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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-09-12
- Erscheinungsdatum
- 12.09.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Monatsdurchschnitt über 93 Millionen. Von den Postscheckämtern hat inzwischen Köln mit 9004 Konten Berlin mit 8585 noch weiter überholt. Im übrigen hatten Leipzig 8205, Frankfurt 4326, Hamburg 3720, Breslau 3602, Karlsruhe 3107, Hannover 3085, Danzig 1469. Die Gesamtzunahme betrug im August 1046. übertragen wurden nach Wien, Budapest und der Schweiz 649 727 von dort nach dem Reichspostgebiet etwas über 2'/, Millionen. (Vossische Zeitung.) DaS Welt-Telegraphen Denkmal in Bern. — Von 91 Ent- würfen für das Welttelegraphen-Denkmal, das in Bern errichtet werden soll, hatte das internationale Preisgericht nach mehrfachen Rundgängen und Besprechungen alle bis auf acht abgelehnt. Von diesen acht wurden dann weitere vier zurückgestellt. Die Jury fand aber, es wäre unbillig, den Wettbewerb auf die Autoren dieser vier Entwürfe einzuschränken, da sich unter den abgelehnten gleichwertige befinden dürften. Die Jury beschloß deshalb ein stimmig, eine neue unbeschränkte Konkurrenz zu eröffnen. (Vossische Zeitung.) Bücherversteigerung iu Kopenhagen. — Am 4 Oktober (10 Uhr vormittags) und folgende Tage kommt die Bibliothek des verstorbenen Bischofs Thomas Skat Rördam, Oberhaupts der dänischen Geistlichkeit, bei Ehr. Hee's Esters., Auktionshaus, Kopenhagen, Niels Juelsgade 6, zur Versteigerung, gegen 10 000 Bände, weit überwiegend theologische Literatur. Von alter dänischer theologischer Literatur bis zum Jahre 1800 sind ca. 1100 Bände vorhanden, darunter Seltenheiten wie die ältesten Bibelübersetzungen, Werke von Peter Palladius, Niels Hemmingsen und andere Autoren des 16. und 17. Jahrhunderts; ferner eine große Anzahl Schriften von und über N. F. S.Grundtvig, darunter verschiedene Exemplare, die Grundtvig selbst besessen und mit Korrekturen und Zusätzen versehen hat. L. Ein Werk zur Geschichte des deutschen Bürgerhauses. — Der Verband deutscher Architekten- und Ingenieur- Vereine beschäftigt sich mit der Zusammenstellung eines inter essanten Werkes. Es soll eine Sammlung von Bildern und Zeichnungen mit erläuterndem Text über den »Werdegang des deutschen Bürgerhauses« sein, weil eine solche in der bild lichen Geschichte der heimischen Baudenkmäler noch fehlt. Den Wohn häusern der deutschen Städte ist bisher die verdiente Aufmerksamkeit nicht geschenkt worden, obgleich sich in ihrer Anlage die Lebensweise ihrer Bewohner am klarsten widerspiegelt, und obwohl sie in ihrer Durchbildung und Ausstattung eine Fülle künstlerisch hervorragender Leistung bieten. Das Werk soll auf 200 Tafeln und 40 Bogen Text über 2000 Darstellungen bringen und für 80 ^ verkäuflich sein. Viele deutsche Städte haben zur Aufbringung der Kosten für dieses Werk, die auf 100 000 ^ veranschlagt sind, Beihilfen geleistet, auch die Stadt Berlin will 3000 dazu beisteuern. (»Berliner Lokal-Anzeiger«.) Unlauterer Wettbewerb im ZeitungStonkurrenzkamPf. — Ein scharfer Konkurrenzkampf ist seit Dezember v.J. zwischen den in Duisburg erscheinenden Zeitungen entbrannt. Seit 1. Dezember erscheinen dort im Verlage von Girardet L Co. die »Niederrheinischen Nachrichten« an Stelle der frühern »Duisburger Allgemeinen Zeitung«, deren Verlag von genannter Firma angekauft wurde. Das neue Blatt führte sich gut ein und verfügte nach kurzer Zeit über einen ansehnlichen Abonnentenstand. Im Verlauf des Konkurrenzkampfes forderte der Verlag