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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.02.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-02-18
- Erscheinungsdatum
- 18.02.1897
- Sprache
- Deutsch
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40, 18. Februar 1897. Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 1303 kann bei seinem großen Umfange mit der erforderten Schnelligkeit nur unter teilweise! kräftiger Stützung auf die Grundlagen Treu und Glauben bewältigt werden. Danach hat die Beifügung deS Bestellzettels zu den Barpaketen in der Praxis auch nicht die große Bedeutung, die ihr im allgemeinen von auswär tigen Bestellern beigemessen wird, denn ihr Zweck würde doch erst dann ganz erfüllt sein, wenn der Kommissionär gleich zeitig auch die Anweisung hätte, den Inhalt der Barpakete mit Faktur und Zettel zu vergleichen, und gegenüber gar zu strengen Einlösungs-Vorschriften des Kommittenten müßte eigentlich der Kommissionär im Besitze des Bestellzettels verbleiben dürfen, um einen Ausweis über die Berechtigung seiner Einlösung in der Hand zu haben. Beides geschieht nicht, weil man sich neben An wendung aller möglichen Vorsicht doch auch auf Treu und Glauben verläßt und damit auskommt. Auch der obigen Anregung gegen über halten wir für richtig, etwas mehr Vertrauen auf die that- sächliche Befolgung dieses Grundsatzes zu empfehlen. Man wolle bei eiligen Sachen nicht gar zu streng auf Vorsicht in der Einlösung bestehen, sondern dem Kommissionär und auch sich selbst das Ge schäft nach Möglichkeit erleichtern. Direkter Vertrieb und Preisunterbietung eines Verlegers. Hier in Dithmarschen werden jetzt allenthalben ländliche Fort bildungsschulen errichtet. Von dem Komitee wurde ich nun seiner Zeit aufgefordert, Ansichtssendungen zu machen, bezw. Bücher vor zuschlagen. Unter anderem gelangte nun in Süderhastedt -Lauth, Bauernfreund», zur Einführung. Durch ein Versehen wurde dieses Werk direkt vom Verleger bestellt. Dieser, Herr R. Herross in Wittenberg, hatte nun, obgleich vom Rabatt bei der Be stellung gar nicht die Rede gewesen war, nichts Eiligeres zu thun, als die gewünschte Anzahl mit 16^"/o franko zu liefern. Eine spätere Nachbestellung von 5 Exemplaren lieferte diese Firma ebenfalls mit 16^ °/o. Auf meine Beschwerde teilte mir Herr Herross mit, daß dies jetzt eine ganz allgemeine Geschäfts praxis der deutschen Verleger wäre. Daß durch ein derartiges Geschäftsoerfahren das Publikum dem Sortimenter gegenüber immer mißtrauischer wird, ist selbst verständlich. Sagte mir doch noch kürzlich ein Lehrer auf dem Lande, mit dem ich in Geschäftsverbindung zu kommen suchte: -Ach, die Buchhändler sind ja die reinen Apotheker, — nein, ich kaufe meine Bücher direkt vom Verleger, da bekomme ich sie meistens mit hohem Rabatt, manchmal sogar umsonst.» Meldorf i/Holst. Max Hansen, vorm. Carl Albers Buchhandlung. Entgegnung. Von Lauths Bauernfreund (1 .F 20 ord.) tritt bei einer Partiebestellung von 25 Exemplaren der ermäßigte Partiepreis von 25 ^ ein. (An die löbliche Redaktion anbei mein Verlagskatalog als Beweis.) Als durch meine Bemühungen in Süderhastedt, wo sich kein Buchhändler befindet. Lauths Bauernfreund in 20 Exemplaren eingeführt wurde, wäre es eine Uebervorteilung des Bestellers ge wesen, wenn ich diese 20 Exemplare für 24 geliefert hätte, da dieser fast für den gleichen Preis 25 Exemplare verlangen kann. Ich ließ aus diesem Grunde, und weil es sich ferner um eine erste Einführung handelte, bereits bei 20 Exemplaren den Partiepreis gelten. Als fünf Tage nach der ersten Bestellung noch 5 Exemplare nachverlangt wurden, mußte ich diese erst recht zum Partiepreise liefern. Es bleibt das Resultat, daß ich demnach überhaupt ohne Rabatt geliefert habe. Also wieder einmal: Viel Lärm um nichts! Die Worte, die mir Herr Hansen über allgemeine Geschäfts praxis in den Mund legt, stimmen nicht ganz! Ich behauptete, daß wohl jeder Verleger bei ersten Einführungen besondere Ver günstigungen gelten läßt, habe diese Behauptung aber nicht in Verbindung mit 16ft,°/o Rabatt gebracht, wie Herr Hansen eS zu thun beliebt. Wittenberg, 16. Februar 1897. R. Herross's Verlag (H. Herross). Antwort auf den Artikel »Vermittler für Lipsius L Tischer in Kiel« in Nr. 38 d. Bl. Ueber die Angelegenheit Lipsius L T. gegen Dannenberg, die mir persönlich sehr peinlich und in ihrem Zusammenhang unbekannt geblieben ist, kan» ich nur versichern, daß ich derselben, wie man wohl allgemein annchmen wird, gänzlich fernstehe. Es wäre gewiß viel freundlicher gewesen, bei meiner Stellung im Buchhandel, anstatt an die Oeffentlichkeit zu treten, mir per sönlich Wahrnehmungen, die irgend ein Unbekannter in dieser Sache gemacht hätte, zur Kenntnis zu bringen. Wie ich über die Sache denke, glaube ich, ist kein Zweifel. Erörterungen sind im Gange. Soweit ich jetzt schon sehe, ist die Sache nicht so beschaffen, um Beunruhigung zu veranlassen. Leipzig, den 16. Februar 1897. Franz Wagner. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. f9006j Dem verchrlichcn Sortimentsbuch handel geben wir hierdurch bekannt, daß mit dem heutigen Tage nachstehende Werke aus demVerlage derHerren ReutherL Ncichard in Berlin in unser» Besitz übergegangen sind*): ZV. Jensen, der Zchivarzwald und Geliurtstligslmch für alle Tage des Jahres. Weitere Mitteilungen folgen in be sonderem Rundschreiben. Hochachtungsvoll Leipzig, 13. Februar 1897. C. F. Amelang's Verlag. *) Wird bestätigt: Reuther L Reichard, Berlin IV. (8420) ^.ro Nootag, äsu 8. Vsbraar vsrlsAtsu rvir rwssrs dssobli-ltsräuias von Osssausr- strasss 19 nnek ^risinlt8(rn880 14, I. Lsrliu 8.VV. I-isbsIvolio LnaktranAluns, Vortag u. Itrpsäitiov ä. Uatsrolürisr-^situnZ. I695ij Für Vermittelung von An- und Verkäufen buchhändlcrischer Geschäfte und einzelner Verlagsartikel em pfiehlt sich unter strengster Diskretion Berlin IV., Jaegerstr. 39. W. H. Osterwald, Derlagsbuchhändler. Verkaufsanträge. 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