Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.07.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-07-11
- Erscheinungsdatum
- 11.07.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19240711
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192407119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19240711
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-07
- Tag1924-07-11
- Monat1924-07
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
94 lü d. DÜchL «uchS-nd-l. Redaktioneller Teil. ißk 161, 11, IM 1924, /geteilt, ^ geteilt. geteilt. Friedenspreis, 1991. Duna „ t, Henri. * 1828, f 1910. PasIY, Fredsric, * 1822, s 1912, 1992. Ducommun, Elie, * 1833, f 1906, Gobat, Albert, * 1843, f 1914, 1993. Cr - iner, Sir William Randal, * 1838, f 1908, 1994. Institut sür internationales Recht in Brüssel, 1995. Suttner, Vertha von, * 1843, f 1914, 1996. NooseveIt, Theodore. * 1858, f 1919. 1907. M o n e t a , Ernesto Teodora. * 1836, ß 1918. / Renault, Louis. * 1846, f 1918. /geteilt, 1998, Aruoldson, Klas Pontus, * 1844, f 1916 i geteilt. Baser, Frederil. * 1867, f 1922, 4999. Beernacrt, Auguste Marie Krangois. * 1829, f 1912, d'Estournelles de Constant de Rebecgue, Paul Henri Benjamin Ballnet, Baron, * 4852, '1910, Internationales Friede ns bureau in Bern, 1911. Asser, Tobias Michael Carei, * 1868, ß 19131 Fried, Alsrcd Hermann, * 1864, f 1921, 1912. Root, Elihu, * 1845. 1913. L a F o n ta i ne , Henri. * 1854, 1914—1916, Nicht zur Verteilung gekommen. 1917, Internationales Komitee Kreuzes i» Gens. 1919, Wilson, Woodrow, * 1856, f 1924, 1929, Bourgeois, Leon, * 1851, 1921, B r a n t i n g , Karl Hsalmar, * 1869, s geteilt Lange, Christian Louis, * 1tzk9, s 1922, Nansen, Fridtjof, * 1861, 1923, Nicht zur Verteilung gelangt. des Noten Cs ist von Interesse, daß von den 18 naturwissenschaftlichen Preisen, die seit Beginn des Weltkriegs verliehen wurden, 8 an Deutsche fielen, 5 an Engländer, 2 an Dänen und je 1 an einen Amerikaner, Belgier und Französisch-Schwcizer, von den 8 lite rarischen dagegen 2 an Franzosen, 2 an Dänen und je 1 an einen Spanier, Schweden, Norweger und Deutsch-Schweizer lCarl Spittelcr, für den Olympischen Frühling), Schriften zur Duchwerbung, herausgcgeben von der Werbestelle des Börsenvereins der Deutschen Buch händler. Heft 1: Neinecke, Friedrich, Das Svn- derfenster des Buchhändlers. Mit 15 Abbil dungen. 8°. 31 S. u. 12 S. Abb. Leipzig 1924, Börsen verein der Deutschen Buchhändler. Geh. —.75. Mit dieser Broschüre eröffnet der Börsenverein eine Schriften reihe, die der Werbearbeit des Buchhandels gewidmet sein soll. Welche Bedeutung dabei dem Schaufenster und der Schaufensterkunst beige- messeu wird, kann man daraus erkennen, das; ihnen das erste Heft gewidmet ist. In den Kapiteln Das Wesen des Soudcrfensters — Sünden — Pflege — Ausstattung und Ausbau wird alles gesagt, was der Buchhändler wissen muß, um ein schönes und wirkungsvolles Sonderschaufenster zu gestalten. Ergänzt und unterstützt wird die Dar stellung durch 15 gute Abbildungen -und durch Erläuterung dieser Beispiele. Können die hier gegebenen- Anregungen, weil aus der Praxis stammend, restlos für die Praxis empfohlen werden, so löst das, was am Schlüsse über Kioske gesagt wird, doch einige Bedenken ans. Es wird vorgeschlagen, in den Bororten ohne Buchhandlung Kioske zu errichten und darin Buchhändler als Verkäufer anzustellen, die Ratschläge erteilen und Bestellungen entgcgennchmen. Abgesehen davon, das; der städtische Kioskbuchhandel meist verpachtet ist und nur der Pächter bei Neubauten in Frage kommt — das Sortiment wird -also schon bei der Aufstellung auf Schwierigkeiten stoßen —, würden doch alle Voraussetzungen für die Rentabilität solcher Verkaufsstellen fehlen. Wenn schon der berufsmäßige Vcrkehrsbuchhändler dort mit seinen leichtverkäuflicheu Artikeln scheitert, so wird erst recht der kul turell gerichtete Sortimenter scheitern miisfcn. Denn das wirklich biicherkaufendc Publikum wird lieber die leichten Verkehrsgclegen- heiten benutzen, um seine Einkäufe in den großzügig ausgestatteten und geleiteten Ladengeschäften der inneren Stadt zu bewirken, als sich jener Notbehelfe zu bedienen, die sich in den Vororten befinden. Jedenfalls wollen solche Versuche mit Kiosken sehr überlegt sein. Im übrigen ist die Broschiere flott und leicht verständlich ge schrieben und wird sicher ihren Zweck