Dienstag dm 25. Juli ISN. Umschlag zu 170. ^ klischeemrn-kl icsIeuckvv-OUodtzs LLu "Lu äK IlsksN uncl dsson^t OIioI»c»1I»vtL rr. r». d. ». sclinsll uncl dillis LIIoNS-VsnlL« u./Xssntun Lsnlln w. 3ö V^er iiefert bilUxe KIisckees ru einem neuesten Si'lskinsi'Itsi, in bölimiscker 8prscüe? ^eipriz, 8eebur^8tr. 100. Otto Klemm. Soeben erschien der mit großer Spannung erwartete 2. Band von: Aulturgsschichtliche Bilder aus der Vergangenheit von Max v. rpi«ssei«. Gr. 8", 2f6 Seilen, broschiert M. 3.— ord., Bl. 2.25 netto, gebunden B7. -z.— ord., Bl. 3.— netto. wort schreibt Herr Professor Or. A. Weskamp-Dorsten: „Das von M. v. Spießen verfaßte Buch über „Tante Kläres Raritäten", das nähme gefunden. Ls ist als „ein köstliches Buch" bezeichnet worden, als „ein Buch, das man in möglichst viele Hände und Herzen wünschen möchte", als ein Buch, das ein westfälisches Gegenstück zu Riehls kulturhistorischen Novellen bilde und in das Familien- und Kleinleben des deutschen Volkes tiefe und anschauliche Einblicke gewähre. l)r. Wibbelt nennt es ein Buch, durch das ein schönes, liebens wertes Stück der Vergangenheit vor unsern Augen lebendig wird, ein Stück echten deutschen Lebens, frisch und würzig wie die neugebrochene Scholle unseres Heimatbodens, ein Buch, in dem mal wieder frische Luft mit gesundem, herbem Hauche wehe, herzenswarm und zugleich kraftvoll, echt bis in das kleinste Detail hinein, ein Buch, das jeder, der für schlichte, vornehme Gediegenheit Sinn hat, mit inniger Freude als ein wahres Labsal lesen wird. was hier von den Erzählungen des ersten Bandes der „Raritäten" gesagt ist, gilt in vollem Maße auch von den Erzählungen des vorliegenden zweiten Bandes, die sämtlich in der Gegend von Dülmen spielen: „das Paradiesgärtchen" im Heiligen-Geist-Hause zu Dülmen, „das Stammbuch der Adelheid von Schedelich" und „die Vpfersichel" auf dem nahe vor dem Vsttore der Stadt gelegenen Hause Msthof, „das Marmorherz" in Coesfeld und Horstmar. In der Mpfersichel wird uns das Leben unserer heidnischen Vorfahren geschildert und wie dieselben durch Hildirad, einen Sendboten des heiligen Liudger, zum Christenglauben bekehrt werden. In dem Stammbuche läßt der Verfasser die 1650 verstorbene Adelheid von Schedelich „mit wohlbedacht" verzeichnen, was sie und die Bewohner des von einer „weißen Jungfrau" beschützten Hauses Gsthof erlebt und erlitten haben; naturgemäß sind auch zahlreiche Nachrichten über die adeligen Güter und Familien der Gegend ein- gestreut,j stets aber in einer solchen Form, daß^man mit Spannung den weiteren^Ereignissen entgegensieht. Das Marmorherz^führt uns klingt; niemand wird dieses hohe Lied von Liebe und Treue ohne tiefe Ergriffenheit lesen. 3 sch g Tante Kläre hat aber noch weitere Raritäten, im Anschlüsse an die sie kulturhistorisch interessante Bilder aus der Vergangenheit zu zeichnen versteht, und so wird zu Weihnachten noch ein dritter und letzter Band dieses Werkes folgen. Auch dem Festbuche, das von dem Unterzeichneten aus Anlaß des am 6. und 7. August dieses Jahres zu feiernden 600jährigen Jubiläums der Stadt Vülmen verfaßt ist, sind zwei von dem Verfasser der „Raritäten" bearbeitete volkssagen als Anhang beigegcben worden." wir bitten, genau zu verlangen: s. oder 2. Band. A. Laumann'sche Buchhandlung, Dillmen i. W.