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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.12.1900
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- Erscheinungsdatum
- 27.12.1900
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- Deutsch
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<5. Flamm-nion in Paris — Leipzig. 10297 Rvvvs äo8 ^rts äscor-ctiks. 22. lü-drZnux. Llonntlioli sin llskt. ä 2 kn. Keorg Heinrich Meiner in Berlin. 10293 Eger, Pacil Felix, MnesiS. 2 E. S. Mittler L Sohn in Berlin. 10295 Vini'.uiebnibz clur llvvLÜtkvusr aller >loere. Ilr»». vom koivds- lVIn,'ii>o-^mt. 8 Löklo ru vsr8cbisclsvev llrgievv. W. Moeser Buchhandlung in Berlin. 10297 Juristische Wochenschrift, Hrsg, von M. Keinpncr. 30. Jahr gang 1901, Nr 1. Ganzjährig 2b Jos. Roth'sche VcrlagShandlung in Stuttgart. 10299 Allgemeines Litterntur-Blatt. Hrsg, von der österr. Leo- Gesellschaft. X. Jahrgang 1901. Jährlich 12 .4t 50 H. Gustav Schloetzmann in Gotha. 10297 Bertling,M., Aus zwei Jahrtausenden deutschecGeschichte. 40^. L. Schwann in Düsseldorf. 10292 Xatbolisebs Aeilscbrikl kör kuriolrunß unä llntorriolrt. lubsl- Hvkl. (50. lalrrAavA 1901, llskt 1.) 50 H. Georg Siemeirs in Berlin. 10298 ülassrs Xnnalon kür Oorvsrbs uuä öaurvossn. 48. öanä. Kalbjabrsbavä 10 .4!. Hugo Spamcr, Verlagsbuchhandlung in Berlin. 10292 llevtsobs Loblo» - 2oit,ung 1901. XIX. lalirgang. Kalbjäbr- liotr 6 Eugen Strien Verlag in Halle a/S. 10297 Deutsch-evangelische Blätter. Neue Folge. Erster Jahrgang. Heft 1. Januar 1901. 1 >0 Südwestdeutscher Verlag Franz Eifert in Frankfurt a/M. 10297 Südwcstdeutsche Rundschau 1. Jahrgang. Viertcljährl. 1 ^ 20-). Robert Tetzmer, Zeituugs-Verlag in Berlin. 10294 Kraft, Zeitschrift für Fabrikbetrieb früher »Dampf"). 18. Jahrg. 1901. Halbjährl. 4 .L. Der Müller. Organ für die gesamte Mühlenindustrie. 17. Jahrgang. 1901. Halbjährl. 2 .4k. Vornehme Welt. Zeitschrift für die Gesellschaft. 5. Jahrg. 1901. Halbjährl. 2 ^6. Stein und Mörtel. Zeitschrift für die Interessen der Thon industrie. 5. Jahrg. 1901. Halbjährl. 2 Neue Firmen. Jahrg. 1901. Abonnement nur pro Jahr 20 .40 Vandcnhocck L Ruprecht in Göttingen. 10293 IVchnsIchn, Aur Osnosis äsr ^ga-äs,: Oie ^lexanärinisobo ^.gaäa. 7 6unlrol, Die 8aggn äsr 6onosis. 1 40 -ß. R. von Waldheim in Wien. 10293 ^llgomoiuo üauxsitung 1901. 6anrjälirig 20 Oochorrchchüsobo Aonatsobrikt kür äon ökkontiieüsn öauclisnch 1901. üavrjäbrig 14 ^4!. Llittksilungon über 6sgon8tänäs elo8 ^rtillorie- uncl Oavig- VVssev8 1901. üanLjübrig 20 ^40 Earl Winter s Universttätsbuchhandlung in Heidelberg. 10295 Na^sr, llsbrbuob äor ^grilrulturoüsmis. 5. ^.nü. l-iokig. 1. 1 ^ Nichtamtlicher Teil Ein Jubiläum des illustrierten Journalismus. Ein Festgriiß zum Erscheinen der Nummer 3000 der »Jllustrirteu Zeitung«. Als am 1. Juli 1843 in Leipzig die erste Nummer der »Jllustrirteu Zeitung« erschien, da ahnte man selbst in deutschen Buchhändlerkreisen nicht, welch gesundes, lebens fähiges Unternehmen entstanden war. Wohl hatte Herbert Ingram mit der fünf Vierteljahre vorher erfolgten Gründung seiner »Illust,rateä l-onäon Usiv8« einen beispiellosen Erfolg errungen, und im März 1843 ivar in Paris — ganz nach englischem Vorbild — »ll'Illustratiou« ins Leben gerufen worden, die