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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1889
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 21.05.1889
- Sprache
- Deutsch
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117, 16. Mai 1889. Nichtamtlicher Teil. 2641 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer znm erstenmale angekündigt sind I. K. Bergmann in WirSvavcn. Seile 2653 älittlieilna^eu u.us vr. Lrsbmsr's Heil anstalt kür l.uii^enliianliv i» Oörbersäort. älxotlisrmlsvli« UntorsuebnoAev. UeransA. van /V vielc. Luloiuann, k., Heber elelitrolxtisebe Operatioueu io «teil oberen I.ukNvvAvn. BontsactnS-Druikerci in Paderborn. 2652 Papcncordt, C, Der hl Aloysius Gonzaga. Hermann kostcnoble in Jena. 2652/3 Amicis. E., de, Unsere Freunde. Gcrstäckcr's, Fr., Ausgewählte Werke. Bd. I. binftab Foik, BcrlagS-konto, u> Leipzig. 2652 Nathusius, Marie, Ausgcwählte Schriften. Volks-Ausgabe. Lieferung 1. R. («aertncr's Verlag, H. Hegselder in Berti». S.2653 Verluuullunxen clss Outanis ben Vereins äer krovior UranäenburA. Heraus^, von k. 4soberson, v. llöbos, Ll. Oiirlis. 30. labrß/ao^. 1888. Adols Lcsiinplc'S Verlag in Leipzig. 2652 Führer durch Köln. 2. Aufl. LoniS Slebcrt in Halle a. S. 3653 lialk, IVillieliu, vlemente äer prajee- livisebsn denioetrie. Jos. Roth, vorm. Ä. Schmidüchc Buchhandlung in Schm, ilimllnd. 2651 Fricvemann, Heil Köing Karl! Zoller, Op. l. Der König lebe hoch! — Op. 2. Furchtlos und treu. Straubenmüller, Württemberger Volkslied komp. von I. G. Mayer. Reinhard SchmithalS i» Kreuznach. Seite 2651/3 Neuestes Originalporträt Sr. Majestät des Kaisers. Die erste und die letzte Evangelische Predigt auf der Ebernburg gehalten von Joh. Oekolampadius und Kaspar Aquila. SchnceganS, Geschichtl. Bilder aus dem Nahethal. — Die Ebernburg. Illustrierte Festzeitung zur Hutten- Sickingen-Fcier. Schröter L Mchcr in Iiirich. 2652 1-u 8uvou»«riv, bsrausA. von /tz. vo^sl- barät. Nichtamtlicher Teil. Kurzer vorläufiger Bericht über die ordentliche Hauptversammlung des Börscnvcreins am Sonntag Kantate den 19. Mai 1889 im Hauptsciale des Deutschen Buchhändlerhauses in Leipzig. I. Tag. Der 1. Vorsteher, Herr Paul Parey, eröffnete die ungemein zahlreich besuchte Hauptversammlung alsbald nach 9 Uhr mit der Mitteilung, daß für stenographische Aufnahme dieser Verhandlung Sorge getragen und außer der Redaktion des Börsenblattes Berichterstattern der Presse der Zutritt versagt sei. Er bitte auch die Herren der Versammlung, welche etwa mit der politischen Presse in Verbindung stehen, sich einer möglichsten Enthaltung von Mitteilungen aus diesen Verhandlungen, welche so wichtige innere Angelegenheiten des Buchhandels betreffen, zu befleißigen. Zu Stimmzählern ernannte er die Herren Wohlfarth- Breslau und Kreischmann-Magdebnrg. Es folgte die Verlesung des Geschäftsberichtes, welcher her vorhebt, ein wie schweres Jahr harten Kampfes und nüchterner Arbeit das Vorjahr gewesen sei, in welchem, als dem ersten nach Einführung der neuen Satzungen, der Vorstand mit der Aus führung von deren Bestimmungen sich zu mühen gehabt hätte. Der ungemein ausführliche Bericht findet sich in dieser Nummer an amtlicher Stelle im Wortlaute. Vor Eintritt in die Erörterung des Geschäftsberichtes er hielt Herr August Bagel-Düsseldorf das Wort zur Verlesung einer Stiftungsurkunde über das prächtig gemalte Mittelfenster über dem Haupteingange des großen Saales (von der Künstler hand Philipp Grot Johanns in Düsseldorf, ausgeführt in der Glasmalerei von Hertel L Lersch ebendaselbst), welches eine Anzahl von rheinländischen und westfälischen Berufsgenossen dem Börsenverein zum Geschenk gemacht haben. (Bravo.) Der Herr Vorsteher nahm das schöne Geschenk namens des Börsenvereins mit warmem Dank entgegen. Die Anfrage des Herrn Kommerzienrats