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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1897
- Sprache
- Deutsch
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Odr. I'rtvctr. Visvsx's Luokdälk- in OnsckllndnrA ksrvsr: Hopps, ?., Op. 58. Ois Wiuctsbrrnit, k. t?r:i.u6iietioi', 8oprg.ii-, NsLro-8oprLL- u. Ht-8olc> m. I'kts. 1'grtitur. Ar, 8". 3 ^ 50 0«eti slsr, , Op. 12. Drei Asistliebs Ossg-iiAS 1. 1 8ioAstimms r>. OrAsl oll. ?tts. Zr. 8°. 1 80 <H. LebultL, L., Op. 208. Ois Obristmiebt. WsiümiebtseÄutÄts 1. Asm. Odor, 8oprgn- u. Lgritoii-8o1o u. Dselgmgtioii irr. ?1ts. v. all lib. Larmoniom. Olgv.-Lusr. Ar. 8". 2 2osebiisiä, L., Op. 20. HsrmaiiL äsr Lstrsisr. Osatsvbsr llsläsu- SLLA 1. Llgvllsrlldor, 8olostimmsii u. Orobsstsr. Otav.-Lus-i. Ar. 8°. 9 Isxtduvd. 8". 20 H. — Op. 33. 2wsi i'rüilliiiAillivller t. Nävusrobor. llartitur. 8". 1 ^ 20 Otto Worntbal in ülaAäsbnrA. Obapmav, bllta, 8is wollt' Asrir stwgs üvm 8pislso. tVatrsr k. Ltrslelroreksstsr. 8dimmsr>. 8". 2 l?ür ffktg. 2 ^Is Oouplst m. llkts. 1 ^ 50 üsaeov, 05., Lspaoita. IVgitü lor Oro5sstrg grr. 5)' 0. Ligfsrt. 8timmsn. Zo. 2 l?ür kiguo. 2 li'iselisr, N., I^gek äsm Oommsrs. Humor. 8olo8esvs g. ä. 8tu- clsutsulsdsu t. 1 mitttsrs Nguuorstimiu« m. lltts. 1 50 »j. — Lsr 'luruvsrsiu guk LvAaAsmsvt. Humor. 8esus t. Nguusrokor u. 8oll m. kt'ts. 5 .F. lllrust, ^t., Ogrl mit clsu Olgusn ^uASu. Humor. Lnssmblssosiis m. klts. k. 6 klsrrsu u. 1 Oams. 4 ./O Noors, 0. IV., l-ivouig. Russlgu Oguos pour Orodsstrs. I'grtiss. 8". 2 kour ?iguo. 2 Nichtamtlicher Teil. Der fünfte allgemeine deutsche Journalisten- und Schriftstellertag in Leipzig. Nachdem über den äußeren Verlauf des in den Tagen vom 8. bis 10.Juni abgehaltenen Journalisten- und Schriftsteller tages die chronistischen Daten an diesem Orte gegeben worden sind und die Tageszeitungen wohl allenthalben ausführlich darüber berichtet haben, kann es nicht die Aufgabe des Referenten sein, die Vorgänge und seine eigenen Eindrücke dabei zu schildern. Er wird vielmehr die Bedeutung dieser Tagung, soweit sie die Leser dieses Blattes näher berührt, darzulegen suchen und einige historische Bemerkungen vorausschicken Wiederholte Versuche, das deutsche Schrifttum zu einer Gemeinschaft zusammenzuschließen, mußten als gescheitert be trachtet werden, nachdem der aus Verschmelzung zweier vorhergegangener Organisationen entstandene Schriftsteller- Verband mit einer schwerfälligen und kostspieligen Ver waltung derartig verfahren war, daß er nur durch Aufgabe von Verpflichtungen gegen seine eigenen Zwecke vor einem gänzlichen Zusammenbruch bewahrt bleiben konnte, und nach dem auch die auf Grund dieser Umstände neu und rasch erblühte Schriftstellergenossenschaft für ein dauerndes Gedeihen keine Garantie zu bieten schien. Zwar hatte letztere durch geschickt eingeleitete Organisation als »Genossenschaft mit be schränkter Haftpflicht« sofort freie Beweglichkeit und Verfügung über einen ansehnlichen Kapitalfonds erlangt, durch frisches Handeln auch Vertrauen und bald eine stattliche Zahl von Mitgliedern gewonnen, zwar führte ihr Bestreben für Alters versorgung zur Gründung der Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller mit dem Sitze in München, und die zu agitatorischen Zwecken der Genossenschaft inscenierten Journalisten- und Schriststellertage zur Gründung des »Ver bandes deutscher Journalisten-und Schriftstellervereine«: doch vermochte die »Schriftsteller-Genossenschaft« nicht die von ihr entfesselten Kräfte zusammenzuhaltcn und hat deren Führung sich aus den Händen gleiten lassen. Mit Gründung dieses neuen Verbandes, der sich als ein Kartell von Orts-, Pro vinzial- und Spezialvereinen darstellt, scheint nun die