gleichfalls, wenn auch nicht in dem Maße wie ihre englische Kollegin großartige Aufnahme im Publikum gefunden hatte. Was also in England und Frankreich so gut geglückt war, warum sollte das nicht auch in Deutsch land möglich sein? Aber die deutschen Verhältnisse waren damals ganz anderer Art als die jener beiden Länder, die in politischer Hinsicht besser gestellt waren als wir und den Einheitsstaat schon besaßen, nach dem wir uns damals noch sehnten. Hinzu kommt noch die zu jener Zeit viel höher entwickelte Industrie Englands und die dadurch be dingte größere Kaufkraft des Volkes — welchen Verhält nissen ähnliche in Frankreich gegenüberstanden, wozu bei dieser Nation noch die ererbten Traditionen eines ungestört entwickelten Kunstlebens von ein paar Jahrhunderten kommen. Auch in Bezug auf die Herstellung — sowohl in künst lerischer als technischer Hinsicht — mußten bei den damaligen deutschen Verhältnissen einem so groß angelegten Unter nehmen wie der »Jllustrirteu Zeitung« in der ersten Zeit Schwierigkeiten sich entgegenstellen, die in der noch nicht so weit wie in Frankreich und England fortgeschrittenen Entwickelung von Kunst und Kunsthandwerk lagen. Können wir doch heute sogar noch nicht gerade von Ueberfluß an wirklich tüchtigen Illustratoren reden. Um so schlechter war es in dieser Beziehung Anfang der fünfziger Jahre in Deutschland bestellt, und der zur Herstellung der Druckplatten so unentbehrliche Holzschnitt stand den Auf gaben des neuen, modernen Unternehmens anfangs ziemlich ratlos gegenüber. Der deutsche Holzschnitt hatte sich in der Pflege des Faksimiles — in welcher Schnittart er allerdings damals herrliches schuf — festgelegt. Die freiere, tonige Behandlung, wie sie seit Thomas Bewicks erstem Auftreten (Ende des achtzehnten Jahrhunderts) langsam, aber stetig vor- wärtsschrcitcnd in England und Frankreich sich ausgebildet, hatte in Deutschland sich nicht so leicht Eingang verschafft Illustrator und Holzschneider hatten wohl den deutschen Holz schnitt aus seiner schrecklichen Vernachlässigung, die ihm ini siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert zu Teil geworden war, herausgerissen und ihn neuen künstlerischen Bestrebungen zugeführt — aber hierbei als erstrebenswertes Ziel und Ideal die Werke Dürers und Holbeins sich vorgesteckt. Wenn Bewick das alte Holzschneidemesser mit einem moderneren Werkzeug, dem Stichel, vertauschte und statt des Langholzes das viel praktischer zu verwertende Hirn holz nahm — so rechneten es sich die besten deutschen Tylo- graphen jener Zeit erst recht zur Ehre, bei besonderen Ge legenheiten wieder mit dem Messer und Langholz sich herum zuquälen, um ihrem Vorbild Dürer so nahe wie möglich zu kommen. So war es erklärlich, daß der deutsche Holzschnitt wohl das beste Faksimile schnitt, aber in der tonigen Be handlung nur die ersten Anfänge hinter sich hatte. Die Schuld daran trug nicht allein der Lrflograph, sondern auch die Illustratoren, die ja selbst im Banne von Dürer und Holbein standen und in deren Manier mit Vorliebe zeichneten — wobei natürlich ausgeprägte Künstlernaturen wie Schnorr von Carolsfeld, Rethel, Führich und Schwind immer noch sich ihren eigenen Stil schaffen konnten, der,
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