der »Niederrheinischen Nachrichten« den Ver leger des »General-Anzeigers« auf, den Aufdruck: »Mehr zahlende Abonnenten als alle in Duisburg hergestellten Tageszeitungen zusammengenommen«, den das Blatt über seiner Titelseite führte, wegzulassen, da die Angabe nicht den Tatsachen entspräche. Diese Forderung wurde vom Verleger des »General-Anzeigers« abgelehnt, und infolgedessen strengten die »Niederrheinischen Nachrichten« gegen ihn einen Prozeß wegen unlautern Wettbewerbs an. Der Rechtsstreit wurde zugunsten des Klägers entschieden, weil den »Niederrheinischen Nachrichten« der Nachweis für ihre Behauptung gelang. Als Zeugen wurden alle Verleger der in Duis burg hergestellten Tageszeitungen vernommen; die in Duisburg erscheinende, aber in Dortmund hergestellte »Niederrheinische Arbeiter-Zeitung« und die in den Vorstädten erscheinenden Blätter kamen dabei nicht in Betracht. Das Urteil des Landgerichts Duisburg lautete dahin, daß der Verlag des »General-Anzeigers« die Zeile »Mehr zahlende Abonnenten als alle in Duisburg hergestellten Tageszeitungen zusammengenommen« am Kopfe seiner Zeitung, auf den Reklame giebeln, seinen Drucksachen usw. wegzulassen habe. Im Zuwider handlungsfalle tritt für jeden Fall eine Strafe von 100 X ein. Außerdem wurde auf Veröffentlichung des Urteils auf Kosten des Verurteilten in verschiedenen Tageszeitungen erkannt. (»Der Zeitungs-Verlag«.) Zum hundertjährigen Geburtstage Fritz Reuters. — Der preußische Unterrichtsminister hat der Bitte des Plattdeutschen Vereins, des hundertjährigen Geburtstages Fritz Reuters in den Schulen gedenken zu lassen, stattgegeben und angeordnet, daß am 7. November im Unterricht in angemessener Weise auf Fritz Reuter Bezug genommen wird. * Die Macht der Heimatspresse«. — Den großen Wert der Zeitung mit örtlich begrenztem Wirkungskreis würdigen die »Lüneburgischen Anzeigen, Zeitung für den Regierungsbezirk Lüneburg«, die in diesen Tagen auf ein hundertjähriges Be stehen zurückblicken konnten, im Geleitwort zu ihrer Jubiläums nummer. Es heißt dort: »Die Heimatpresse ist mächtiger als alle Zeitungen der Großstädte, die nicht verwachsen sind mit dem Trachten und Wünschen, mit den Mühen und Sorgen des einzelnen wie sie. Sie nutze ihre Macht in rechter Weise! Sie trete ein für die Pflege alles dessen, was ihren Lesern die Heimat schöner und teurer machen muß als alle Lockungen der Ferne, sie bewahre sich ihr eigenes Urteil, sie arbeite dem Zuge der Zeit entgegen, der alles Besondere gleich machen will, und lenke doch die Blicke auf das gemeinsame, mit so viel Opfern errungene große, kostbare Gut, das uns alle schützt und fördert und an dessen Minderung heute bewußt und unbewußt tausend Kräfte arbeiten.« * Ortsgruppe Stuttgart der Allgemeinen Bereinigung Deutscher Buchhandluugtzgehilfe«. — Für Sonntag den 4. September hatte die Ortsgruppe einen Tanzausflug nach Uhlbach ins »Lamm« angesetzt. Trotz der etwas ungünstigen Witterung war der Besuch ein recht zahlreicher. Die Unter haltung war recht belebt und angenehm, die verschiedenen instru mentalen und Gesangsvorträge in den Tanzpausen fanden freund lichen Beifall. 8. * Reue Bücher, Kataloge usw. für Buchhändler. 6r. 8^. 62 8. 1048 Nro. VeretsixerunS am 29. u. 30. 8sp- Nev ^ork, Uo3ton Oüieaxo, Atlanta anä 8an k'raneisoo — l'ds Uaomillan 6o., Inmitsä in l'oronto. 6r.-80. 32 p. ^.ckr6886ll-Latalo§ äss ^Ve1t-^.äro886n-Vorlage Lmil 6.6188 8elima1-8". 204 8. kali88/ 4. Nouvelle 8eris Nr. 4, ^uillet 1910. 8". p. 81—112.
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