AS 53, 5. März 1897. 1717 Künftig erscheinende Bücher. (AslllMj Mitte März erscheint in meinem Verlage: Kine Dorfgeschichte van Nur hier augezeigt. Mlistii In meinem Verlage liegen zur Ver sendung bereit: Stlchkskhlilch für das Deutsche Neich. Nebst einem Anhang, enthaltend Forschriften üver Zuständigkeit. Mar Halbe. Ca. 5 Bogen 8". Ladenpreis I 50 c), Rabatt 25"/« in Rechnung; gegen bar 33'/z«/o, bei Voransbestellnng bis 2V. März d. I. 40°/o. Trrtaiisgabe mit Anmerkungkii und Sach register zum praktischen Gebrauch von Ur. Justus Olshauseu, Reichsgcrichtsrath. 1897. Sechste Auslage. Kartoniert mit Leinenrücken u. Titel 80-H. Auch elegant gebunden. Einband I ord., 80 e) bar. Der Dichter der „Jugend" tritt jetzt zum erstenmale mit einem erzählenden Werke vors Publikum. Er las dieses Werk vor kurzem in Prag vor, worüber die „Vostemia" folgendermaßen berichtet: „Das vorgestrige Auftreten des Dichters Max Halbe aus München war ein Litteraturereignis für Prag nicht nur deshalb, weil man ein begreifliches Interesse daran nahm, mit dem Dichter der „Jugend" und der „Lebcns- wende", dessen starke Originalität und dessen Kraft, in das Innere der Menschen einzudringen, auch von den Gegnern seiner Richtung nicht bestritten ivird, in persönliche Beziehung zu treten. Die neue Dichtung, die Halbe las und durch die er anderthalb Stunden die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln verstand, ist eine Dorfnovelle, welche den Namen „Frau Meseck" führt. (Folgt die Inhaltsangabe.) Ohne daß ein Zug über die natürliche Detail malerei hinausging, hatte man schließlich doch eine Art balladenhaften Ein drucks, das Gefühl einer in den engsten Rahmen gefaßten Tragödie. Die meisterhaft durchgeführtc Novelle, in der sich zum tiefen psychologischen Gehalt eine auberordentiiche Kraft stramm zilsammeiifasfriiher Komposition gesellt, darf wohl für die reifste Dichtung des genial begabten Halbe gelten. Das Publikum nahm diese Gabe des Dichters mit enthusiastischem Beifall auf." Das „H*rager Fagötatl" schrieb: „Meisterhaft ist die Scencrie Ostpreußens, meisterhaft die lebendige Anschaulichkeit des Charakters. Es ist etwas von Kellcr'scher Beobachtungs gabe, aber auch etwas von seiner Neigung zum Bizarren in dieser Halbe'schen Novelle, deren sichere Farbengebung wünschen läßt, daß Halbe dieses Ge biet recht oft pflege. Die Novelle, die in der jüngsten deutschen Poesie gegen das Schauspiel stark zurückgctrcten ist, kann so echte Begabung, wie die Halbe's, gar wohl brauchen." Das Uatentgesetz vom 7. April 1891 und das lW'»lick. St» Wh m lAlliiichsiiiiislmi vom 1. Juni 1891 mit Ansführuilgsvorschrifteli, rrläutern- be» Allmerlmligeil und Sachregister. Hcrausgegeben von K. Wandel, Rechtsanwalt am Königl. Landgericht zu Essen. 1897. Zweite, nruliein beitete Auslage. (Bis Ende 1896 ergänzte Ausgabe.) Kartoniert mit Leinenrücken u. Titel 1 Rabatt: in Rechnung 250/j,, gegen bar 30°/<,. ---- Freiexemplare 7,9 bei Sarbezng. ---- Ich bitte, gefälligst zu verlangen. Berlin ^V. 8., am 3. März 1897. Franz Bahlen. Nrrlag der A!lgr>». Sport-Ieiiung, Wir». (Ml535j Ende März d. I. erscheint in unserem Verlage: Das Furföuch für 1897. Herausgegcben von Victor Silberer. In 2 Bde. gkb. Preis 15 Wir können dasselbe nur in feste Rech nung mit 10°/„, gegen bar mit 15°/„ liefern. Hochachtungsvoll Verlag der Allqem. Spvrt-Zeitnnq. Berlin, I. März 1897. Georg Boudi.