erfüllen, dem Sortimenter, und namentlich dem Jungbuchhandel neue Anregungen für die Schaufenster- kunst zu geben. Nebenbei sei bemerkt, daß die Redaktion des Börsen blatts bereits seit dem Jahre 1912 der Schausensterkuust ganz besondere Aufmerksamkeit gewidmet hat. Ta die Broschüre durchaus auf diesen Anregungen fußt, wäre es vielleicht angebracht gewesen, auch auf sie gelegentlich darin Bezug zu nehmen. Kurt Loele. rämmel, vr. Uuciolk: lntelliZenrppüfunZ unclpz^- ctiolvKiKclie keruküberatimZ vsvmvüits und verd65S6rt6 ^.uklaZa. Wt 46 ^bbildunZev im lext. 8°, VIH u. 193 8. klüneveu und Lerlin 1923, Verlag k. Olcken- vourg. b.adenprei8 gebettet >llL. 4.20, geb. dllr. 5.20. Wenn mau bedenkt, unter welchen Voraussetzungen und Gesichts punkten gewöhnlich die Berufswahl unserer Jugend erfolgt, so kann man die Bestrebungen verstehen, die darauf auSgehen, diese wichtige Entscheidung im menschlichen Leben unter wissenschaftliche Methoden zu stellen und damit dafür zu sorgen, daß jeder Mensch im Leben an die richtige Stelle gelaugt. Sicherlich wäre cs auch für den Buch handel ein Vorteil, wenn unter der vor der Berufswahl stehenden Ju gend eine Auswahl nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten getroffen würde, namentlich in der traurigen Gegenwart, in der soviel Uber die mangelnde Eignung und noch über andere Mängel des Nachwuchses geklagt wird. Freilich steckt, wie der Verfasser der obigen Schrift selbst sagt, die Wissenschaft der Jutelligeuzprüfung und Berufsberatung noch in den Kinderschuhen. Wünschenswert wäre es allerdings, daß die Vervollkommnung der Methoden auch in ihrer Vereinfachung gesucht würde. Denn fast gewinnt es den Anschein, als wolle mau sich dabei zu sehr im rein Wissenschaftlichen verlieren und einfachen, klar am Tage liegenden, auf gewöhnlichen Beobachtungen beruhenden Erkennt nissen eine mindere Bedeutung beimcssen. Ter Vorzug der obigen Schrift besteht darin, daß der Verfasser wohl die bisher gebräuchlichen Methoden kennt, daß er sie aber nicht kritiklos übernimmt, sondern viel Eigenes, Beachtenswertes dazutut. Er geht von allgemeinen Gesichtspunkten aus, indem er von der »Ent deckung der menschlichen Seele« spricht. Das Thema »Jutelligenz- prüfuug« wird behandelt, indem zunächst die Frage beantwortet wird, wozu die Begabungs-Prüfung diene. Weiterhin verbreitet er sich über die psychologische Berufsberatung, über Massenprüfung und Einzel prüfung. Ten Kern der Schrift bildet ein Uutcrsuchungsplan für die Bcgabuugspriifung, die sich auf Gedächtnis, technische Begabung, Auf merksamkeit und Konzentration, Kombination und Phantasie, künst lerische Veranlagung, Sprachtalent, Urteil und Kritik, allgemeine geistige Reife, mathematische Begabung, Blick, Beobachtung, Zeugnis- treue und körperliche Beschaffenheit erstreckt. Besondere Kapitel sind noch der Netrutenprüfung, der rechnerischen Verwertung der Resultate, dem Jugenogramm (graphische Darstellung des Ergebnisses der Jn- Iclligcnzpriifuug), sein Thema »Intelligenz und Moral«, der Berufs- ttzpologie (Einteilung der Berufe in acht große Gruppen mit Fest stellung des jeweiligen prozentualen Anteils am Volksganzeu), dem Thema »Ter Singuläre u>ud die Typvgcucn« (Ter Eigene und die typisch Veranlagten) gewidmet. Bemerkenswert ist ein Kapitel »Die Berufung in der modernen Demokratie«, in dem auf die Mangelhaftig keit der Grundsätze hingewiesen wird, nach denen im demokratischen Staate die Ämter besetzt werden. »Allenthalben gilt die Sitte, daß der Staatsbeamte eine Lebensstellung hat, mag er leisten, wie wenig er »volle. Der Privatbeamte aber wird entlassen, wenn er zu wenig leistet. Dies ist der Grund, warum die öffent lichen Betriebe unrentabel sind.« Auch hier wird eine psychologische Methode der öffentlichen Berufung durch das Volk gefordert. Ten Schluß bilden Proben und Tabellen aus der von Seebachcr 1920 vorgenom me neu Bcgabungsprüfung und Tabellen siir die Jngcnogramme zweier Klassen. Wer das Bedürfnis -fühlt, sich über die behandelten Gebiete zu unterrichten, wird bei dem Studium dieser Schrift sicher auf seine Rechnung kommen. Auch zweifle ich nicht, daß größere buchhändlerische Unternehmungen, die regelmäßig Lehrlinge init verschiedenen Er fordernissen für einzelne Abteilungen einstellen müssen, praktischen Nutzen aus diesem erschöpfenden Werke ziehen können. Kurt Locle.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder