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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.06.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.06.1897
- Sprache
- Deutsch
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135. 15. Juni 1897. Nichtamtlicher Teil. 4139 Th. Grieben- »erlag (L. Fernau) in L«ip,tg. 4357 8ksv->luo5s, clis l>si 8okvs.o^orseliccll, 6sl>ort uocl IVoedsodslt. 2. ^uü. 1 ^sd. 1 H 10 August Hirschwald in Berlin. 4359 llsrllosr ülioisods IVoelisosotiritt. Ksuss (jüLria.1. 6 «arl «onegen BerlagSeonto in Wien. 4358 llirsstilslä, Od^rlotts IVoltsr. 2 Ignaz Schweitzer in Aachen. 4354 LüttßBniiLoti, (lis kl^clsl u. ikrs lülltstskuo^. 1 .4! 20 E. A. Seemann in Leipzig. 4358 llbilippi, lrullst^ssobivlitlielig LioLslä^rstsllooxso. Hr. 2. Sovists ki-Lvyaiss ä'Läitions ck'^rt in Pari-. 4359 Ilions, Iss moäss cts l?^ris. 30 kr. — 1's.rk ä^ns lg. ctseor-ctian sxtsrisurs clss Ilvrss so i^rrcacis st ä. t'Ltrs.ll^sr. 30 kr. JuliuS Springer in Berlin. 4354 VsrsiodoruoAso rur siodsiklisliso tlntsrsueduvA u. IlsortligüunF von Hn,lu'uoßs- u. üsnossioittslo. 1. klstt. 6s.. 3 Hugo Steinitz »erlag in Berlin. 4357 ^us äsr IIioAsbuo^ lloissr rVildsIm II. Oo. 3 ^ 50 Georg« Westermann in Braunschweig. 4356 Storm, sämtliche Werke. Neue Ausgabe. I. Lieferung. 50 Otto Wigand in Leipzig. 4359 Die böhmisch-mährischen Sprachenverordnungen. Bon einem Alt-Oesterreicher. I Nichtamtlicher Teil. Centralverein für das gesammte Buchgewerbe. Deutsches Buchgewerbe-Museum. Der Centralvercin für das gesammte Buchgewerbe versandte in diesen Tagen das nachfolgend abgedruckte Lirkular, dessen Inhalt der Aufmerksamkeit aller Berussgenossen im Buchhandel und Buch gewerbe warm empfohlen sei: Mit der festen Gestaltung des Planes zum Bau eines eigenen Heimes ist der »Centralverein für das gesammte Buchgewerbe« in einen neuen Abschnitt seiner Entwickelung eingetreten. Die Stadt Leipzig hat in Würdigung seiner Ziele, die zwar auch der Stadt als solcher zu gute kommen, jedoch im wesentlichen ihrer Stellung als Mittelpunkt geistiger Inter essen der Nation zu dienen bestimmt sind, dem Verein für das zu erbauende Deutsche Buchgewerbehaus den Bau platz im Werte von mehreren Hunderttausend Mark zum Ge schenk gemacht; die Baugelder sind zum einen Teil durch Zeichnung Leipziger buchgcwerblichcr Firmen in Höhe von 300,000 (in Einzelbetrögen von 1000 bis 10,000 beschafft, zum anderen Teil sollen sie durch Bestellung einer Hypothek gedeckt werden. So ist aus dem Gemeinsinne Leipzigs wiederum ein großes deutsches Unternehmen erwachsen und gesichert. Nun gilt es für alle, die an den Zielen des Vereins Anteil nehmen, ihn bei seinen Bestrebungen zu unterstützen, damit das Haus seinen Zwecken allenthalben dienstbar wird. Der Centralverein bezweckt: Förderung der technischen und künstlerischen Interessen des gesamten Buch gewerbes Soziale, politische und rein wirtschaftliche Er örterungen und Bestrebungen sind von seiner Thätigkeit aus geschlossen. Das deutsche Buchgcwerbehuus soll eine Pflanzstätte deutscher Kunst und deutschen Gewerbefleißes werden in be sonderer Berücksichtigung der vervielfältigenden Künste. Wie schon jetzt in den ihm nur in beschränktem Maße zur Ver fügung stehenden Räumen der Centralverein für das ge sammte Buchgewerbe sich bemüht hat, diesen Zielen in jeder Richtung gerecht zu werden, so wird nach Vollendung des Neubaues das Leben sich erst recht entfalten. Das Haus soll dienen als: I. Museum. Als solches wird cs enthalten die dem Ge wahrsam des Vereins anvcrtraute Königlich Sächsische Bibliographische Sammlung und die zumeist aus Schen kungen gebildete Bibliothek, sowie die Vorbilder- und Anschauungs-Sammlung des Vereins selbst. II. Ausstellungsgebäude. Es sollen darin zur An schauung kommen: 1) Die hervorragenden Neuigkeiten des Buch-, Musikalien- und Kunsthandels. 2) Hervorragende Arbeiten der buchgewerblichen Offi zinen, als: Buchdruckereien, xylographische und lithographische Anstalten, photographische und photomechanische und andere Kunstanstalten (Stich, Radierung rc.), Buch bindereien, Schriftgießereien, galvanoplastische und Gravieranstalten, Papierfabriken und sonstige Hilfs gewerbe. 3) Erzeugnisse der Maschinen-Fabrikation für alle oben genannten Betriebe. III. Vereinshaus. Außer dem Centraloereine selbst wird zunächst der Deutschen Buchdrucker-Berufsgenossenschast und dem Deutschen Buchdruckei vereine eine Stätte be reitet werden. Dies ist wiederum ein Zeichen von der allgemeinen deutschen Bedeutung unseres Hauses. Daneben werden noch die örtlichen buchgewerblichen Vereine Platz finden. Den Kern des Hauses wird die weihevolle Stätte der Gutenberghalle bilden. Hier werden alle Pfleger graphischer Künste sich zusammenfinden in dem einen großen Gedanken, einer Sache zu dienen, die, so vielgestaltig sie auch erscheint, doch von dem Werke Gutenbergs ausgehend in seinem Namen ihre Einheit ausgesprochen findet. Wie das germanische Museum in Nürnberg eine Pflanz stätte deutscher Kulturgeschichte ist, so will das deutsche Buch gewerbemuseum auf einem abgegrenzten Gebiete gleiche Be deutung gewinnen, geht aber in seinen Zielen insofern weiter, als es in lebendige Beziehung zur Gegenwart tritt und einen Einfluß auf die Entwickelunff der Buchgewerbe ausüben will. Unser Museum stellt die Geschichte dar, unsere Ausstellungen die Gegenwart; beide ergänzen sich und können voneinander lernen. An diejenigen, welche bisher unsere Gönner waren und es bleiben wollen, an alle, die es bisher nicht waren und es werden wollen, richten wir nun die Bitte, unsere Bestre bungen zu unterstützen, indem jeder an seinem Teil die Mittel zu deren Ausführung gewährt: diese aber sind: 1) Beitritt zum Centralverein für das gesammte Buch gewerbe. Jedes Mitglied zahlt wenigstens 10 ^ Jahres-Beitrag, höhere Beitrüge nach Belieben. 2) Beiträge für unsere Sammlungen. Dazu mögen liefern: s) Verleger: die bei ihnen erscheinenden Werke, welche 1) in der äußeren und inneren Ausstattung bemerkens wert sind; 2) auf das Buchgewerbe im weitesten Sinne geschicht lich, gewerblich oder künstlerisch Bezug haben; 581*
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