsLadlt wuräs. dd^tav ktAssmarrrr. Wsnu iod mir erlaube äsm vorstsdsuäsu ltuuäsodrsibsu msinss Loduss Karl Ilostsr, äurod wslodss sr siod in äsn krsis äss 6esamt - Luoddanäsls siuLutüdrsu gsäsudt, einlgs smptsdlsuäs Worts dsiLulugsu, so gssodisdt äies in äsr lsstsn DsdsrLsuguug, äass sr äas Vsrtrausn, wslodss Lis idm LU sedsnlrsn äis 6üts dadsn wsräsu, ststs rsodt- tsrtigsn wird. Lsin soliäsr srnstsr ddaradtsr bürgt mir äatür, äass ssin aut gssunäsr druuälags rudsnäss llutsrusdmsu gutsn Krkolg babsn unä äis dssodältsvsrdiuäuug mit äomsslbsn sins beiäsrsoits bstrieäigsnäs ssin wirä. N.-dlaädaod, äsn 1. .luui 1897. Äobert Kloster sr. Llsinsm Lruäsr, klsrrn Karl Ilostsr, wslodsr äurod iludauk äsr kirma dustav Küssmann in öooduw in äsn krsis äsr seldstauäigsu kollsgsn gintritt, bestätigs iod disräurcd gsrns, äass sr wädrsuä Lwsior äadrs— vom 1. ilpril 1895 dis 1. 4pril 1897 — als beiter msinsr Visrssnsr kilials msins vollste 2utrisäsndsit srvvordsn bat unä ststs mit KIsiss unä Kusrgig msins Intsrsssen Lu vsrtrstsn wusste. Lsins an äis llsrrsn Vsrlsgsr gsriodtsts Litts um Krötkuuug sinss llsoduuugsvsrdsdrs dann iod in äsr DsdsrLsuguug, äass msin Lruäsr ststs äis gsgenssitigsn Intsrssssn Lu toräsru bsmüdt ssin wirä, auts lrrüttigsts untsrstütLso. Ks ist v.u srwartsn, äass sied dalä sins Isddakts Vsrdinäung sutwiodolu wirä, äa meinem öruäsr alls darautisso, äis tür sinsn srsprisssliodsn dssodattsvsrlrsdr srtoräsrliod sinä, Lur Lsits stsdgn. U.-dlaädaod, äsn 15. äuni 1897. Oiistav Kloster, Indabsr äsr kirma kod. Ilostsr. dsrn srtüllsn wir äsn Wunsod äss llsrru Ilostsr, ssinsm Oirlrulars sinigs Worts dsisutügsn. Ilsrr Karl Ilostsr war ssit äsm 1. äuli 1893 dis 1. ilpril 1895 in unserem Lortimsnt als srstsr dsdilts tdätig unä ist uns sin bs- wadrtsr, trsusr, ssdr llsissigor Vlitarbsitsr gswsssn. Wädrsnä ssinsr Ndätigdsit bei uns dabsn wir idn als tüodtigsn lluoddanälsr sokatrsn gslsrnt, äsr mit gutsn allgsmsinsn dacddällälsrisodsn ksnntnisssn ausgsrüstst, aued im Vlusilralisndanäsl äurodaus sr- tadrsn ist. Wir sinä tsst üdsrrsugt, äass ss Ilsrrn Ilostsr dsi seinen vorLÜgliodsn Kigsn- scdaktsn im sslbstänäigsn Lodallen dalä gs- lingsn wirä, äas von idm daulliod übsr nommsno dssodäkt /.ur geäsikliodsn Knt wiolcslung Lu bringsn, unä bitten äis llsrrsn Vsrlsg«', klsrrn Ilostsr mit vollem Vsrtrausn sntgsgsnLvtrstsn. llnssrs dsstsn Wünseds dsglsitsn äsn sungsn kollsgsn in ssinsn nsusn Wirkungs- Irrsis. lllsssn a. ä. kudr, äsn 21. luni 1897. Otto kiaälce'»' Wucz/otAer. 1'daäsn L Lodmsmann. (29622s Dem verehrlichen Buchhandel die er gebene Anzeige, daß ich das bisher von meiner Ehefrau, unter der Firma M. Menzzer. am hiesigen Platze geführte Kolportage-Geschäst selbst übernommen und mit meiner Buch- und Papierhandlung vereinigt habe. Erbitte Zusendung von Probeheften aller zur Kol portage geeigneten Werke, sowie Angebote solcher Artikel, die zum Ladenverkauf sür einfacheres Publikum passen. Uebernehme Alleinvertrieb von gang baren Romanen und illustrierten Zeitschriften, lieber bisherige gute Erfolge kann ich Nach, weis geben. Kommissionär: Herr Louis Naumann, Leipzig. Hochachtungsvoll Magdeburg, Sudenburg, Breiteweg 72. A. Mepzzer, Buchhandlung. (29533s Iod driugs disräurcd Lur ^uLsigs, äass iod äis gssamtsu Vorrats uaodstsdsuäsr Wsrds au llsrru Lrnil Strangs in Loun vsrlrault dabs: Oravlorä, Naroios Ornritix. — Oootor Olanäius. — Llr. Isaaos. — ^oroastsr. — drsiksnstein. 2 Pdls. — kömisods kürstsufamilis. 6 4'dlv. DöLlktllä, ävdannss Warä. Düril^, Lnäs äss Prauw8. kisrs.4t1oiit-IÜLU2iui, Ilm Pidsr. LsstsIIuugsu auk odigs ^rtilrsl sinä also vou sstLt ad au llsrru Ilmil Ltrauss iu Lou» LU riodtsu. Lsrliu, 1. äuli 1897. Ssorx Lsimsr. 653'
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