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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.05.1897
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 22.05.1897
- Sprache
- Deutsch
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3774 Sprechsaal.— Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 117. 22. Mai 1897. kaufen gewiß zu Rate ziehen, da er als einziges europäisches Reklame-Unternehmen in ihrer Muttersprache gedruckt ist. Die ganze Ausstattung ist nach chinesischem Gebrauch durchgcführt. Den Druck halte in mustergiltiger Weise die Retchsdruckerei in Berlin, die Uebersehung Professoren am Seminar für Orientalische Sprachen zu Berlin übernommen. Zur Förderung des Zwecks der Unternehmungen bereist der Herausgeber und Verleger, Herr Max Rößler, gegenwärtig Japan, späterhin China. Verein deutscher Zeichenlehrer. Wie hier schon früher mitgcteilt, wird die 24. Hauptversammlung des Vereins deutscher Zeichenlehrer am 7., 8. und 9. Juni im kleinen Festhallensaale zu Karlsruhe in Baden tagen. Mit ihr wird eine große Aus stellung von Zeichnungen und Lehrmitteln verbunden sein. An Vorträgen sind bis jetzt angemeldet: -Die neuesten Bestrebungen auf dem Gebiete des Zeichenunterrichts» (Professor Merk-KarlSruhe); -Beiträge zur Geschichte der Raumanschauung — Perspektive —- (Leisching-Hannover); -Die zeichnenden Künste Kupferstich, Ra dierung und Holzschnitt mit Vorführung der Technik und Hinweis auf die Geschichte dieser Künste- (Leisching-Hannover); -lieber die Bedeutung der Form in Natur und Kunst- (Erd in - Müllheim); -Die erziehliche Bedeutung des Zeichenunterrichts allgemein bilden der Lehranstalten für das moralische, soziale und wirtschaftliche Leben unseres Volkes- (Schneider-Frankfurt a. M.-Bockcnheim); -Erläuterung eines Lehrgangs im Zeichnen und Malen an Mädchen- und Frauen-Arbeitsschulen- (Kimmich-Ulm); »Das Zeichnen zu Hause und in der (Vor-) Schule, oder: Das Zeichnen des Kindes- (Kneer-Straßburg i. E.). Personaluachrichten. Literarischer Sachverständigen-Verein fürWürttem- berg, Baden und Hessen. — An Stelle des verstorbenen Mitgliedes Herrn Arnold Bergstraeßer ist durch Entschließung Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Hessen vom 8. d. M. Herr Buchhändler Johannes Waitz in Darmsladt zum stellvertretenden Mitgliede des Litterarischen Sachverständigen-Vereins für Württem- ; berg, Baden und Hessen ernannt worden. Sprechsaal. Nachträgliches zu den Artikeln Kaiserbiographie. Vor einigen Tagen erhielten wir folgende Zuschrift: Herrn I. M. Spaeth, Berlin. Wir hören soeben, daß Sie ganz unberechtigter Weise unser neuestes Verlagswerk: -Oncken, Unser Heldenkaiser- an Pri vate für 4 abgeben. Dieser Preis gilt nur für Behörden bei größeren Aufträgen. Der Ladenpreis ist 5 und muß eingehakten werden. Wir erwarten, daß Sie künftig die Bezugsbedingungen beachten und uns keinen Grund zu weiterer Klage geben. Mit Hochachtung Berlin, 2. April 1897. Schall L Grund. lassen hierzu einen uns zugegangenen Brief in wortgetreuem Ab druck folgen und überlassen jedem einsichtigen Kollegen selbst die Schlußfolgerung. Der Brief lautet: -Berlin kl., Müllerstr. 160, den 5. Mai 1897. -Herren Schall L Grund, Berlin. -Auf Ihren Wunsch teile ich Ihnen mit, daß die Sorti mentsbuchhandlung I. Späth zu Berlin, Königsstr., dem Kgl. Kommerzienrat (folgt Namej die Festschrift -Unser Heldenkaiser» von Ohnke (Onckenj bei einem größeren Bezüge schon zu 4 ^ offeriert hat. Hochachtungsvoll C. v. Sicrakowski.» Berlin. Schall L Grund. Diese auf einer offenen Postkarte geschriebene Mitteilung ist schon ihres Tones wegen interessant, sie lautet, als wenn ein Herr seinem Bedienten schreibt, ganz entsprechend der Stellung, die die Verlagsbuchhandlung Schall L Grund überhaupt den Sortimentern