Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.07.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-07-25
- Erscheinungsdatum
- 25.07.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19240725
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192407252
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19240725
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-07
- Tag1924-07-25
- Monat1924-07
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kr 173, 23. Juli 1924. Redaktioneller Teil. «rl«ai»u «ttch». «E-iU-l Z89I Redaktioneller Teil. (Nr. 117.) Stenographischer Bericht über die ordentliche Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig am Sonntag Kantate, dem 18. Mai 1924, im Deutschen Buchhändlerhaus zu Leipzig. (Schluß zu Nr. 171.) Vorsitzender Hofral vr. Arthur Meiner (Leipzig): Meine Herren, wir fahren fort, und zwar in den Neuwahlen. Der Vorsitzende des Wahlausschusses, Herr vi. Partei, hat das Wort. vr. Georg Paetel (Berlin): Meine Damen und Herren, nachdem die Entscheidung über die Besetzung des Ersten Vorsteher postens gefalle» war, mußte der Wahlausschuß sich noch einmal überlegen, welche Vorschläge er Ihnen zu machen hätte. Er ist an den Bsrlegerverein herangetreten und hat mit ihm noch eine Rücksprache gehalten. Herr vr. Küpper hat die Mitglieder des Beirats und die Mitglieder der AWV zu dieser Beratung gebeten. Wir mußten uns erstens vergewissern, ob Herr Georgi dem Appell de§ Herrn Röder folgen und sich eventuell als Kandidaten für den zweiten Posten ausstellen lassen würde. Es war uns Verlegern von vornherein klar, daß Herr Georgi daraus nicht eingchen würde, und Herr Georgi hat auch erklärt, daß er es nicht tun würde. Er hat jedoch gebeten, in eine Erörterung der Gründe nicht einzutreten, und wir müssen diesen seinen Wunsch respektieren. Es lag nun sowohl dem Wahlausschuß wie dein Verlegervereinsvorstand vor allen Dingen daran, daß der schwerwisscnschaft- liche Verlag in dem Vorstande des Börsenvereins vertreten wäre. Der Verlegerverein hat sich in dankenswerter Weise aus den Standpunkt gestellt, daß er nach dem Ausfall der Wahl nicht grollend beiseite stehen (Bravo!), sondern im Börsenvcrein Mitarbeiten will. (Händeklatschen bei den Sortimentern.) Diese Mitarbeit im Börsenverein ist natürlich nur möglich, wenn ein Vertreter des wissen schaftlichen Verlages im Börscnvereinsvorstand vorhanden ist. Der Wahlausschuß kam deshalb wieder auf ein altes Projekt zurück, das er schon versucht hatte. Er hatte nämlich versucht, Herrn vr. Siebeck in Tübingen zur Annahme des Postens des Zweiten Vor stehers zu bewegen. Als der Wahlausschuß damals an Herrn vr. Siebeck herantrat, lehnte dieser aus Persönlichen, häuslichen Gründen ab, weil er glaubte, die Arbeit nicht leisten zu können Herr vr. Siebeck hat aber jetzt, dem Wunsche des Berlcgervereins und dem Wunsche des Wahlausschusses folgend, das Opfer gebracht, sich über diese schwere Sorge hinwegzusetzen und sich als Kandidaten auf stellen zu lassen. (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) Zu dieser Besprechung hatte Herr vr. Küpper ausdrücklich auch die Mitglieder der AWV gebeten, und Herr vr. Sicbcck hatte den dringenden Wunsch, daß er über seine Kandidatur sich nur entschiede, wenn sie auch die Billigung der AWV fände, daß er also