Grund lage für eine dauernde Vereinigung der deutschen Journalisten und Schriftsteller gegeben zu sein. Gewähr für die Dauer liegt in der Einfachheit der Organisation und der Beschränkung ihrer Thätigkeit auf praktische Ziele. Der Verlauf der Ver handlungen des soeben verflossenen »Tages« kann dieses Zu trauen nur stärken und wünschen lassen, daß mit gleicher Sach lichkeit immer möge verhandelt werden. Müssen derartige Bewegungen in der Schriftstellerwelt nun schon an sich die Aufmerksamkeit des deutschen Buch handels erwecken, so waren die Gegenstände der Verhandlung insbesondere auch mehrfach von Interesse für die Leser dieses Blattes. Es waren eigentlich dreierlei verschiedene Körper schaften, in denen verhandelt wurde: 1. die Delegierten-Versammlung des Verbandes deutscher Journalisten- und Schriftstellervereine, 2. die Hauptversammlung der Pensions-Anstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller, 3. die öffentlichen Sitzungen des »Tages«. In den beiden zuerst genannten Versammlungen wurden lediglich innere Vereinsangelegenheiten, Statutenänderungen, Rechenschaftsberichte u. dergl. behandelt, die für die Allgemein heit nicht von Interesse sinb. In der ersten öffentlichen, der Fest- und Eröffnungs sitzung folgenden Beratung legte der Vorsitzende des Tages Herr Professor vr. Böcker (Frankfurt a/M.) in klarer Rede die Ziele und Wege des Verbandes der deutschen Journa listen- und Schriftstelleroereine dar, worauf Herr Direktor Levy (Frankfurt a/M.) über die Handhabung des Unter stützungswesens berichtete. Danach sprach Herr Prager- München über den Zustand der »Pensionsanstalt«, der als ein durchaus befriedigender zu bezeichnen ist. Aus dem Jahresbericht sind an dieser Stelle erst kürzlich die nötigen Zahlen mitgeteilt worden, auf die verwiesen werden kann Der Redner bemerkte, daß es vielfach noch an den erhofften Beiträgen der Verleger zur Pensionskasse fehle, daß er aber allerdings der Meinung sei, die Erwartungen dürften in dieser Beziehung nicht zu hoch gespannt werden, da auch die Verleger vielfach in Anspruch genommen seien und nicht mehr leisten könnten. Dieser Aeußerung widersprach Herr Or. Steinbach- Wien, Chefredakteur der »Neuen freien Presse«. Er meinte: man brauche sich nicht zu scheuen, die Verleger allgemein her- anzuziehcn, zur Pensionsanstalt ansehnliche Beiträge zu zahlen: thäten sie das jetzt nicht freiwillig, so würde die Zeit kommen, wo das Gesetz, ihnen höhere Leistungen aufnötigte. Referent hebt diese Aeußerungen besonders hervor, weil er vor Jahren, als die Pensionsanstalt gegründet wurde, mit einer Aufforderung an die Verleger zur Beitragsleistung in diesem Blatte eine scharfe Zurückweisung sich gefallen lassen mußte. Es wurde ihm damals entgegengehalten, es scheine nicht angebracht, den Schriftstellern Wohlthaten zu er weisen, so lange ihre Organe jede Gelegenheit benutzten, die Verlegerschast anzugreifen und Gehässigkeit zwischen zwei Parteien hervorzurufen, die doch auf gegenseitige Achtung ihr Verhältnis begründen müßten. Referent muß bekennen, daß er diesen Vorwurf nicht ganz ungerechtfertigt fand, wenn er auch glaubte, daß auf seiten der Verleger ein »aobls88s odtiAs« hier dem Verfasser jenes Gegenartikels besser ein Schweigen auferlegt haben sollte. Es ist hier nicht der Ort, des weiteren die Beweggründe auseinanderzusetzen, die der deutschen Verlegerwelt eine Ignorierung leidenschaftlicher und nervöser Angriffe in den Schriftsteller-Zeitungen geboten er scheinen lassen sollte, es sei nur darauf verwiesen, daß die Pensionsanstalt niemals dergleichen getrieben hat und durch ihre unparteiische Führung wohl Anspruch auf eine wohl-
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