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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1897
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- Erscheinungsdatum
- 06.03.1897
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- Deutsch
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M 51. 6. März 1897. Nichtamtlicher Teil. 1769 Die Verweisung der systematischen Anordnung der At lanten und Karten in das allgemeine Sachregister, wohl auch eine noch gewissenhaftere, ausführlichere und stärkere Ausziehung und Registrierung der Titel des ersten Teils, sowie das schon öfter erwähnte Anwachsen der verarbeiteten Materie hat den Umfang des Registerbandes, wie schon gesagt, im Ver gleich zu seinem Vorgänger verdoppelt. Ungefähr 129 000 Verweisungen auf das Titeloerzeichnis enthält das Sach register, und ca. 4800 Hinweise innerhalb des Registers dienen zur Erleichterung seines Gebrauchs, im ganzen waren also ca. 133 800 Zettel für das Register zu verarbeiten. Seit 1890 hat Hinrichs die Beigabe eines Schlagwort- oder Sachregisters, dem Beispiele Ost L Georgs folgend, zu seinem Halbjahrskataloge eingeführt und im vorhergehenden Fünfjahrskatalog die Litte- ratur von 1886 an noch nachträglich in sachlicher Anordnung zusammengestellt. Dem Bearbeiter kam also eine nicht zu unterschätzende praktische Erfahrung zu Hilfe, die seine ge wissenhafte und verständnisvolle Zusammenstellung auch dieses Teils des Kataloges sicher wirksam unterstützte. Auch der Buchhändler hat sich schon mehr au die Benutzung eines solchen Sachregisters gewöhnt als früher, und da an Hin weisen nicht gespart ist, so wird ein erfolgloses Suchen wohl nicht so leicht Vorkommen. Angestellte Stichproben haben uns zu keinerlei besonderen Ausstellungen Anlaß ge geben. Es ist wohl auch müßig, vielleicht über diese oder jene Anordnung, die die Praxis ergeben hat, zu streiten und zu rechten. Dem Sachregister ist »zur Beachtung« eine Erklärung verschiedener Zeichen und Abkürzungen vor gedruckt, überhaupt war man hier nicht so karg mit einigen erläuternden Vorbemerkungen. Auf die Sammelabteilungen: Bilderbücher, Erbauungsbücher, Gedichte, Jugendschriften, Predigten, Theaterstücke und Untcrhaltungsschriften (Romane, Novellen, Erzählungen, Volksschriften), in denen die einzelnen Bücher wieder unter sich sehr übersichtlich nach dem Haupt stichwort des Titels geordnet sind, wird besonders hingewiesen, auch die Anordnung der periodischen Erscheinungen unter dem Strich bei den betreffenden Stichworten erwähnt, und noch einiges andere für den Gebrauch Wissenswerte vorweg er klärt. Im vorhergehenden Bande waren Titel, deren Stich oder Sachwort sich schon im Text des Titeloerzeichnisses be fand, nach einer Vorbemerkung nur dort zu suchen; auch im neuen Bande scheint diese Maßregel, die nur in Sparsam keitsrücksichten ihren Grund hat, beibehalten zu sein, obwohl es nicht besonders gesagt ist. Sucht man z. B. etwas über den Maler Raupp, so findet man das Raupp-Album, das doch eventuell dem Interessenten für Raupp auch dienen kann, nur im Titelverzeichnis, nicht im Sachregister, auch keinen Hinweis. Die Mappenwerke von Moritz von Schwind sind auch nur im Titelverzeichnis vermerkt, nicht unter Schwind im Sach register. Oft enthalten solche Bilderwerke biographische und kunsthistorische Einleitungen und Erläuterungen, können also ganz gut auch zu den Werken über den betreffenden Künstler gerechnet werden. Jedenfalls bleibt das Sachregister, wenn es das Wiederaufführen solcher wenigen Titel verschmäht, ge wissermaßen unvollständig und kann für sich allein nicht immer mit Erfolg gebraucht werden. Ein doppeltes Nachschlagen, im Sachregister und Titelverzeichnis, ist daher in vielen Fällen noch geboten und notwendig. Jedermann ist auch nicht so bewandert in dem sonst so vortrefflich angewandten System, so daß es nichts schaden könnte, wenn