Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Theodor Weicher, Leipzig A Anfang September gelangt zur Ausgabe: Goethe-Kalender begründet von Otto Julius Bierbaum Auf das Jahr 1912 herausgegeben von Carl Schüddekopf Mit 24 Tafeln Preis M. l.50 Luxus-Ausgabe M. 5.— auf Büttenpapier in Lalbpergament gebunden Der neue Goethe-Kalender für 1912 beantwortet eine der wichtigsten Fragen, die an den Dichter zu stellen sind, im Zusammenhang und bildet so ein abgeschlossenes Ganzes Zum ersten Mal wird hier der Versuch gemacht, Goethes Verhältnis zu den Frauen vollständig klarzulegen, und zwar nicht in einer mehr oder minder subjektiven Darstellung oder Auswahl, deren es schon zur Genüge gibt, sondern bei aller Kürze umfassend und lediglich mit den eigenen Worten des Dichters. Nicht nur seine sämt lichen charakteristischen Äußerungen über die Frauen im allgemeinen, an deren beispielloser Objektivität Freunde und Gegner der Frauenbewegung sich gleicherweise erbauen können, sind hier zum ersten Mal vollständig gesammelt, sondern die bedeutendsten Frauengestalten, die ihm auf seinem Lebenswege begegneten, ziehen in langer Reihe an uns vorüber. Von Frau Rat bis zu seiner Enkelin Alma, von Grelchen Wagner bis Jenny von Pappenheim ist eine jede durch ein Gedicht oder eine Briefstelle, durch ein Gespräch oder ein sonstiges Arteil kurz gekennzeichnet. Bisher rätselhafte Gestalten, wie die Offen bacher Freundin, treten dabei in hellere Beleuchtung und originelle Figuren wie dis Bürgermeisterin Bohl oder Kotzebues Mutter sind nicht übergangen Zum Schluß folgt eine dem Thema verwandte Erzählung aus den „Wanderjahren". Vierundzwanzig Bildnisse, darunter einige bisher unbekannte, und reiche Sentenzen - Tafeln schmücken den Band, der schon als Arkundensammlung einen bleibenden Wert haben wird. Bezugs-Bedingungen: M. 1.50 ord., M. 1.10 no., M. 1.05 bar; — 7 Exemplare auf einmal bezogen M. 6.30 bar. Luxus-Ausgabe M. 5.— ord., M. 3.50 bar; — 7 Exemplare auf einmal bezogen M. 21.— bar.