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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.06.1889
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 05.06.1889
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- Deutsch
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Auf das Gruudstücksertrags-Kviito werde ich zum Schluß zurückkommcu. Das Stiftungen-Konto verzeichnet in der Einnahme diverse Geschenke zu fernerer Ausschmückung des Buch- händlcrhauses mit bunten Fenstern u. s. w., in der Ausgabe die hierauf bereits verwandten Mittel; cs verbleibt noch ein Bestand von 1075 Mark 5 Pfennigen. Das Konto des Verwaltungs-Ausschusses erscheint zum letzten Male in der Rechnung, cs ist jetzt aufge- gangcn im Grnndstückscrtrags-Konto; die 122 Mark der Einnahme sind der Kassenbestand, welchen der Verwaltungs- Ausschuß beim Verlassen der alten Börse an die Hauptkasse abgeführt hat. Leipziger Bank, Baug'clder-Kvnto. Es sind dies die Rückzahlungen der Vorschüsse, welche die Bank wäh rend der Bauzeit geleistet hatte. Das Spcscnkonto zeigt die ungewöhnliche Höhe von 33524 Mark 62 Pfennig und hat den Voranschlag um 13 524 Mark 62 Pfennige überschritten.—Es waren erforderlich für die Bilder von Frommann und Enslin 1600 Mark, für Reisekosten und Diäten 2792 Mark, für 2 juristische Gutachten 253 Mark, für llmzngskosten 316 Mark. — Das Kantate- fest und die Einweihung des neuen Hauses haben die Summe von 15533 Mark 57 Pfennig erfordert, sie ist hoch, aber nicht zu hoch, wen» Sic sich noch einmal den würdigen, allen Teilnehmern unvergeßlichen Ausfall der Festlichkeiten, verherrlicht durch Persönliche Teilnahme Seiner Majestät des Königs Albert, vergegenwärtigen und berücksichtigen, was uns in diesen festlichen Tagen geboten worden ist. Von Einzelheiten sei hier nur erwähnt, daß für provisorische Ein richtungen an die Firma Bauer L Roßbach 1972 Mark, für Drucksachen an W. Drngulin 1067 Mark, an Giesecke L Devricnt 495 Mark zu zahlen waren; die Festschrift kostete 2615 Mark, von denen 850 Mark ans Bnch-Verlags-Konto für ver kaufte Exemplare wieder vereinnahmt sind. Das Gewandhauskonzert erforderte eine Ausgabe von 2350 Mark. Ich darf mich wohl auf diese wenigen Erläuterungen beschränken und etwaige Wünsche um weitere Angaben von Ihnen erwarten. Das Ausstellungs-Konto hat 2901 Mark 67 Pfennige erfordert; darunter für Tapczicrcrarbcitcn 472 Mark und 1947 Mark für Tischlerarbeiten: Scheidewände, die jetzt für die Vertäfelung benutzt worden sind. — Das Geschäftsstelle-Konto hat den Voranschlag um 3103 Mark 77 Pfennige überschritten infolge ungewöhn lich vermehrter Druckkosten für neue Formulare und für Aushilfskräfte, die bei Einrichtung und Abteilung der verschie denen Geschäftszweige sich als unabweisbar erwiesen. Das Adreßbuch-Konto war im Voranschläge mit einem Gewinn von 8000-Mark vorgesehen, jetzt haben wir nur Ausgabe» von 2602, Mark 30 Pfennigen, aber keine Einnahmen zu verzeichnen, da letztere infolge der Verlegung des Etatsjahres erst der neuen Rechnung zu gute kommen werden. Das Bibliotheks-Verwaltungs-Konto, in den Voranschlag mit 4200 Mark eingestellt, hat 588 Mark 14 Pfennige weniger erfordert, da nur ^ Jahr zu verrechnen waren, während der Voranschlag ein ganzes Jahr ange nommen hatte. Die demgemäß im Verhältnis stattgehabte Mehrausgabe wurde durch den llmzug mit 233 Mark und durch die Kosten für die Neuaufstellung mit 