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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1874
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18741109
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259, 9. November. Nichtamtlicher Theil. 12440. 12441. 12442. 12443. 12444. leubn-r in Leipzig serner: Ilorali klacki, <j., earmiva. 1^. Nneller reooANOvit. 16. * 2 /. 40 ^ ; AkI). m. Ool^gedn. * 3 F. 60 dus. kr>.rt. 1. De Uelanrpoäe et Lboerodoeeo Ar. 8. * 2 ^ Ostermann, Ehr., lateinisches Uebungsbuch. I. Abth. Für Sexta. 12.Aufl. gr. 8. 75 H — dasselbe. 2. Abth. Für Quinta. 8. Ausl. gr. 8. 90 H — dasselbe. 3. Abth. Für Quarta. 8. Ausl. gr. 8. 75 H — lateinisches Vokabularium. 1. Abth. Für Sexta. 12. Ausl. gr. 8. Cart. 30 — dasselbe. 2. Abth. Für Quinta. 8. Ausl. gr. 8. ^art. 30^ 6a» t,. 75 ^ ^ ^ m Ar. 8. *'l6 ^ 80 *8^ Regeln u. Wörterverzeichniß f. die deutsche Orthographie. 6. Ausl. 8. Cart. ** 25 H v. ^V. k'ieäler. 2. Ibl. 2. ^ntl. Ar. 8. * 16 ^ ^nrrl78i3. 2. Tbl/2. ^uü.^Ar. 8. * 7 60 ^ Stall, H. W., Erzählungen aus der Geschichte. 2 Bdchn. 2. Aust. 8. ü 1 50 ^ 12451 Terentiu» .Vfer, I*., a,n8Aenü,KIte Xomoeäien. l^rklaert v. 6. OLiatriro. 1. 6äebn. kbormio. Ar. 8. 1 20 Ä Ar. 8. 1 ^ 80 ^ 12453. Wilisch, C. G., 1)rei Erzählungen aus dein griechischen Alterthume. gr. 16. Cart. 1 /i 20 124o4. Simrolk. Rhcms ls ^ i, Volk. : di ntscher 12455. Lengenfcldt, Th. v., Rußland im 19. Jahrh gr. 8. * 8 / 12457. -s Bcrthold, G., Am Vesuv! Geheimnisse v. Neapel. Roman. 15. u. 16. Lsg. gr. 8. ä. 3 N-i 12458. Bach, I., Frühlingsblumen. Skizzen u. Märchen, gr. 16. *27N-i 12459. Schnirling, F., Jobst v. Hagen der Barchenthändler v. Meiningen. 8. * 1/3 ^ 12460. Stein, A., das Trudchen v. Potlitz. Eine Erzählg aus dem dreißig- jähr. Krieg. 8. * U Nichtamtlicher Theil. Der ocsterrcichischc und dcr deutsche Verlagsbuchhandel. Dem Lcchnev'schen Bericht iibcr den deutschen und oestcr- reichisch-ungarischen Vcrlagsbnchhandel aus der Wiener Welt- ausstellung, worüber jüngst das Börsenblatt einen Artikel brachte (Nr. 206), gestatten wir uns noch solgcnde interessante Skizze von dem oesterreichischcn Berlagsbnchhandel im Allgemeinen und dessen Verhältniß zu dem deutschen zu entnehmen. Es heißt da selbst folgendermaßen) ... „Was den oestcrreichischen Verlag im Allgemeinen anbe langt, so hat er ohne Zweifel in den letzten Jahren entschiedene Fort schritte gemacht. Die bestehenden Firmen haben sich erweitert und viele neue sind entstanden, welche rüstig vorwärts streben. Die Ausstattung des oestcrreichischen Verlages der hervorragenden Firmen entspricht den modernen Anforderungen. Zahlreiche Buch- und Steindruckcreien, wovon einige wahrhaft ausge zeichnete Arbeit liefern, stehen zur Disposition, mehrere xylo- graphische Anstalten leisten das Beste. Das oesterreichische Papier ist im Ganzen genommen gut, thcilwcisc vorzüglich, verhältnihmäßig wohlseil. Doch auch hier, wie im Deutschen Reiche spielt der Holzstoff schon eine große Rolle.