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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1897
- Sprache
- Deutsch
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142, 23. Juni >897. Sprechsaal.— Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 4559 Sprechsaal. »Versuch ein Vertriebsmittel zu finden« re. (Bergt. Börsenblatt Nr 138, 140.) Zu dem -Versuch, ein Vertriebsmittel zu finden, das Verlegern nicht zu viel, Sortimentern nichts oder nur etwas Porto kostet-, den die Herren Jaeger L Kober in Basel in Nr. 138 des Börsen blattes empfehlen, kann ich aus meiner jüngsten Praxis nur be stätigen, daß der gezeigte Weg thatsächlich billiger und zeit ersparend ist. Als ich die betreffende Nummer des Börsenblattes erhielt, hatte ich gerade die Cirkulare über ein bei mir erschienenes, für den Nicderrhein interessantes Merkchen versandt. Es kosteten mich 10 000 Kundenprospekte, 700 Buchhändlerprospekte und die Ver sendung der letzteren unter Kreuzband genau 85 wofür ich nach dem Vorschlag des Herrn Kober nur 58 ^ 70 zu zahlen gehabt hätte, und selbst wenn ich die 700 Buchhändlercirkulare nicht direkt, sondern durch die Bestellanstalt versandt hätte, so würde ich immer noch 6 ^ 50 -ß und die Arbeit des Ueberschrcibens der 700 Kreuz- bänder gespart haben. Aber auch vom Standpunkt des Sortimenters ist der Vorschlag des Herrn Kober warm zu begrüßen; denn nun werden manche Verleger, die früher die Kosten scheuten, sich entschließen, 1 — 2000 Prospekte fürs Publikum drucken zu lassen, und sie dem Sortimenter zur Verfügung stellen. Sorgsältig verbreitete Prospekte wirken oft mehr, als wenn man das Buch selbst zur Ansicht versendet, das häufig vom Kunden gar nicht einmal aus der Verpackung heraus- gcnommen wird. Elberfeld. B. Hartmann. Ein Wort zum Kapitel der Schauerromane. Der Westdeutschen Zeitung ist folgende Mitteilung entnommen: --s. Schwelm, 10. Mai. (Jugendliche Räuberbande.) Das Tagesgespräch in unserer Stadt bildet die in diesen Tagen er folgte Aushebung einer Räuberbande (10 im Alter von 16 bis 20 Jahren stehende Burschen), die hier und in der Umgegend verschiedene Diebstähle ausgesührt hat. In der Nähe des Holt- hauser Hammer war die -Höhle- der Bande, in der sie ihre Anschläge berieten. Jedes deren Mitglieder führte einen Räubernamen, -Falkenauge-, -Joso-, -Bärenklaue-, -schlauer Fuchs- u. a. m. Wer sich aufaehmen lassen wollte, mußte schwören, fünf strenge Paragraphen einzuhalten, von denen der erste bestimmte, daß Verrat mit dem Tode bestraft werde. Ein vor etwa drei Wochen stattgefundenes -Pistolenduell- zweier dieser Burschen, bei dem beide verwundet wurden und sich in ärztliche Behandlung begeben mußten, führte schließlich zur Ent deckung. Auch die Schwester eines Mitgliedes, bei der die -Räuber- einige Male zusammenkamen, ist verhaftet worden und mußte, da sie ihrer Arretierung Widerstand entgegensetzte, gefesselt werden. Zwei Mann, die wohl den Schwur abgelegt, aber sich bisher an Einbrüchen noch nicht beteiligt hatten, sind wieder ent lassen worden. Die jugendlichen Verbrecher entstammen zuui Teil besseren Familien; der Reiz des Geheimnisvollen trieb sie an zum Eintritt in den Bund, um dann dem Verbrechen in die Arme zu fallen. Bei dem Verhör gestanden sie sämtliche Dieb stähle freimütig ein. Es wurden vorgefunden vier sechsläufige Revolver, Dolche ec, ferner 60—70 Hausschlüssel, zu hiesigen Häusern passend. Die Einwohnerschaft kann von Glück sagen, daß es der Polizei so rasch gelungen ist, diese Bande, die so manchem einen nächtlichen Besuch abgestattet und selbst Menschen leben gefährdete, dingfest zu machen. — Bezeichnend ist, daß den Anlaß zur Gründung der Räuberbande der Roman -Schinder- Hannes- gab, welchen der -Hauptmann« von einem Hintertreppen- Kolporteur erstanden hatte.- Vorstehende Mitteilung dürfte für die eifrigen Versechter der Schinderhanneslitteratur von einigem Wert seinl D. 0. 8ob. Anzeigevlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Hamburg, den 20. Juni 1897. bei der Stadtwassermühle 2. j2792l) x, x Hierdurch beehre ich mich Ihnen ergebenst mitzuteilcn, daß ich meine am hiesigen Platze unter der Firma Grefe K Tiedemann bestehende Verlagsbuchhandlung nebst Buch- und Steindruckerei mit dem Buchhandel in direkten Verkehr brachte. Die Vertretung für Leipzig hat Herr Wilhelm Opetz freundlichst übernommen. Indem ich Sie höflichst bitte, meinen Unternehmungen, über die Sie durch be sondere Rundschreiben unterrichtet werden, reges Interesse entgegenbringen zu wollen, empfehle ich mich Ihnen mit vorzüglicher Hochachtung E. G. T. Grefe i/Fa. Grefe <L Tiedemann. s28138j Mein Verlag wird von heute ab unter der handelsgerichtlich eingetragenen Firma Hans Adler Verlag in Leipzig aus- geliefert. Bestellungen sind weder nach Schleu- singen noch nach Themar, sondern nur nach Leipzig zu richten, andernfalls treten Ver zögerungen ein. Die Kommission übertrug ich Herrn Ernst Bredt. Themar, 20. Juni 1897. Hans Adler. 128105s Süchteln bci Lrefcld, Juni 1897. ?. ?. Hiermit beehre ich mich, Ihnen ergebenst mitzuteilen, daß ich die Buchhandlung der Witwe H. Goebels Hierselbst käuflich er worben habe und unter meiner Firma Aug. v. d. Straeten weiterführen werde. Die Besorgung meiner Kommission hat Herr Streller in Leipzig zu übernehmen die Güte. Meinen Bedarf wähle ich selbst, bitte aber um Zusendung von Katalogen und Wahl zetteln. Mit der höflichen Bitte, von Vorstehen dem Notiz zu nehmen, empfehle ich mich Ihnen Hochachtungsvoll Aug. v. d. Straeten, Buch- u. Schreibwarenhandlung. Verkaufsanträge. 128108s Ein kleiner, jedoch gut eingeführter belletristischer Verlag, sowie ein kleiner Musikalienverlag sind preiswert zu ver kaufen. Gef. Angebote unter „Verlag" an Herrn Richard Richter, Leipzig, direkt erbeten. 128043s filiv lukrativ. Vortag, ks'vgswivv p. g. eg,. 3—4000 ist wogen Ossvbät'ts- autgabs äurob mied su vsrkautsv. Drsis 15000 ^ dsi 12000 Vuegtituug. Angebots srbitts uvtsr 308. 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