man es den Benutzern noch etwas leichter und bequemer machte. Um so lieber werden sie zu dem Katalog greifen und ihn loben, als wenn sie von ihm im Stich gelassen worden sind bei nur flüchtigem Nachschlagen. Ob es durchführbar ist, noch mehr als bisher den Inhalt einzelner Bände eines größeren Werkes im Sachregister zu verarbeiten, wenigstens wenn er sich nicht genau mit dem Titel des ganzen Werkes deckt, das zu berücksichtigen möchten wir der Verlagshandlung anheimgeben Von Wolkan, Böhmens Antheil an der deut schen Litteratur hat der dritte Band den separaten Titel: Geschichte der deutschen Litteratur in Böhmen rc. und bildet ein umfassendes Werk zum Preise von 20 für sich. Im Sachregister ist diese Litteraturgeschichte aber unter Böhmen unter dem Stichwort Litteratur oder Litteraturgeschichte nicht zu finden, nur unter dem Gesamttitel: Anteil an der deutschen Litteratur, wo sie wohl nicht sofort gesucht wird Bei: Dichtungen wäre ein Hinweis auf Gedichte wohl nicht so über flüssig. Auf Seite 424 muß es bei Segelspoct statt Seglers Handbuch Seglers Taschenbuch heißen. Ob die Teilung bei den Jugendschriften: für das jüngere Alter — für die reifere Jugend — für die reifere weibliche Jugend sehr praktisch ist — unter Umständen muß man 3 Alphabete Nachsehen, wenn man nicht weiß, welcher Art die gesuchte Jugendschrift ist —, und ob nicht vielmehr, die betreffenden Jugendklassen bei den Titeln durch Zeichen anzugeben, ein Alphabet vor zuziehen sei, überlassen wir der Entscheidung der Heraus geberin. Daß Schwebet, Hans Jürgen von der Linde, S. 237, unter: Linde richtig registriert ist, bezweifeln wir. Hier wäre wohl eine Doppelaufnahme, wie sie sonst bei ähn lichen Namen auch geübt ist (noch unter Hans Jürgen), an gebracht gewesen. Wie man vom vorliegenden Band sagen kann, daß er seine Vorgänger an Brauchbarkeit und sorgfältiger Be arbeitung nicht nur erreicht, sondern sie auch an Ueber- sichtlichkeit und Zuverlässigkeit noch übertrifft, so kann man auch den folgenden Bänden mit Zuversicht ent gegensetzen, selbst wenn voraussichtlich die Anforderungen, die an die Bearbeitung gestellt werden müssen, infolge der Zunahme der litterarischen Produktion wesentlich sich steigern werden. Der 9. Band zeigt in allen seinen Teilen, daß die Bearbeitung in guten Händen liegt. Man merkt überall das richtige bibliographische Verständnis, vereint mit peinlichster Sorgfalt, die nicht ermüdeten, obwohl nicht weniger als ca. 259 800 Zettel insgesamt verarbeitet und zum Druck befördert werden mußten. Das in so kurzer Zeit vollendete Werk gereicht in erster Linie der Hinrichsschen Verlagsbuch handlung zur Ehre, dann aber auch dem ganzen deutschen Buchhandel, der in den handlichen Hinrichsschen Fünfjahrs katalogen eine zusammenfassende bibliographische Encyklopädie besitzt, wie sie ihresgleichen in der Welt sucht. —i. Kleine Mitteilungen. Der Verkauf amerikanischer Ausgaben geschützter englischer Werke in Deutschland ist strafbar. — Die Re- daktion d. Bl. empfing das folgende Schreiben: -Io tbs liciitor ot tbs -Lörssnbiatt«, I-siprig. -8ir, -It bas bssn brougbt to tbs notics ok tbs Oounoii ok tbs kubiisbsrs' ^ssooiation tbat ^.insrioan liiditions ok eop/ ri^b t Ikngiisb boobs bavs tatst/ bssn otksrsd lor »als and so bi in ciiü'srsnt boobssiisrs' sstabiisbinsnts in üsrnian/ — partiouiari/ in piaoss rnuob trsgusntsci b/ torsignsrs. 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It must bs oisari/ nncisrstood tbat ^.cnsrioan sciitions ars issasd uncisr tbs sains sort ot iiosoos kor oirouiation in ^insrioa oni/ as ars, kor instanos, tbs sciitions pubiisbsci b/ Laron Bauobnit^ or tbs Ln^iisb llibrar/ kor oirou- iatiou on tbs (iontinsnt oni/. I'kn oni/ Isgitiwats sciition ok an IknAÜsb booic, it it cioss not appsar in an/ ok tbs 6oiisotions 236 v!crunt!echdg!K.'r Ictzmong.
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