*) Auch die *) Dcr Herr Versager sagt an der fraglichen Stelle: „Das Papier, worauf dcr deutsche Verlag gedruckt wird, verdient nicht unbedingtes Lob. Gewiß liefern die deutschen Papierfabriken gutes, schönes und auch prachtvolles Papier, aber im Allgemeinen steht es doch hinter dem fran zösischen und englischen zurück- Namentlich ist cs sehr zu bedauern, daß das deutsche Papier, mittlerer Gattung wenigstens, so stark (es heißt, oft bis 6V Procent) mit Holzstoff gemengt wird, daß daraus die ärgsten Uebelstäudc entstehen. Dieses Holzstosspapicr, welches anfangs sehr hübsch aussieht, verliert, der Einwirkung von Licht oder Wärme ausgefetzt, die durch chemische Bleiche erzielte weiße Farbe und wird ganz braun und grau- Viele Verleger haben dies bereits zu ihrem Schaden an solchen Berlagswerlen erfahren, welche ihnen von Sortimeutslagern remittirt wurden- Deutlich war dies bei den Zeitungssannnlungcn sowohl ver deutschen als oestcrreichischen Abtheilung zu sehen. Fast alle Blätter zeigten schon nach wenig Wochen eine bräunliche, mehr oder weniger dunkel uuancirte Farbe, zwischen denen einige weiß gebliebene Stellen sonderbar hervorleuchteten- Unter diesen befand sich in dem oestcrreichijchcn Tableau eine Rnmmer der Wiener »Presse«, welche aus dem Papier der Times gedruckt war! Und dieses wunderhübsche, kräftige und nicht absärbeude mit dem oesterreichischen Buchhandel im Verkehre stehenden Buch bindereien haben sich großcntheils reorganisirt und einzelne von ihnen sind im großen Style eingerichtet und den höchsten Anforderungen entsprechend. Was die Preise dcr Bücher oester- rcichischen Verlages betrifft, so sind sie im Allgemeinen mäßig und concurrcnzfähig. Auch hier sind freilich durch die Sctzer- strikes Verthenerungen entstanden, lieber Honorare gilt in Oesterreich das, was über die des Deutschen Reiches gesagt wurde.*) Im Großen und Ganzen ist der oesterreichische Verlag in reger Entwicklung begriffen. Wenn es ausficle, daß das große Oester reich im Verhältniß zu dein Deutschen Reiche eine so geringe Summe literarischer Produkte liefere, so muß zur Erklärung dieser Thatsache zweierlei erwogen werden. Erstens waren die Verhältnisse in Oesterreich vor dem Jahre 1848 außerordentlich ungünstig. Ich glaube nicht nöthig zu haben, die allbekannten traurigen Zustände unter der vormärzlichcn Censur näher zu be leuchten. Factum ist, daß in dem langen Zeiträume seit Josef's II. Tod bis 1848 weder Autoren noch Verleger gedeihen konnten. Ans Kosten dieser unglücklichen Verhältnisse entwickelte sich -draußen im Reiche« ein mächtiger Verlagsbuchhandel, gegen welchen die Konkurrenz dcr oestcrreichischen jungen Generation nun freilich einen sehr schweren Stand hat. Zweitens muß bedacht werden, Papier ist in London gerade so wohlseil, wie das wahrhaft elende, wor aus unsere meisten Zeitungen gedruckt sind! Es wäre von großer Wich tigkeit für den deutschen Berlagsbuchhandel, wenn die heimischen Papier fabriken den französischen und englischen nacheiferteu und es dem deutschen Verleger möglich machten, z» seinen Büchern so Prachtvolles Papier zu verwenden, wie es in Frankreich und England fast ausnahmslos, nicht nur bei Pracht-, sondern auch bei gewöhnlichen Büchern, ja sogar bei politischen Zeitungen dcr Fall ist." *) Es heißt daselbst also: „In einigem Zusammenhänge mit den Büchcrpreisen steht auch die Honorarsragc, das will sagen, daß die selben Gründe, welche die Größe dcr Auflage bestimmen, auch für die Größe des Honorars maßgebend sind. Die Klagen über das geringe deutsche Honorar sind übrigens schon lauge nicht mehr wahr und die guten Autoren haben reichlichen Lohn ihrer Arbeit- Was die schwindel- basten Honorare anbelangt, welche uns öfter in Journalen über den Rhein herüber gemeldet werden, so möchte ich das deutsche Publicum bitten, solche Nachrichten mit Vorsicht aiiszuiiehincn. Die Reclame spielt - hier eine große Rolle." ÜL8*
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