400 Mark bedingt. — Das Bibliothek-Wcrt-Konto erforderte 4000 Mark als 2. Rate für die Vutsch'sche Sammlung und 2527 Mark 79 Pfennige für Neuanschaffungen. — Für das Buchverlags-Konto waren im Voranschlag 3500 Mark vorgesehen, darunter 2000 Mark für Herr» Professor vr. Koch. — Herr Professor Or. Koch erhielt jedoch nur eine Rate mit 1000 Mark, und ferner stand bei Ab schluß der Bücher noch eine Druckrechnung im Betrage von 1207 Mark 5 Pfennige aus; hingegen wurden rund 3000 Mark für einen neuen Band des Archivs erforderlich, dessen Ausgabe Herr Or. Kirchhofs in vorjähriger Hauptversammlung nachträglich beantragt hatte. — Hierdurch erklärt sich die Differenz zwischen Voranschlag und Kassa-Bericht. — Das Bau-Konto weist die in Rechnung 1888 ansgezahlten Baugelder ans; von unserer Bauschuld vom 1. Januar 1889 waren bei Zusammentritt des Rechnungsausschusses am 13. März bereits weitere 30000 Mark aus den flüssigen Mitteln abbezahlt. — Restaurations- und Gartenanlage-Konto entspricht fast genau dem Voranschläge. Druckerei-Gebäudc-Konto. Bewilligt waren 30000 Mark, von denen in voriger Rechnung 27000 Mark ver rechnet sind, so daß für Rechnung 1888 3000 Mark verbleiben. — Hierzu kommen 3284 Mark 47 Pfennige für Hei zungsanlage, Blitzableiter u. s. w. Das Mobiliar-Konto hat den Voranschlag nur um 172 Mark 19 Pfennige überschritten. Der Posten Kassabestand einschließlich der noch einzuziehenden Erträgnisse des Börsenblatts 1888 ist ein Not posten, ein vorübergehender Uebelstand, um bei Verlegung des Etatsjahres zu einem Abschluß zu gelangen. — Ich komme jetzt zu dem Grundstück-Ertrags-Konto. Der Voranschlag hatte für die Einnahme auf 1 Jahr bczw. 9 Monate die Summe von 34800 Mark eingesetzt; dies auf ^ Jahr beziehungsweise 6 Monate reduziert, würde 26100 Mark ergeben; die faktischen Einnahmen haben aber 28385 Mark 99 Pfennige betragen. — Hierunter zu erwähnen wären nur die folgenden beiden Posten: Einnahmen für Besichtigung des Hauses von fremden Gästen 453 Mark und 878 Mark 75 Pfennige als Erlös aus Vermietung der Säle, während der Voranschlag hierfür vorsichtigerweise für die ganze Rech nungszeit nur 500 Mark angenommen hatte. Zu betonen ist, daß die Hauptbenntzungszeit der Festränme, das Januar- März-Quartal, hierin noch nicht einmal einbegriffen ist. Hinsichtlich der Ausgaben hatte der Voranschlag nach Abzug der Amortisationsquotcn mit 13750 Mark eine Summe von 24000 Mark angenommen, oder reduziert auf den ^jährigen Zeitraum 18000 Mark. In Wirklichkeit sind verausgabt worden 19816 Mark 70 Pfennige, da die Verwaltung nahezu 2000 Mark mehr gekostet hat, als seinerzeit, wo noch keinerlei praktische Erfahrung vorlag, angenommen wurde. Zu beachten ist ferner, daß Ausgaben für Erleuchtung und so weiter in dieser Summe enthalten sind, die uns von den Ermietern der Säle zurückerstattet wurden, also im Ein nahmeposten uns wieder zu gute gekommen sind. Der Ueberschuß beträgt also für den Zeitraum von noch nicht ^ Jahr 8542 Mark 29 Pfennig, von dem der Nechnungsausschuß 6000 Mark auf Gebäude-Amortisations-Konto übertragen zu sollen glaubte, obgleich es ziemlich ungewöhn lich ist, von einem neuen Bau noch vor Ablauf eines ganzen Jahres Abschreibungen vorzunchmen. — Diese 6000 Mark werden in nächstjähriger Rechnung als Vermögcnspostcn auf einem besonderen Amortisations-Fonds-Konto erscheinen. Das
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