Adolf Krön er, ob der Geschäftsbericht des Vorstandes noch eine Erweiterung bezw. Fortsetzung bezüglich der letzten Vorgänge in der Rabatt frage erfahren werde, bejahte der Vorsitzende. Sodann erfolgte die einstimmige Genehmigung des Berichtes. Herr Paetel, Vorsitzender des Rechnnngsausschusses, gab in ausführlicher Weise Erläuterungen zu dem gedruckt vorliegen de» Rechenschaftsbericht, aus welchem hier nur mitzuteileu ist, daß das vergangene Jahr sich als ein besonders günstiges in mehrfacher Hinsicht darstellt. Betreffs genauerer und genauester Angaben müssen wir ans den amtlichen Be richt verweisen, welcher alsbald folgen wird. Nach einigen An fragen der Herren Zimmcrmann und Meißner, deren Be antwortung durch die Herren Paetel und Schatzmeister See mann erfolgte, genehmigte die Versammlung den Bericht nahezu SechSundfünfzigstcr Jahrgang. einstimmig und erteilte dem Vorstande die durch den Rechnungs ausschuß beantragte Entlastung. Sogleich bei dieser Besprechung, bei welcher die Redner teil weise versuchten vom Platze zu sprechen, machten sich leider wieder die höchst ungünstigen Schallverhältnisse des großen Saales, welchen man — übrigens mit einigem Erfolge — durch ein über den ganzen Saal in Galeriehöhe ausgespanntes weitmaschiges Netz abzuhelsen versucht hatte, bemerkbar, so daß nun jeder Redner von der aufgestellten Rednerbühne zu sprechen genötigt war. Von hier ans verstand man — wenigstens am Tische des Berichterstatters — vortrefflich. Es folgte der Bericht über den Voranschlag, aus welchem die Versammlung mit Freude vernahm, daß in dem Posten Buch verlag außer der laufenden Ausgabe für die durch Professor vr. Koch in Heidelberg zu bearbeitende Geschichte des Buchhandels auch ein neuer Band der Dambach'schen Rechtsgutachten in Aus sicht genommen sei. Auf Antrag der historischen Kommission des Börsenvereins, vorgetragen durch deren Vorsitzenden Herrn vr. Eduard Brockhaus, erweiterte die Versammlung diesen Aus gabeposten um weitere 3000 für einen neuen Band des »Archivs für Geschichte des Deutschen Buchhandels« und er teilte mit dieser Hinzufügung dem Voranschläge seine Ge nehmigung. Rach einem warmen Danke des Herrn vr. Al brecht Kirchhofs, des verdienten Geschichtschreibers des Buchhandels, und dessen Versicherung der möglichsten Sparsamkeit erstattete der 1. Vorsteher Herr Parey sodann Bericht zur Rabatt- Angelegenheit. Der Bericht schildert in ausführlicher Weise die Schwierigkeiten, denen der Vorstand in diesem arbeitsvollen Jahre begegnet sei. Der Herr Redner führt aus, daß er sich infolge des Antrages von 15 Vereinen ans Genehmigung der Verkaufsnormen in Höhe von 50/0, unter welchen sich drei sächsische Vereine befanden, und in Anbetracht des Verzichtes der königlich sächsischen Behörden aus höheren Rabatt als 50/g pflichtmäßig genötigt gesehen habe, den Versuch zur Durchführung eines Einhcits-Höchstrabatts von 50/g zu machen. Dieser Versuch sei infolge der Haltung Berlins, das einen Lokalrabatt von 100/g beschloß, und des darauf fol genden analogen Leipziger Beschlusses nicht gelungen, und deshalb habe der durch die Satzungen zugelasscne Differentialrabatt-Taris versucht werden müssen. In der Folge habe sich erwiesen, wie begründet die schwere Sorge des Vorstandes betreffs der prak tischen Durchführung gewesen sei, und der Beschluß des Berliner Sortimentsbuchhandels, sortan lOchs, auch »ach außen zu ge währen, die Zustimmung des Berliner Verlagsbuchhandels zu diesem Beschlüsse und der Umstand, daß der eine Fall Gsellius bereits den Rücktritt von 30 Berliner Verlagshandlungen von der Verleger-Erklärung zur Folge gehabt, habe den Vorstand verpflichtet, sich die Frage vorzulegcn, ob der Börsenverein die Macht besitze, durch seine Maßregeln den Berliner Sortimcnts- 363
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