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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1911
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- Deutsch
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^ 121. 27. Mai 1V11. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 6443 berxer.) 3^*2. m. Okte: Ko. 1. Oer ^rms, äsr a2 äer Lotiotls klebt. 1 60 c^. Ko. 2. ^Velob' Oekaxea, ^vs22 äsw Na^62. 2 ^ 60 H. Ko. 3. 0uts2 Nor^sv, gied, 8obo2 keil. 2 60 c). Ko. 6. Livst i8t äsr xrv88Sll Oper Oob. I 50 H. Lollo, ^Valtsr, Lsia HsrrsvsMuxs. Operette. Oaraii8 k. 0s8a2§ rioktixsu Noment. Nar8otili6ä. LI 20 ^lsz'gr, Ou8t., Oer Oo802rook, k. 1 8ivA8t. m. Okte. 1 60 2ep1sr, Lox., Oie treue Orau, k. 1 8inA8t. ru. Okts. 80 H. ^.tkrscl LolurticL Klaotit'. (I7n. Hsn36l) iu Lliinolisii. Vrieelanäer, Otto, Oeäiobts v. 6. 0. Ne^sr k. 1 812x8t,. w. Okts. 4 Länäe. a 3 u. Oail SoknnicltlLS iu Laarbriieksii. u. 8t. 1 ,<i. d) k. xem. Oüor. 1 o) k. 1 bi8 3 812x8t. oä. 2 V. 21. Okte. 1 Leuveuuti.O., 3 Oauti orisutali p. 1 Voes 002 Okte. Ko 1. Oa Kotte. Ko. 2. O'^lba. Ko. 3. Huanä'638a veuue äe me. L 1 >t. Littuer, .lul., Oer L1u8ilraut. Vorspiel k. Orob. Oart. 4 *2. 8ers2aäs k. kl. Orob. Oart. 2 ^ *o.; k. Otts. 1 äs Oouoert. I ^ 60 H. ^ORud)^Oart^'u. 8t/8°.' 1 ?o"^ 0^0'' ^0^0^.)^''7^E^ (618t 10 68 Oisä f. 1 8lUS8t. Liiäclsutsolisi' Llu8ilrv6r1aA iu LtrasZtuirx L/L. Lrlr, ^l. ä., Oisäer kür 1 812x3t. w. kkte. Ko. 1. 8slill8uolit. Olauds. I Ko. 4. Oer Oartev. 1 60 Ko. 6. Itossu- xlut. 1 60 w. Otts.' 3 ^ k. 1 812x8t. m. Otto. xr. 8". 1 X 80 u. v. Lruuo 8tuäeu^. I 80 H u. 1 ^ 80 o) u. ' ^ Nichtamtlicher Teil. Vom Antiquariatshandel. ii.-) Die Versteigerung der Huth Library. Die alte Weisheit von der Duplizität der Ereignisse macht sich auch auf dem Gebiete des Bücherauktionswesens geltend. Kaum ist der erste Teil der berühmten Sammlung von Robert Hoe in New Uork zu bisher unerhörten Preisen namentlich von amerikanischen Liebhabern erworben worden, da beginnt schon in London die Versteigerung einer anderen, nicht minder berühmten und umfangreichen Bibliothek, die der Huth Collection. Ihr Gründer war Henry Huth, ein reicher Engländer, der Sohn eines Deutschen und einer Spanierin. So erklärt es sich, daß seine Bibliothek nach drei Richtungen besonders wertvoll und reichhaltig ist; sie enthält viele deutsche Frühdrucke und eine große Anzahl seltener spani scher Werke; der Hauptwerk allerdings liegt in einer unvergleich lichen Sammlung auf dem Gebiete der englischen Literatur. Wieder kommt ein Exemplar von Gutenbergs 42zeiliger Bibel unter den Hammer sin der »Festschrift zur Gutenberg feier. Hrsg. v. d. Kgl. Bibliothek zu Berlin- unter Nr. 28 aufgesührt), ein Exemplar auf Papier; es folgen jedenfalls — ein Versteigerungskatalog der Bücher liegt noch nicht vor — ein Exemplar des Oatbolieovs von 1460, mehr als ein Dutzend Caxton-Drucke; Shakespeare-Folios und Shakespeare- Quartos (den Grundstock zu dieser Spezialsammlung hatte Huth 1864 beim Verkaufe der Daniel-Collection erworben); Unika früher englischer Balladendrucke, die Erstausgaben fast aller nur irgendwie bedeutenden Werke der englischen Lite ratur usw. usw. — Henry Huth, der um das Jahr 1850 zu sammeln begonnen hatte, hinterließ bei seinem Tode im Jahre 1878 seinem Sohne Alfred H. Huth, der auch die bibliophilen Neigungen des Vaters geerbt hatte, die kostbare Bibliothek zur Erweiterung und Vervollständigung. Der Sohn, in Deutsch land durch eine Übersetzung von Goethes Faust in englische Verse (London 1889) bekannt, ist Vizepräsident der ») I vgl. Nr. itv d. Bl. Libliograxbieal Loeietz, und des Rorburglis 6Iub, der beiden bedeutendsten Bibliophilen - Vereinigungen Englands. Die Versteigerung beginnt am 12. Juni bei Sotheby, Wil- kinson L Hodge, Nr. 13, Wellington Street, Strand, Lon don V.v. — Der erste Katalog führt den Titel: L (Ätalogus Ilntb, Lvä sioee maiotaiosd avd augmented b^ dis von Likred 3. klutk: Mio Lutograxli löttsrs. Also die Autographen kommen in erster Linie an die Reihe. Ihre Zahl ist nicht groß; zusammen mit den 5 Maroquinalbums, in denen sie bisher aufbewahrt worden sind und die zuletzt ausgeboten werden, umfaßt das Verzeichnis nur 246 Nummern. Um so hervorragender aber ist die Sammlung an wertvollen Stücken, besonders was die Geschichte des Landes und seiner Literatur angeht. Von Königen, Königinnen und Staats männern Englands finden wir die Namen: Eduard IV. (1460); Heinrich VII.; zwar nichts von Heinrich VIII., dafür aber Autographen von vier seiner Frauen: von Katharina von Aragonien, Anna Boleyn, Anna von Kleve und Katharina Parr; aus seiner Zeit auch einen Brief des Kardinals Wolsey an Papst Leo X.; es folgt Maria Tudor (1557), die Königin Elisabeth mit ihren Günstlingen, dem Grafen Leicester und dem Grafen von Essex; hierbei seien auch gleich Maria Stuart und ihr Gemahl Franz II. von Frankreich erwähnt, nebst den beiden Entdeckern Sir Francis Drake und Sir Walter Raleigh; sodann sind vertreten Jakob I. mit seiner Gemahlin Anna von Dänemark und seinem früh verstorbenen Sohne Heinrich, Prinzen von Wales; Karl I. mit seiner Gemahlin Henriette Maria; der Lord protektor Cromwell; Karl II. und seine Maitresse Nell Gwyn, die nur mit Mühe die Anfangsbuchstaben ihres Namens unterzeichnen konnte; Jakob II., Wilhelm III. mit Maria II.; Königin Anna (1713) und die Mutter des Königs Georg I., die Kursürstin Sophie von Hannover. Eine ununterbrochene Reihe, vom Jahre 1460 angefangen. Gut vertreten sind auch die französischen Herrscher, besonders Napoleon und die Familie Bonaparte. — Von den literarisch wertvollen 8Z5-
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