gleichsam als Vertreter der AWV auch auftreten könnte. Die AWV hat dankenswerterweise dem Folge gegeben und sich sür die Kandidatur des Herrn vr. Siebeck ausgesprochen, um damit zu dokumentieren, daß auch sie zugunsten des Börsenvereins Mitarbeiten will. Wir machen deshalb von dem § 7 unserer Geschäftsordnung Gebrauch und machen Ihnen in letzter Minute den Vorschlag, jetzt Herrn vr. Siebcck zum Zweiten Vorsteher zu wählen. Als Zweiter Schatzmeister würde dann Herr Reinhardt wiederzuwählcn sein, der ja noch nicht aus dem Vorstand aus- scheidct. Ich bitte Sie also, bei der Wahl zun. Zweiten Vorsteher Herrn vr. Siebeck vorzumerken, und ich glaube, Ihr Beifall hat schon bewiesen, daß wir hier Wohl mit ejner einstimmigen Wahl rechnen können. (Lebhafter Beifall.) Vorsitzender Hosrat vr. Arthur Meiner (Leipzig): Meine Damen und Herren, wird zur Borstandswahl das Wort noch gewünscht? — Nein. Dann frage ich: Wird zu den Wahlen in den Vereinsausschuß, Wahlausschuß, Rechnungsausschuß und in den Berwaltungsrat der Deutschen Bücherei das Wort gewünscht? — Auch nicht. Dann ist die Aussprache über die Wahlen geschlossen. Wir kommen nunmehr zur Abstimmung. Ich schlage vor, daß die Abstimmung in derselben Weise erfolgt wie heute vor mittag bei der Wahl zum Elsten Vorsteher. (Zustimmung.) Sie haben also in jedem Fall an den zwei Stellen: II. Vorsteher, II. Schatzmeister die leeren Felder auszufüllen, und zwar mit den Namen der Personen, von denen Sie wünschen, daß sie gewählt werden. Wenn Sie so, wie der Wahlausschuß vorschlägt, wählen wollen, dann hätten Sie hineinzuschreiben beim Zweiten Vor steher: »vr. Oskar Siebeck (Tübingen)« und beim Zweiten Schatzmeister: »Ernst Reinhardt (München)«. Es ist dabei noch zu be merken, daß, wenn Sie Herrn vr. Siebeck in den Vorstand wählen, für den Bereinsausschuß an seiner Stelle eine Ersatzwahl stattzu finden hat. Vorsitzender des Wahlausschusses vr. Georg Paetel (Berlin): Meine Herren, der Herr Vorsteher des Börsenvercins er klärt soeben, daß es möglich ist, der Vereinfachung halber für den Fall, daß Herr vr. Siebeck gewählt wird, sogleich eine Ersatzwahl sür ihn zum Vereinsausschuß vorzunehmen. Der Wahlausschuß schlägt Ihnen in diesem Falle vor, in den Vereinsausschuß an Stelle des Herrn vr. Sicbeck Herrn Hauff zu wählen. Vorsitzender Hosrat vr. Arthur Meiner (Leipzig): Sie haben gehört: Der Wahlausschuß schlägt vor, sür den Fall, daß Herr vr. Siebeck in den Vorstand kommt, in den Bereinsausschuß an Stelle des Herrn vr. Siebeck Herrn Bruno Hauff i. Fa. Georg Thieme (Leipzig) zu wählen. Es würde sich also empfehlen, wenn Sie dem Vorschläge des Wahlausschusses folgen wollten, an die Stelle, wo die Pünktchen stehen, beim Bereinsausschuß den Namen »Hauff« hineinzuschrciben. Das würde also eine Evcntual- wahl sein: mir sür den Fall, daß Herr vr. Siebeck in den Vorstand gewählt wird und infolgedessen aus dem Bereinsausschuß aus- scheidet. Ist die Sache klar, oder wird noch das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. su: Wir kommen jetzt zur Wahlhandlung. Ich bitte die vier Herren Stimmzähler, wieder ihre Instrumente in die Hand zu nehmen und die Stimmzettel einzusammeln. (Geschieht.) Ich stelle sest, daß auch jetzt wieder die Wahlurne leer ist. 1261«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder