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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.04.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 27.04.1897
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18970427
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1897
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pH 95. 27. April 1897. Vermischte Anzeigen. 3115 l9569j Berlin, den 20. April 1897. Nene Mittel zur Hebung des Vncherabsatzes. (Vergl. Nr. 51, 76, 78, 81, 82, 88 und 89.) Herr G. Hölscher-Köln kommt) in seinem Aufsatz in Nr. 89 des Börsenblattes von den Mängeln des Decker'schen Ofsertenblattes auf meine „Allg. Literarische Rundschau" zu sprechen, die — wie er meint — ein ganz anderes Aussehen Hut. Herr Hölscher erkennt sehr richtig den Vorzug meiner „Rundschau", der in der voll ständigen Bibliographie und in der Gratis-Aufnahme der Titel und Besprechungen neu erschienener Bücher liegt. Ueber die Ren tabilität des Blattes und die Erreichung einer hohen Auflage braucht man sich aber keine Sorgen zu machen, denn der von mir geforderte, sicherlich unerhört billige Abonnemcntsprejs von 16",fürs ganze Jahr deckt mir die Herstellungskosten und ermöglicht es den Sorti mentern, die Rundschau ihren Kunden gratis zu liefern und sie Zeit schriften beizulegen oder größere Versendungen damit vorzunchmen. Die zahlreichen einlaufendcn Bestellungen äus Sortimcntskreisen be. weisen mir das. Daß es also zum Bestehen der „Rundschau" so vieler Inserate bedarf, wie Herr Hölscher glaubt, ist ganz aus geschlossen, und ich will ja auch — gerade im Gegensatz zu Decker's „Offertenblatt" — keine Jnseratenzeitschrift aus der Rundschau machen, sondern ein inhaltlich interessantes, lescnswertcs Blatt, das vom Publikum wirklich gern und aufmerksam durchgesehen wird. Das von einer Leipziger Firma im vorigen Jahre erfolglos begonnene Unternehmen, das Herr Hölscher erwähnt und als ein ähnliches Unternehmen darstellt, ist mit der „Rundschau" gar nicht zu vergleichen, denn es enthielt vom Kopf bis zum Schluß nichts als bezahlte Reklamen, die nicht nur der Buchhändler, sondern auch das Publikum im ersten Augenblick als solche erkennt. Es war also jede eigene Meinung und vorurteilsfreie Kritik ausgeschlossen, ein vollständiger Litteratur-Bericht war unmöglich, und von inter essanter Unterhaltung war nichts zu finden. Darüber aber, daß dieses Blatt in der Verlegerwelt so wenig Anklang fand, darf sich Herr Hölscher nicht wundern, denn welche Garantie für die Ver. breitung wurde denn dem Verleger geboten? Das Blatt wurde gratis an die Buchhandlungen verteilt, und was dann damit ge schah, verschweigt des Sängers Höflichkeit! Es war aus elegantem Papier gedruckt, das sich zum Einwickeln von Büchern vorzüglich eignete!! Anders bei der „Litterarischen Rundschau"! Diese be zahlt der Sortimenter, wird sie also nur beziehen, wenn er sie wirklich mit Erfolg verbreiten kann! Außerdem liegt sie einer Anzahl Zeitungen, z. B. in Berlin dem vornehmsten Blatte, der „Nationalzcitung", regelmäßig bei, ferner Tageszeitungen in klei neren Universitätsstädten und Provinzstädlen und sogar einigen Fachzeitschriften. Da hat doch der Verleger, wenn er — was er übrigens durchaus nicht nötig hat — inserieren will, eine Garantie für sorgfältige, ausgedehnte Verbreitung!! Daß die „Allgemeine Litterarische Rundschau" — wie Herr Hölscher meint — im großen ganzen ein Unterhaltungs- und Re zensionsblatt sein will, ist ein Irrtum, den schon die soeben er schienene 2. Nr. aufklären wird. Die „Allg. Litterarische Rund, schau" will Anregung zur Anteilnahme an den Erzeugnissen der Lilteratur in jeder erdenklichen Weise geben, nicht nur durch Re zensionen, sondern auch durch Abdruck von Probestellen durch Empfehlungen, durch Veröffentlichung biographischer und mono graphischer Skizzen von Dichtern und Schriftstellern re. re. — I Aber nicht eine ernst wissenschaftliche, monotone Litteraturzeilschrist soll sie werden, in der nur die kleine Zahl wirklicher Litleratur- freunde und sogenannter „Bücherwürmer" Anregung findet, — nein, vielmehr ein Blatt, in das jeder Mensch, der es in die Hand nimmt, mit Vergnügen hineinsieht, ein Blatt, das vom großen Publikum gelesen wird, denn gerade dieses bedars der An regung zum Bücherkaufen, wenn dem Buchhandel zu einem neuen, bedeutenden Aufschwung verholsen werden soll. Deshalb