gegenüber einzunehmen beliebt. Zur Sache bemerken wir, daß von uns das fragliche Werk natürlich nie an Private für 4 ^ abgegeben ist. Von unseren Sortimenter-Pflichten abge sehen, vermöchten wir schon nicht mit 25 Verdienst zu arbeiten. Der Verlag hat also weder Ursache zu seiner Anklage, noch auch nur zu der Postkarte überhaupt; hätte er wirklich -soeben gehört-, daß mir unberechtigt handeln, so wäre es doch wohl angebracht gewesen, sich erst zu erkundigen. Wir zweifeln aber überhaupt, daß l die Firma so etwas von glaubwürdiger Seite gehört hat. Berlin, den 8./IV. 1897. I. M. Spaeth, i. V.: Gustav Hoppe. Bernhard Benecke. Erwiderung. Die Firma I. M. Spaeth behauptet die Festschrift -Unser Heldenkaiser- -nie an Private für 4 ^ abgegeben zu haben-. Wir Eine Buchhandlung des Deutschen Kriegerbundes. Der Deutsche Kciegerbund beabsichtigt eine Buchhandlung zu errichten, durch die er Bücher und Kunstwerke an seine Mitglieder zu billigen Preisen vertreiben will. Der 12. Bezirk des Deutschen Kriegerbundes hat dagegen Stellung genommen wie aus der Tages ordnung zum diesjährigen Abgeordnetentag des Bezirks (am 23. Mai 1897 in Kreuzburg) hervorgeht. Darin heißt es: Punkt 5. II. Den Bundesvorstand zu ersuchen, von allen geschäft lichen Unternehmen (wie Vertrieb von Nähmaschinen, Büchern und Kunstwerken, sowie Hergabe des Namens des Deutschen Kriegerbundes zur Errichtung einer Buchhandlung) Abstand zu nehmen, da hierdurch die Erwerbsthätigkeit vieler Ka meraden in den kleinen Städten und auf dem Lande geschädigt wird. Es wäre zu wünschen, daß die anderen Bezirke des Deutschen Kriegerbundes in derselben Weise gegen das oben mitgeteilte Vor haben Opposition machen wollten, wozu diejenigen Herren Kollegen, die Mitglieder der betreffenden Vereine sind, in erster Linie be rufen wüten. —in— Gerichtliche Bekanntmachungen. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über den Nach laß des Buchhändlers Friedrich Albin Wil helm in Leipzia-Reudnitz, Inhabers der Firma: Akademische Buchhandlung (W. Faber) Sortiment und Antiquariat hier, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Pcrwalters, zur Erhebung von Einwen dungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forde rungen und zur Beschlußfassung der Gläu biger über die nicht verwertbaren Vermögens stücke der Schlußtermin auf den 19. Juni 1897, vormittags 11 Uhr vor dem König lichen Amtsgerichte Hierselbst, Zimmer 165, bestimmt. Leipzig, den 19. Mai 1897. Sekr. Beck, Gerichtsschreiber des König!. Amtsgerichts. Anzeigevlatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Eintragungen in das Kandelsregister. Mitgeteilt von der Geschäftsstelle des Börsenvereins. Barmen, den 8. Mai 1897. Steinborn L Cie. Die dem Carl Wergo erteilt gewesene Prokura ist erloschen. Berlin, den 8. Mai 1897. Deutscher Ver lag Klokow L Co. Gesellschafter sind Hermann Klokow und Julius Stock. — den 12. Mai 1897. Deutsche Dachdecker zeitung, C. Knüppel. Inhaberin der Firma ist Frau Clara Knüppel, geb. Großsuß. Berlin, den 12 Mai 1897. Ludwig Schoenian L Comp. Persönlich haftender Ge sellschafter ist Ludwig Schoenian. Bittcrfeld, den 6. Mai 1897. Buchdruckerei Roitzsch vormals Otto Noack L Co. Gesellschafter sind Albert Schulze und Gustav Albrccht. Chemnitz, den 15. Mai 1897. Hermann Mannhalt. Inhaber der Firma ist Hermann Mannhalt. Dessau, den 8. Mai 1897. Hermann Oester witz, Hof-Musikalien- und Piano- forte-Handlung, Hofbuch- und Kunst. Handlung. Die Firma ist erloschen. Oesterwitz'sche Hofmusikalien- und Hofbuchhandlung, Oesterwitz L Birk- ner. Inhaber der Firma sind Her mann Oesterwitz und Max Birkner. Frankfurt (Main), den 4. Mai 1897. F. Enneccerus. Inhaber der Firma (Verlagsbuchhandlung) ist Friedrich Enneccerus.
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