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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.07.1924
- Strukturtyp
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- 1924-07-23
- Erscheinungsdatum
- 23.07.1924
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- Deutsch
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9 Z 3 6 dSrjenblaU s. d. Dtscha. Buchhandel. Sprechfaul. — Bibliographischer Teil. X» 171, 23. Juli 1924. als sie gerade, zum Teil durch ihre soziale Stellung, die Brücke zwischen dem Werk des Dichters und dem Volke im weitesten Sinne bilden. Von diesem Blickpunkt aus betrachtet, ergibt sich überhaupt erst die Be rechtigung öffentlicher Vortragsveranstaltungen. Den bedeutenden Werken des Schrifttums, persönlich dem Dichter, geschäftlich dem Ge samtbuchhandel, ist erst mit der Schaffung der denkbar breitesten Basis für das »gute Buch« gedient. Gewiß haben auch die geistig diszipli nierten Menschen, die sich öfter zu einem Kreis zusammenschließen, Wirkungsfeld, und ohne sie gäbe es oft nicht einmal die elementarsten Grundlagen für die Verbreitung guten Schrifttums; die letzte große sichtbarere Ausstrahlung ist aber doch erst möglich, wenn das Werk über diese Grenzen hinaus allen Volksschichten bekannt zu werden vermag. Deshalb ist das von Gerling Gesagte sehr zu beherzigen. Wissen wir doch alle, wie es mit der Verwirklichung des ewigen Traumes der Dichter und Buchhändler vom Massenabsatz »guter Bücher« bestellt ist; es bleibt fast immer beim Traum. Aus diesem Grunde, daran werden meine persönlich gemachten schlechten Erfahrungen nichts än dern, muß ich im Gegensatz zu Herrn Rauch die Büchcrschau, die durch den Vortrag gestützt werden muß, befürworten. Viel wichtiger aber ist noch die Geldfrage. Diese kann und soll nicht gelöst werden durch Vereinsbeiträge, gemeinsame Haftung einer mehr oder weniger großen Zahl Interessierter oder den einzelnen veranstaltenden Buch händler; vielmehr muß das Vortragsunternehmen sich selbst finan zieren. Ohne Defizit ist das nur möglich, wenn neben dem Sorti menter auch der Verlag prozentualiter am Risiko beteiligt ist und der Vortragende seine Honoraransprüche auf ein Minimum beschränkt. Möchten Verlag wie Vortragende sich vergegenwärtigen, wie viel, furchtbar viel Arbeit in der Veranstaltung, wie viel, furchtbar viel Geld erst nötig ist bis zum Tag des Vortrags, und wie kläglich die geld lichen Resultate nach dem Vortrag aussehen, dann dürfte auf beiden Seiten sich auch eine gewisse Opserbereitschaft einstellen. Dienen doch beide Teile ebenso dem Buche, ziehen doch beide ihren Gewinn aus diesem nur konzentrierter, weil jeder veranstaltende Sortimenter auch glücklicherweise seinen Kollegen neuen Umsatz zuführt. Die Ein schränkung des Honorars und die Unterstützung des Verlags wird noch dadurch begründet, daß die hohen vorjährigen Eintrittspreise nicht mehr gefordert werden können, denn die Goldmark hat erheblich an Wert gewonnen, während die Existenzfrage für viele beschwerlicher geworden ist. Chemnitz. Otto Richter. Direkter Vertrieb. Der Verlag fllrWirtschaft und Verkehr in Stutt gart, Pfizerstr. 5, versendet anscheinend an alle Vereinsvor- ständc in Deutschland ein Werbeschreiben über sein Verlagswerk «Dorenberg, Teviscngesctzgebung«, bas solgendes Angebot enthält: Wenn Sie zur Vermittlung von Bestellungen Ihrer Mitglieder bereit wären, würden wir Ihnen für die ersten fünf Bestellungen ein Freistück des Buches geben und Ihnen für jede weitere Be stellung über 5 hinaus 20A des Verkaufspreises zu einem beliebigen ! Zweck gutschreibe». Sie könnten die bestellten Bücher auch selbst! an Ihre Mitglieder anslicfern: wir würden sie Ihnen auch dann zu einem ermäßigte» Preise überlassen," Es würde uns freuen, mit Ihne» in der einen oder der anderen Weise zusammenarbeitcn zu dürfen. Bei diesem Angebot wird der Buchhandel kaum in der Lage sein, sich um den Vertrieb dieses Werkes zu bemühen. Den S, Juli 1924, Ortsverein der Buchhändler i» Hannover und Linden, Erwiderung, Auf die Beschwerde des Ortsvereins der Buchhändler In Hannover- Linden haben wir folgendes zu erwidern: Ans Hannover sind nur 4 Stück des Buches vom Buchhandel bestellt. Da ein nach kaufmännischen Grundsätzen geleiteter Betrieb sich nicht damit begnügen kann, daß ein in den Jnteressenkreisen mit grosser Freude begrüßtes Fachwerk infolge mangelnder Verwendung des dortigen Buchhandels unterdrückt bleibt, war es notwendig, das, was Sache des dortigen Buchhandels hätte sein sollen, durch die An wendung des K 12 der Verkaufsordnung vom Verlag aus nachzu- büen. Andere Buchhandlungen, die das Bedürfnis nach dem Werke erkannt haben, haben die großen Absatzmöglichkeiten selbst-aus- gcnutzt und statt Beschwerdebrirfen Werbcbriefe geschrieben, Stuttgart, Verlag für Wirtschaft und Verkehr, pxa,: Knllmann, Seltsames Verhalten. sVgl, Bbl, Nr, 151 u, 1KS,l Erwiderung. Die Buchhandlung der Süddeutschen Verlagsanstalt in Ulm a.D. gab meinem Reisenden einen Auftrag, der von mir ausgeftthrt wurde/ allerdings mit etwas geringerem Rabatt. Sofort nach Feststellung dieses Versehens wurde der richtig abgeschlossene Rabatt verrechnet, ohne daß die Firma sich bereit erklärt hat, die seinerzeit bestellte Sendung auch mit der richtigen Rabattierung entgegenzunchmen. Sie hat sich in keiner Weise auf meine Vorstellungen eingelassen und glaubte sich ihrer Verpflichtung durch Schweigen entziehen zu können. Auf meiner Seite ist alles geschehen, den Fall richtigzustellen. Ich lehne daher jede Beschuldigung oder andere Darstellung als falsch ab. Dachau. Einhorn-Verlag. Bücherregale. Wer liefert eiserne Lagerregale mit Holzauflage für Bücher? Welche Erfahrungen sind damit gemacht worden? Sind eiserne Regale wesentlich teurer als hölzerne? Wer liefert solche sofort ab Lager und in welchen Ausmaßen? Berlin, Lützowstr, 41, S, Martin Frae » kel, Antiquariat, Bibliographischer und Anzeigen-Teil. Jeder Buchhändler sende das erste Exemolar jedes, auch des kleinsten Druckwerkes (Buch Kunstdruck. Karte, Plan. Zeit- schrift usw.> sofort an die Deutsche Bücherei des Börsenverems der Deursüen Buchhändler zur Aufnahme in die Bibliographie. -X. Bibliographischer Teil. ßrWenene Neuigkeiten der deutschen Buchhandels. Mitgeteilt von der Drutschen Bücherei. ^ ^ gcmätz nickst statt. ^ ^ I- Amtliche Hanptvcrtricbsstellc d. Landesaufnahme Sachsen G. A. Kaufmanns Buchh. in Dresden. Karte ckes Deutschen Kelches, s^usg. 64 Dmckruckausg. keichsamt k. Danckesaulnakme. Danckesauln. Lachsen. 1:100 000. 443. s^usZ. 19244 35,5 X28 cm 448. Oippollttsvaläe. Museen. 1909/10. Ilrse. 1916. LerietU, 1923. 6w. —. 30 Amtliche Hauptvertriebsstclle d. Landesaufnahme Sachsen s!il688ti8ekhlätter ckes kreistaates 8achsen4 keicksamt k. Danckesauln., Danciesaukn. Lachsen, s^usg. D.s klmckruckaus§ 1:25 000. 85. s1924.j 47X44,5 cm (kardenckr.s L. M. Barschall in Berlin. Wegweiser durch die Angestclltcnversicherung mit Text des neuen Ge- , setzes von (Wilhelms Oppermann, Obcrreg. N„ (Maxs Frank, ^ Oberrcg. N., Stcphan , Vcrwaltnngsoberinsp., fortgcf. von Opper- i mann, Schahn, Bürobir., Stephan. 2. Ausl. 7.- 20. Tsd. 1924. ? (VII, 191 S.) 8° Om. 2. -
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