bringe ich zwischen den litterarischen Aufsätzen und Rezensionen auch Unterhaltungsbeiträge, die auch von denen gelesen werden, die ein ernsteres LiUeraturblatt „als etwas zu hohes" unbeachtet lassen würden. Wer aber einmal m dem Blatte zu lesen begonnen, dem muß auch dies und jenes ins Auge fallen, das sein Interesse erweckt und ihn zum Bücherkauf anregt. Aus diesem Grunde wählte ich gerade für die erste Nummer eine recht populäre, etwas drastische Humoreske der allgemein bekannten und beliebten Schrift stellerin „Nataly von Eschstruth", deren liebenswürdiges Erzähler- lalent stets die übergroße Zahl ihrer Leser zu fesseln verstand. Für die weiteren Nummern habe ich neben ernsten litterarischen Aussätzen Unterhaltungsbeiträge der bekanntesten Autoren in Aus sicht, wie z. B. von Julius Stinde, Paul Lindau, Tanera, Elise Polko, Ernst Eckstein, Richard Voß, Hermine von Preuschen, Hans Hopsen, Jul. Stettenheim, Joh. Trojan re. rc., unter anderem auch ein nachgelassenes Werk von Konrad Telmann, und werden gerade diese Beiträge der berühmtesten Schriftsteller der Rundschau die Beachtung verschaffen, die sie unbedingt haben muß, um den Zwecken des Buchhandels wirklich energisch dienen zu können. Der soeben ins Leben getretene „Verband zur Förderung des Interesses am deutschen Schrifttum" unterstützt mein Bestreben aufs eifrigste; ich werde somit meinen Plan in besonders großartiger Weise ausführen und so dem gesamten deutschen Buchhandel wirk lich einen großen Dienst erweisen können. Berlin, 20. April 1897. Marti» Kanuemaun. llSW ?SII>, Meli, Mm LÜH. s1693j DüuibsU, iMuäou, kllßsrnostsr Ilou86, 61illl'ir,A 6ros8 Roaä, UV. 6., D.-X. Oolurnnuo I-ouUou, kinploblsn siofi rmr sobnsUsn und billi»sn InolornnA von LllZImiivm 8oi tlMllt llllll älltiqiiiu litt. lioioli1>aItiA68 1-g.Asr aworikanisolior unä orientalisolisr flVsrlcs. IVöLbsntliolis üllssnäunZen nao!> I.sipmA. Xowinissionär: X. Xoolllsr. AlU8lIi8V1 timtznt lislsrn solwsllstsns mit 80"/<> Labutt, kranko I-siprnx 8eIiott ^ r6r68, Li Ü886I -- Otto 31111116, I)61p2iA. lOspüt ä.^nsgabsv Dursn<ä,lüoocbsto. > s19150j Arthur Laue in Eisenach offeriert einen größeren Posten Schulbücher, neue und neueste Auflagen. Gut erhalten. Verzeichnis bitte zu verlangen. , s 19589s Der Verlag eines originellen Werkes, nämlich die bekanntesten und beliebtesten Märchen, in Versen bearbeitet und leicht er lernbar für Kinder, ist unter günstigen Be dingungen zu vergeben. Angebote unter 9. 8. Nr. 19589 d. d. Geschäftsstelle d. B.-V. erb. Jetzt ist die beste Zeit s19551j zur Einrichtung der doppelten Buchführung, die allein einen durchaus zu verlässigen Nachweis des Status bietet. Ich übernehme Bücher-Einrichtung und Wetter führung unter günstigsten Bedingungen und strengster Verschwiegenheit, auch brieflich. Berlin-Charlottenburg, Bismarckstr. 21. Theodor Lisiner, Carl Aldenhoven Nachfolger. s19582j Folgende Manuskripte sind nach dem Tode des Verfassers zu jedem annehmbaren Preise zu verkaufen: 1 Gesetze üb. Seeschifffahrt des deutschen Reiches. 2. Gesetze über politische Verhältnisse iu den Provinzen LLestpr. u. Posen. 3. Münzgcsetzc. 4 Allgemeine Kirchengesetze. 5. Für das Handwerk im preußischen Staate geltende Spezialgeseyc. 6. Zusammenstellung kleinerer Gesetzevon allgemeinem Interesse. 7. Gesetze für den preuß. Staat. 8. Einkommensteuer. 9. Abgabenverteilung. 10. Gesinde-Gesetze. 11. Enteignungs-Gesetze. Ang. an Frau Rentmstr. Zauderin Cottbus. Ul W«l. ZikiWMMMmW. jl9426j Zur gef. Mitteilung, daß im Herbst d. I. ein zur Massenverbreitung bestimmter Kata log der kathol. theolog Litteratur 1870—97 bei mir erscheinen wird. Ein diesbezügliches Cirkular kommt im Laufe dieses Sommers zur Versendung. Geehrte Firmen, die sür den Katalog besonderes Interesse hegen, bitte ich, schon jetzt mit mir in Korrespondenz zu treten und etwaige Wünsche zu äußern. Hochachtungsvoll München, 24. April 1897. H. Korff in Firma C. o. Lama's Nachf. s19517j L. LlaLsk i-r F>elwalclai« - Erä/e-r- berA «i«Rk alle über erscltt'enene» Kc/v'l/'len. -InAebols ckire/cl erliste» / j19331j Unter Aufhebung des früheren Laden preises haben wir den Preis für den bro schierten Jahrgang 1892 von „Das Buch für Alle" auf 3 ^ 50 ^ ord., 2 ^ 80 .) bar festgesetzt. Stuttgart, April 1897. Union Deutsche Verlagsgesellschaft. 659j 8troboI-Huto. §
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